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Aureliens Stolz war auffallend, und von ihrer Verachtung des Publikums waren viele unterrichtet. Serlo schmeichelte zwar jedermann im einzelnen, aber seine spitzen Reden über das Ganze waren doch auch öfters herumgetragen und wiederholt worden. Die neuen Glieder hingegen waren teils fremd und unbekannt, teils jung, liebenswürdig und hülfsbedürftig und hatten also auch sämtlich Gönner gefunden.

Melanchthons Schwiegersohn Sabinus, ein Humanist und Poet, hatte Luthers alten Gegner, den Kardinal-Erzbischof Albrecht, der sich gern als Mäcen aufspielte, als seinen Gönner gefeiert, und bei seiner Hochzeit mit Melanchthons Töchterlein war der erzbischöfliche Kanzler Türk zu Gast, ja Sabinus lebte eine zeitlang an Albrechts Hofe.

Der Mann, wie er sich indessen erkundigt hatte, war Kirchenältester, und ein großer Gönner Mr. Hottenbrockens, der oft acht und vierzehn Tage auf seiner Durchreise bei ihm blieb, und allabendlich in seiner Familie predigte.

Der Kavalier fand große Approbation; er hatte das Gesittete des Hofs und das Einnehmende der Gemeinde, dabei viel schöne natürliche Eigenschaften und ward bald der große Heilige für alle, die ihn kennenlernten, worüber sich sein geistlicher Gönner äußerst freute. Leider war jener nur über äußere Umstände mit der Gemeine brouilliert und im Herzen noch ganz Herrnhuter.

Eine vorzügliche Unterhaltung, mit der sich die Gesellschaft besonders ergötzte, bestand in einem extemporierten Spiel, in welchem sie ihre bisherigen Gönner und Wohltäter nachahmten und durchzogen.

Die kleine Magdalena Bancal benahm sich komödiantisch und grüßte mit Handküssen ihre Bekannten und Gönner, die unter den Zuhörern saßen. Rose Feral wurde beim Anblick der blutigen Lumpen, die auf dem Tisch des Richters lagen, totenbleich und vermochte nichts zu reden.

Dieser launige Mann erdachte unter Wilhelms Beistand eine kleine Geschichte, daß der Knabe zur Truppe gehört habe, von ihr entlaufen sei, doch wieder gewünscht, sich bei ihr einzufinden und aufgenommen zu werden. Er habe deswegen die Absicht gehabt, bei Nachtzeit einige seiner Gönner aufzusuchen und sich ihnen zu empfehlen.

Habt ihr euern Verstand verlohren? Rodrigo. Mein hochzuverehrender Herr und Gönner, kennt ihr meine Stimme nicht? Brabantio. Wahrlich nicht; wer seyd ihr dann? Rodrigo. Mein Nam' ist Rodrigo. Brabantio. Desto schlimmer! Hab ich dir nicht verboten, um meine Thüren herum zu schwärmen? Hab ich dir nicht aufrichtig und ehrlich herausgesagt, meine Tochter sey nicht für dich gemacht?

Schon die äußere Rücksicht auf meinen hochverehrten Gönner, den Herrn Professor Stolz mußte mich vorsichtig machen, damit ich durch die im Interesse einer großen Sache nothwendige Profanirung des Kultus und der geschlechtlichen Verhältnisse keinen Anlaß zu gegründeten Beschwerden gebe. Der zweite Zweck dieser Schrift berührt das Gefängnißwesen.

Keinen der Räthe des verstorbenen Souverains traf öffentliche Ungnade. Sunderland entwickelte eine solche Schlauheit und Gewandtheit, wußte so viel Gönner in Thätigkeit zu setzen und war in so viele Geheimnisse eingeweiht, daß man ihn im Besitze seiner Siegel ließ.