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Und wehe Denen, die sich weigern, sie sollen das ganze Gewicht meiner Hand fühlen, sie sollen erfahren, was es heißt, sich die Ungnade seines Souverains zuziehen!“ Die noch immer vor ihm knieenden Collegiaten reichten ihm wiederholt ihre Petition dar. Er warf sie zornig zu Boden. „Gehen Sie, sage ich, ich nehme nichts von Ihnen an, bis Sie den Bischof aufgenommen haben!“

Umsonst versicherte man ihm, daß er durchaus keine Ursache zu einer solchen Besorgniß habe, daß der Prinz von Oranien schon durch den gesunden Verstand, wenn nicht durch seine Grundsätze abgehalten werden würde, die Schuld und Schande eines Königsmordes und eines Verwandtenmordes auf sich zu laden, und daß Viele, welche niemals in die Absetzung ihres Souverains willigen würden, so lange er noch auf englischem Boden war, durch seine Flucht sich der Unterthanentreue gegen ihn entbunden erachten würden.

Daß ohne Bewilligung der Vertreter der Nation kein Gesetz gegeben, keine Steuer erhoben, keine regulaire Armee gehalten, Niemand nach Willkür des Souverains nur einen Tag in Haft gesetzt und kein Werkzeug der Regierung sich zur Rechtfertigung wegen der Verletzung eines Rechts auch des geringsten Unterthanen auf einen königlichen Befehl berufen konnte: dies waren in den Augen der Whigs wie der Tories Grundgesetze des Reichs.

Nur in einzelnen Fällen waren königliche Zuschriften gekommen, welche dem Collegium befähigte Personen anempfahlen, die bei Hofe in Gunst standen, und es war in solchen Fällen Sitte gewesen, auf die Wünsche des Souverains gebührende Rücksicht zu nehmen. Im März 1687 starb der Präsident des Collegiums.

Die Zustimmung eines freien und gesetzlichen Parlaments zu erlangen, war offenbar unmöglich; aber nicht ganz unmöglich war es, durch Bestechung, Einschüchterung, gewaltthätige Anwendung der Prärogative und betrügerische Rechtsverdrehungen eine Versammlung zu Stande zu bringen, die sich ein Parlament nennen konnte und bereit war, jeden Befehl des Souverains als Gesetz zu registriren.

Er ergriff mit tiefer Verneigung die dargebotene Hand des Kaisers, zog dann einige Telegramme aus seiner Tasche und rief, ohne die Anrede seines Souverains abzuwarten: „Alles geht vortrefflich, Sire, bis heute morgen war das Resultat von hundertundsechzig Wahlbezirken bekannt. Die Zahl der eingetriebenen Wähler betrug 3,671,400 davon haben 2,614,000 mit Ja gestimmt und 432,000 mit Nein.

Keinen der Räthe des verstorbenen Souverains traf öffentliche Ungnade. Sunderland entwickelte eine solche Schlauheit und Gewandtheit, wußte so viel Gönner in Thätigkeit zu setzen und war in so viele Geheimnisse eingeweiht, daß man ihn im Besitze seiner Siegel ließ.

Das englische Recht habe allerdings vollständige Vorsorge für die Thronfolge getroffen, für den Fall, daß die Macht eines Souverains zu gleicher Zeit mit seinem Leben endete, nicht aber für die seltenen Fälle, in denen seine Macht vor dem Aufhören seines physischen Lebens endete, und mit einem dieser höchst seltenen Fälle habe die Convention es jetzt zu thun.

Die im Unterhause sitzenden Tories schritten nun zur Einbringung einer sogenannten Bill zur Sicherung der Person und der Regierung des Königs. Sie schlugen vor, es solle für Hochverrath erklärt werden, wenn Jemand sagte, Monmouth sei legitim, oder Worte äußerte, welche darauf abzielten, die Person oder die Regierung des Souverains verhaßt oder verächtlich zu machen, oder wenn Jemand im Parlament einen Antrag auf Abänderung der Thronfolgeordnung stellte. Einige von diesen Bestimmungen erregte allgemeinen Unwillen und Abscheu. Die Whigs versuchten es trotz ihrer geringen Zahl und ihrer Schwäche, sich zu verbinden, und sie wurden durch eine bedeutende Anzahl gemäßigter und einsichtsvoller Kavaliere verstärkt. Worte, sagte man, könnten leicht von rechtschaffenen Männern mißverstanden, von Schurken aber falsch ausgelegt werden; bildliche Ausdrücke könnten wörtlich genommen und scherzhafte

In einem schön gearbeiteten Kamin brannte ein helles Feuer. Napoleon legte seinen Ueberrock ab und ließ sich, indem er fröstelnd zusammenschauerte, in einen tiefen Lehnstuhl vor dem Kamin nieder. Drouyn de L'huys nahm auf seine Einladung neben ihm Platz und erwartete schweigend die Anrede seines Souverains, der einige Augenblicke in sinnendem Nachdenken auf die züngelnde Flamme blickte.