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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Daß die Welt aus Gott entsprungen, Und doch nicht von ihm erschaffen; Daß Gott sei im Mittelpunkte, Wo auch nichts sei und doch alles Dieses scheint ihm höchstens dunkel; Aber da er Apo fragte, Sprach der Lehrer: "Es war dunkel, Da das Licht noch war im Schaffen. Bildend in den Kreaturen, Hatte es nicht Zeit zu strahlen; Also sei es dir kein Wunder, Daß es noch bei dir nicht taget.
Könntest du mir auch beweisen, So sei meiner Liebe Ziel, Möge mich der Stern zereißen, Der jetzt dort vom Himmel fiel!" Also sprach er, und es breitet Apo seinen Mantel hin, Fing den Stern, der niedergleitet: "Sieh, was dir ein Stern erschien! In dem trüben, kalten Schleime Hier, erkennest du das Licht? Stürzend durch des Himmels Räume Wahrlich, dies erschlägt dich nicht!
Apo, dem verfluchten Meister, Sind die Diener all entflohn. Heilger Sabbat, betend steige Auf im Ost dein frühes Rot! Über dieser Jungfrau Leiche Schimmre lieblich hin der Tod! In des Morgenlichtes Streifen Sehe ich ein Flammenboot Selig durch die Rosen schweifen, Mit den Segeln purpurrot.
Von dem wilden Sang erwecket, Kam nun Apo auch zu Sinnen, Der in seiner Weisheit Netzen Hing wie eine giftge Spinne. Und kaum trat er auf die Schwelle, Nähert sich der heilgen Linde, Als ein Lebehoch entgegen Ihm von allen Lippen dringet. Aber vor ihm fliegt ein Degen, Senkrecht in die Erde dringend, Den Meliore seinem Gegener Kräftig aus der Faust legierte.
So erhöhet aus der Menge Sieht er Apo und Biondetten, Rings in wogendem Gedränge, Vor dem Pöbel kaum zu retten. Und er rufet: "Stille! Stille! Um das Heil der Republik!" Endlich sieget dann sein Wille, Und er spricht mit strengem Blick: "Wer hat unsern Zug zerrissen? Vor uns ruht des Todes Friede, Fromm geschmückt, auf schwarzen Kissen, Und die Seele ist geschieden.
Moles spricht: "Hier hilft nur Schneiden! Zeige dich, mein Anatom, Und wir schicken Heimlichkeiten Als Reliquien nach Rom." Apo spricht: "Hinüberschleiche, Wo die Jungfrau hat gewohnt, Und mir schnell den Schlüssel reiche, Daß ihr Leib mir bleibt verschont!" "Ei, dies mag dir leicht wohl scheinen!" Sagt der Hund, "bedenke doch, Was die Frau dazu wird meinen, Die da steht am Brunnen noch.
Mit dem Winseln eines Hundes Schrie: "Erbarmen!" laut der Moles. "Laß mich nicht so schwer verschulden, Daß ich scherzhaft bin geworden!" Doch zu quälen ihn nicht ruhet Apo mit dem Ton der Glocke, Bis der Geist zu allem Guten Sich ihm hoch und tief verschworen. Fragt er, "da ich in den Gluten Starb, nach deinem Horoskope."
Und er hebt sich von den Knieen, Als er sein Gebet vollbracht; Aber ihm ward nicht verziehen. Auf dem Tale lag die Nacht. Romanze IX: Apo und Moles auf dem Turme In des Turmes höchster Kuppel, Unter seinem Fuß die Glocke, Sitzt Apone, und die Uhren Rasseln unter ihm im Boden. In des hohlen Spiegels Runde, Gegenüber einem Loche, Sieht die weite Stadt er ruhen Abgetürmt am Horizonte.
"Willst du's kurz?" fragt dann der Redner. Und Meliore spricht ergimmet: "Schweigt sie, magst du ewig reden, Schweige ewig, wenn sie singet!" Jener spricht, zurück sich wendend: "Schweigen sollen wir, sie singet!" Aber in dem Kreis erheben Heftig schreiend sich die Stimmen: "Er soll gleich zurück jetzt nehmen, Was er Apo sprach zum Schimpfe; Laßt uns mit dem Degen wetzend Überlärmen seine Dirne!"
Apo spricht: "Das Recht so kennend, Wirst du das Gesetz auch wissen, Daß Bologna Repetenten Nie erkennt ungraduieret. Und du hast das kaum Erlernte Dennoch mir hier repetieret; Du kurzärmiger Geselle, Wisse, daß du delirierest! Denn die Kerkerstrafe stehet Auf dem offnen Disputieren Von Studenten gegen jeden, Den die höhern Würden zieren."
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