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Fußnote Zweiundachtzigstes Stück Den 12. Februar 1768 Aristoteles sagt: man muß keinen ganz guten Mann, ohne alle sein Verschulden, in der Tragödie unglücklich werden lassen; denn so was sei gräßlich. "Ganz recht", sagt Corneille; "ein solcher Ausgang erweckt mehr Unwillen und Haß gegen den, welcher das Leiden verursacht, als Mitleid für den, welchen es trifft.

Es war ihr freilich nicht recht gewesen, daß es dadurch den Anschein gewann, als ob die Ehe durch ihr Verschulden gelöst würde; aber dem hatte sie sich unterwerfen müssen. Noch weniger zufrieden war sie damit, daß die Knaben vom Gerichte dem Vater zugesprochen wurden, weil sie eine entlaufene Ehefrau wäre.

Nur dies konnte zu seiner Sühne das Opfer eines Lebens erfordern. Und wenn die Erbsünde ein Verschulden gegen Gott-Vater war, so muß das älteste Verbrechen der Menschheit ein Vatermord gewesen sein, die Tötung des Urvaters der primitiven Menschenhorde, dessen Erinnerungsbild später zur Gottheit verklärt wurde . Vgl. diese Zeitschr. Bd.

Er schämte sich viel mehr als sein Freund; er war über und über rot geworden, lief planlos im Zimmer hin und her und stellte seinem Gast die beiden besten Stühle hin, obwohl er ihn ins Sofa gebeten hatte. Morieux fing an, von seinem Verschulden zu sprechen. »Aber ich bitte dichrief Asmus, »sprich nicht davon. Wenn ich mich vertrage, hab’ ich alles Vergangene vergessen.

Es kann in den Wegen und Pfaden der über alle menschliche Vernunft hinausreichenden Einsicht liegen, auch ohne Verschulden, zur bloßen heilsamen Zurückführung auch den ganz Schuldlosen zu züchtigen.

Mit dem Winseln eines Hundes Schrie: "Erbarmen!" laut der Moles. "Laß mich nicht so schwer verschulden, Daß ich scherzhaft bin geworden!" Doch zu quälen ihn nicht ruhet Apo mit dem Ton der Glocke, Bis der Geist zu allem Guten Sich ihm hoch und tief verschworen. Fragt er, "da ich in den Gluten Starb, nach deinem Horoskope."

Die Warheit will man nicht in ihren Schriften dulden, Man straft und richtet sie ohn billiges Verschulden.

Es war ungerecht, wenn man die Regierung als den letzten greifbaren Ausdruck des Staats fuer alle heilbaren und unheilbaren Krankheiten desselben verantwortlich machte; aber das allerdings war wahr, dass die Regierung in furchtbar schwerer Weise mittrug an dem allgemeinen Verschulden.

Es schien, sie hatte sich zu dreist an die Person des Landesherrn vorgedraengt, und, ohne Verschulden desselben, von dem blossen rohen Eifer einer Wache, die ihn umringte, einen Stoss, mit dem Schaft einer Lanze, vor die Brust erhalten.

In demselben Sinne kann ein Gebildeter auch über die Dummheit lachen, nicht sowohl insofern er sich seines Besserwissens freut, als vielmehr in der Voraussetzung, dass die Dummheit mehr oder weniger auf eigenem Verschulden beruht und wir die den Dummen treffende Blamage oder auch einen geringen Schaden, den er erleidet, als verdient und ihm von Rechtswegen zukommend ansehen.