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Oft bricht gehässig wohl aus unserer Rede Ein Wort und manchmal wird ein Fluch geschleudert. Nun knieen wir, zur holden Magd zu beten, Derweil die Bande toller Lüste meutert. Wer führte uns aus diesen Engbezirken, Wer höbe auf der Fenster helle Pracht? Wir wollen tiefer in uns Ekel würgen, Verzweifelt angehören stumpfer Nacht. Sie wird erblassen.

Nicht mehr leugnen ließ sich, daß das Licht auf der Straße sich verdunkelte, und daß tief gebeugt ein Mädchen sang. Klar zutage lagen die Lüste zwischen den Soldaten und den Frauen, und der Kellner gewann an Geltung. Und er fühlte, wie er wuchs und still ward, so kühl umstanden zu sein von lauter Dingen, die geschahen.

Und glaubst du, fremder Samana, glaubst du, daß es diesen allen besser wäre, die Lehre zu verlassen und in das Leben der Welt und der Lüste zurückzukehren?" "Fern ist ein solcher Gedanke von mir", rief Siddhartha. "Mögen sie alle bei der Lehre bleiben, mögen sie ihr Ziel erreichen! Nicht steht mir zu, über eines andern Leben zu urteilen.

Die Franzosen haben da ein hübsches Sprichwort: Il y a des choses qui ne se refusent pas. – Oder er hätte sie genommen, seine Lüste befriedigt, mit einem moralischen Kater hinterher sie zur büssenden Magdalena gepeinigt ... Das ist die Tugend dieser Tugendbolde.

Ihr Gift wird dein Gewissen quälen; Sie raubet dir das Licht der Seelen, Und lohnet dir mit Unverstand. Sie raubt dem Herzen Muth und Stärke, Raubt ihm den Eifer edler Werke, Den Adel, welchen Gott ihm gab; Und unter deiner Lüste Bürde Sinkst du von eines Menschen Würde Zur Niedrigkeit des Thiers herab.

Sie sind kalt und suchen sich Wärme bei gebrannten Wassern; sie sind erhitzt und suchen Kühle bei gefrorenen Geistern; sie sind Alle siech und süchtig an öffentlichen Meinungen. Alle Lüste und Laster sind hier zu Hause; aber es giebt hier auch Tugendhafte, es giebt viel anstellige angestellte Tugend:

Mach's raschEs paßt ihm nicht, sich zu freuen, seine Lüste sind tieferer und bewußterer Art. An gemeinschaftlichen Sonntagsvergnügungen nimmt er indessen teil, aus Politik, aber auch aus Anstandsgefühl, da er nicht ein versteckter Einsamer sein will. So etwas gehört sich, Grund genug, mit dabei zu sein. Das Tanzbein schwingt er trocken, aber er schwingt es wenigstens.

»Und ist der Schweif so zu dir hineingekommen, um dir fleischliche Lüste zu bereiten

Ihre heimlichen Lüste, ihre Trübsal, ihre erweiterten Liebeskünste und ihre ewig jungen Träume hatten sich stetig entwickelt, just wie Dünger, Regen, Wind und Sonne eine Blume zur Entfaltung bringen, und nun erst erblühte ihre volle Eigenart.

Hätten wir nicht in der Waage unsers Lebens eine Schaale voll Vernunft, um die Sinnlichkeit in der andern im Gleichgewicht zu halten, zu was für tollen Ausschweiffungen würde uns die Hize des Bluts und der thierische Trieb dahinreissen? Aber wir haben die Vernunft dazu, daß sie unsre rasenden Bewegungen, unsre fleischliche Triebe und zügellose Lüste bändigen soll Was nennt ihr Liebe?