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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Ihr sehet in unwürd'gen Sklavenbanden Die Tochter Keicobads, des Königes Der Karazanen, einst zum Thron bestimmt, Jetzt zu der Knechtschaft Schmach herabgestoßen. Kalaf. Die Welt hat Euch für todt beweint. In welcher Gestalt, weh mir, muß ich Euch wieder finden! Euch hier als eine Sklavin des Serails, Die Königin, die edle Fürstentochter! Adelma.

Hat's ihn auch gekränkt, Im Divan über dich zu triumphieren? Was wird dein Antheil sein, wenn er auch hier Den Sieg dir abgewinnt? Recht hat Adelma! Zu weit ist es gekommen! Umkehr ist Nicht möglich! Du mußt siegen oder fallen! Besiegt von einem, ist besiegt von allen! Fünfter Auftritt. Turandot. Altoum. Pantalon und Tartaglia folgen ihm in einiger Entfernung nach.

Meine Mutter todt! Muth, Muth, mein Herz! In wenig Stunden ist das Loos geworfen. Könnt' ich den kurzen Zwischenraum im Arm Des Schlafs verträumen! Der gequälte Geist Sucht Ruhe, und mich däucht, ich fühle schon Den Gott die sanften Flügel um mich breiten. Zehnter Auftritt. Adelma tritt auf, das Gesicht verschleiert, eine Wachskerze in der Hand. Kalaf schlafend. Adelma.

Er wird dich auch nicht hören! Turandot. Adelma! Freundin! Retterin! Wo bist du? Verlassen bin ich von der ganzen Welt. Mein Vater hat im Zorn mich aufgegeben, Von dir allein erwart' ich Heil und Leben. Siebenter Auftritt. Die Scene verwandelt sich in ein prächtiges Gemach mit mehreren Ausgängen. Im Hintergrund steht ein orientalisches Ruhebett für Kalaf. Es ist finstere Nacht. Kalaf.

Altoum steht auf; die Prinzessin macht ihm, die Hand auf der Stirn, eine abgemessene Verbeugung, steigt dann auf ihren Thron und setzt sich. Zelima und Adelma nehmen zu ihren beiden Seiten Platz, und die letztere den Zuschauern am nächsten. Truffaldin nimmt der Zelima die Schlüssel ab und vertheilt unter lächerlichen Ceremonien die Zettel unter die acht Doctoren.

Zelima und Skirina. Auf dich verlass' ich mich, du einz'ge Freundin! O, sage, sprich, wie du mich retten willst. Adelma. Die Wachen, die auf Altoums Befehl Des Prinzen Zimmer hüten, sind gewonnen. Man kann zu ihm hineingehn, mit ihm sprechen Und was ist dann nicht möglich, wenn wir klug Die Furcht, die Überredung spielen lassen.

Nicht meiner Wissenschaft, Dem Zufall, Eurer eignen Übereilung Verdank' ich das Geheimniß Eures Namens. Ihr selbst, Ihr ließet gegen meine Sklavin Adelma beide Namen Euch entschlüpfen. Durch sie bin ich dazu gelangt Ihr also habt Gesiegt, nicht ich, und Euer ist der Preis. Doch nicht bloß, um Gerechtigkeit zu üben Und dem Gesetz genug zu thun Nein, Prinz!

Verschmähet meine Hand, verachtet mich; Nur flieht, nur rettet, rettet Euer Leben! Kalaf. Verschwendet Eure Worte nicht vergebens; Ich bleibe und erwarte mein Geschick. Adelma. So bleibet denn! Auch ich will Sklavin bleiben, Ohn' Euch verschmäh' ich auch der Freiheit Glück. Laß sehn, wer von uns beiden, wenn es gilt, Dem Tode kühner trotzt! Sohn Timurs! Lebt wohl!

Folgt mir, Prinz! Unkluger Jüngling! Was habt Ihr gethan? Altoum geht gravitätisch mit dem Prinzen, Pantalon. Tartaglia, den Doctoren und der Leibwache durch die Pforte ab, durch die er gekommen. Dritter Aufzug. Ein Zimmer im Serail. Erster Auftritt. Adelma allein. Jetzt oder nie entspring' ich diesen Banden.

Prinz, diese Turandot, die schändliche, Herzlose, falsche, hat Befehl gegeben, Euch heut am frühen Morgen zu ermorden. Dies ist die Liebe Eurer Lebensgöttin! Kalaf. Mich zu ermorden? Adelma. Ja, Euch zu ermorden! Beim ersten Schritt aus diesem Zimmer tauchen Sich zwanzig Degenspitzen Euch ins Herz, So hat es die Unmenschliche befohlen. Ich will die Wache unterrichten. Bleibt! Wo wollt Ihr hin?

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