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Die Entgegennahme auch nur einer winzigen Bagatelle schändet des Richters Ehre, macht ihn unwürdig seines heiligen Amtes! Ich beklage es tief, daß mein eigenes Weib sich herabwürdigt, Geschenke anzunehmen, den Versuch einer Bestechung zu dulden.

Unsere Prauen liegen müssig am Strande, unsere Arme werden durch gefährliche Unterhandlungen gefesselt gehalten, und die Flagge jener Fremden weht stolz unseren Tempeln entgegen, und schändet uns und unsere Götter. Fluch über solche Unthätigkeit, über das Zaudern und Zögern und Wählen und Fürchten. Wenn das so fort geht, wird der Name Balinese bald gleichbedeutend werden mit Sklave und Feigling.

Denk, was der Fürst von je an mir getan; Denk auch, wie's ihm mein Vater hat vergolten, O auch die schönen, freien Regungen Der Gastlichkeit, der frommen Freundestreue Sind eine heilige Religion dem Herzen, Schwer rächen sie die Schauder der Natur An dem Barbaren, der sie gräßlich schändet. Leg alles, alles in die Waage, sprich Und laß dein Herz entscheiden. Thekla.

Wie aber im Munde des Unheiligen selbst das Gebet zur Sünde wird, so geht es auch hier; er schändet die Religion nicht weniger, als er sonst die Sittlichkeit schändet, und diese heiligen, rührenden Szenen sind nichts anderes als ein wohlüberlegter Kunstgriff, durch Rührung zu wirken; etwa wie jene Bettelweiber in den Straßen von London, die alle Vierteljahre kleine Kinder kaufen oder stehlen und mit den unglücklichen Zwillingen seit zehn Jahren weinend an der Ecke sitzen.

Oh, große Kräfte sinds, weiß man sie recht zu pflegen, Die Pflanzen, Kräuter, Stein in ihrem Innern hegen; Was nur auf Erden lebt, da ist auch nichts so schlecht, Daß es der Erde nicht besondern Nutzen brächt. Doch ist auch nichts so gut, das, diesem Ziel entwendet, Abtrünnig seiner Art, sich nicht durch Mißbrauch schändet.

Ich dachte mir: die grandiose Natur, und der Mensch eine Bestie, die sie schändet. Der Himmel und das Meer in ihrer Schönheit waren LügeEr hatte sich mit Oberst Grimm während der langen Reise ziemlich angefreundet; der Oberst war ein stiller, vernünftiger Mann; weit trätabler als seine preußischen Landsleute, fand Erasmus.

Lauwarmer Sturmwind war aufgekommen; es regnete selten und spärlich, aber die Luft war feucht, dick und von Fäulnisdünsten erfüllt. Flattern, Klatschen und Sausen umgab das Gehör, und dem unter der Schminke Fiebernden schienen Windgeister üblen Geschlechts im Raume ihr Wesen zu treiben, unholdes Gevögel des Meeres, das des Verurteilten Mahl zerwühlt, zernagt und mit Unrat schändet.

Wie aber im Munde des Unheiligen selbst das Gebet zur Sünde wird, so geht es auch hier; er schändet die Religion nicht weniger, als er sonst die Sittlichkeit schändet, und diese heiligen, rührenden Szenen sind nichts anderes als ein wohlüberlegter Kunstgriff, durch Rührung zu wirken; etwa wie jene Bettelweiber in den Straßen von London, die alle Vierteljahre kleine Kinder kaufen oder stehlen und mit den unglücklichen Zwillingen seit zehn Jahren weinend an der Ecke sitzen.

Den wird Gott wiederum verderben, Wer seinen Tempel hier verderbt. Wie blühte nicht des Jünglings Jugend! Doch er vergaß den Weg der Tugend; Und seine Kräfte sind verzehrt. Verwesung schändet sein Gesichte, Und predigt schrecklich die Geschichte Der Lüste, die den Leib verheert. So rächt die Wollust an den Frechen Früh oder später die Verbrechen, Und züchtigt dich mit harter Hand.

Wenn solches Jammers Größe Euch nicht rührt, Euch nicht das Mitleid, nicht die Menschlichkeit Entwaffnen kann, laßt Euch die Scham besiegen. Ehrt Eures eignen greisen Vaters Haupt In diesem Greis O, schändet Euch nicht selbst Durch eine That, die Euer Blut entehrte! Genug daß Ihr die Jünglinge gemordet, Schonet das Alter, das ohnmächtige, Das auch die Götter zum Erbarmen zwingt!