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Die Meder und die Baktrer, fern im Osten, Sie töten jene, die, der Sonne Priestrin, Das Aug' auf den geliebten Jüngling warf. Mein Volk, nicht also mordbegier'gen Sinns, Es schonet zwar das Leben der Verirrten, Allein stößt aus sie, und verachtet sie, Zugleich ihr ganzes Haus und all die Ihren. Das kann nicht sein mit Hero, fühlst du wohl. Drum also geh, und trage was du mußt. Leander.

Das wäre möglich, meint ja Nathan nur. Nathan. Nun liegt er da! hat weder Freund, noch Geld Sich Freunde zu besolden. Recha. Ah, mein Vater! Nathan. Liegt ohne Wartung, ohne Rat und Zusprach', Ein Raub der Schmerzen und des Todes da! Recha. Wo? wo? Nathan. Er, der für eine, die er nie Gekannt, gesehn genug, es war ein Mensch Ins Feu'r sich stürzte... Daja. Nathan, schonet ihrer! Nathan.

Weder Macht noch Hoheit kan dem Tadel entgehen, und die hinterrüks verwundende Verläumdung scheuet sich nicht, die weisseste Tugend anzugeifern. Siebende Scene. Escalus. Geht, führt sie ins Gefängniß. Kupplerin. Ach, Gnädiger Herr, schonet meiner; Euer Gnaden wird von jedermann für einen so mitleidigen Herrn gehalten! Ach mein gütiger Herr! Escalus.

Braun befand sich indes in großen ängsten; die Spalte Klemmt' ihn gewaltig, er zog und zerrte, brüllend vor Schmerzen. Aber mit alle der Pein war nichts gewonnen; er glaubte Nimmer von dannen zu kommen; so meint' auch Reineke freudig. Als er Rüsteviel sah von ferne schreiten, da rief er: Braun, wie steht es? Mäßiget Euch und schonet des Honigs! Sagt, wie schmeckt es?

Doch gilt's zu kaempfen erst, das sollst du auch. Die Rennfahn' geb ich dir, die sollst du fuehren, Mir vor sie tragen glorreich durch die Schlacht. Ihr, Markgraf Hochberg, fuehrt des Reiches Adler; Und wie der Adler lebend Wild nur beutet, Trefft den, der kaempft, und schonet des, der flieht. Ihr bleibt ihm nah, Herr Heinrich Lichtenstein, Und wahrt des Manns und dessen, was er traegt.

Wenn solches Jammers Größe Euch nicht rührt, Euch nicht das Mitleid, nicht die Menschlichkeit Entwaffnen kann, laßt Euch die Scham besiegen. Ehrt Eures eignen greisen Vaters Haupt In diesem Greis O, schändet Euch nicht selbst Durch eine That, die Euer Blut entehrte! Genug daß Ihr die Jünglinge gemordet, Schonet das Alter, das ohnmächtige, Das auch die Götter zum Erbarmen zwingt!

Schonet seiner, gebt ihm noch Frist; er ist nicht zum Sterben bereitet. Wir tödten ja das Geflügel für unsre Küche nicht eher, bis es Zeit ist; sollen wir den Himmel schlechter bedienen, als den gröbsten Theil von uns selbst? O! mein gütiger Herr, bedenkt euch: Wenn ist jemals einer für diß Vergehen gestorben. Es sind manche, die es begangen haben. Angelo.

Was heute nicht geschieht, ist morgen nicht getan, Und keinen Tag soll man verpassen, Das Mögliche soll der Entschluß Beherzt sogleich beim Schopfe fassen, Er will es dann nicht fahren lassen Und wirket weiter, weil er muß. Ihr wißt, auf unsern deutschen Bühnen Probiert ein jeder, was er mag; Drum schonet mir an diesem Tag Prospekte nicht und nicht Maschinen.

Der, was er rettete, nicht näher kennen, Nicht weiter sehen mocht', um ihm den Dank Zu sparen... Daja. Schonet ihrer, Nathan! Nathan. Weiter Auch nicht zu sehn verlangt', es wäre denn, Daß er zum zweitenmal es retten sollte Denn g'nug, es ist ein Mensch... Daja. Hört auf, und seht! Nathan. Der, der hat sterbend sich zu laben, nichts Als das Bewußtsein dieser Tat! Daja. Hört auf! Ihr tötet sie!

Zurückgekehrt von der Aeltern Grab, lastete eine neue Sorge auf Konrad's Herz. Er wollte seinem Bruder, der noch krank lag und für sich selber nicht sorgen konnte, den Dienst des Vaters verschaffen, damit der liebe Ort der Heimath der Familie erhalten bliebe. Er schrieb Briefe auf Briefe an alle Gönner und Freunde seines Vaters; er warb bei der Landesbehörde um die Stelle, und der Corporal Scheuermann that manchen Gang um Gunst und Fürsprache, wie es damals noch mehr geschehen mußte, denn heut' zu Tage. Von einem solchen kam der Soldat einst in trüber Stimmung zurück. Er war dem Gerst begegnet, den man jetzt den Herrn Rath nannte, und der hatte ihm zugerufen: »Scheuermann, ich weiß, was euer Gehen und Laufen bedeuten will, geht nur heim und schonet eure Beine, so lange der Gerst lebt, kommt kein Justus wieder als Förster in's Jägerhaus und auch kein Justus in's Pfarramt. Das sagt den Söhnen des alten Försters und der Jungfer Dorothe richtet auch meinen schönen Gruß aus, wenn es euch gefälltDa hatte der Corporal nicht Ansehen der Person geachtet, sondern war dem Gerst mit Worten und Werken so zu Leibe gegangen, daß der Corporal einige Tage bei halber Kost auf dem Gefängnißthurm hatte sitzen müssen. Als er wieder frei war, erzählte er es dem Konrad, und tiefe Trauer ergriff darob das Herz des Jünglings. »Also meine Prüfungszeit soll noch nicht vorübergehen«, rief er, »nun Herr, dein Wille geschehe! Euch aber, Scheuermann, bitte ich, behaltet das böse Wort des Gerst für euch und theilt es dem Heinrich und der Dorothe nicht mit; es ist genug, daß ich allein davon leide. So meint's wohl der Apostel, wenn er sagt: Die Liebe sucht nicht das Ihre, sie träget der Schwachen Gebrechlichkeit