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Es wurde dann näher festgestellt, daß De Coninck sein Volk zum Damm und zu Aardenberg lagern sollte; Wilhelm von Jülich sollte nach Deutschland, um seine Reiter zu holen, der junge Gwijde die Söldner des Grafen, seines Bruders, aus Namen herbeiführen; Herr van Renesse nach Seeland, und die übrigen ein jeglicher nach seiner Herrschaft, um alles zum allgemeinen Aufstand vorzubereiten.

In dieser Schlacht verlor Wilhelm von Jülich das Leben. Die Vlaemen waren bis zum Abend damit beschäftigt, des Königs Zelt und all die anderen Kostbarkeiten zu erbeuten. Dann kehrten sie nach dem Peuvelberg zurück, um sich etwas zu erquicken. Da sie jedoch hier nichts fanden, brachen sie nach Rijssel auf. Am anderen Tage kehrten alle in ihre Heimat zurück. Diese Schlacht wurde am 15.

Als Wilhelm von Jülich zu ihr trat, beschaute sie ihn verwundert von Kopf bis zu Füßen und fragte: »Was bedeutet das, Herr Wilhelm? Warum tragt Ihr diesen Harnisch über Eurem Priestergewand, weshalb führt Ihr, ein Diener des Herrn, dieses lange Schwert?« »Der Priester, der das Vaterland verteidigt, streitet auch für die Altäre seines Gottesgab er zur Antwort.

Die vornehmsten unter ihnen waren Johann Graf van Namen und der junge Gwijde, beide Brüder Robrechts van Bethune, Wilhelm van Jülich, ihr Neffe, Priester und Probst zu Aachen, Johann van Renesse, der mutige Seeländer, Johann Borluut, der Held von Woeringen, Arnold van Oudenaarde und Balduin van Papenrode.

Unter dem Feldherrn Johann von Namur standen fast alle Ritter, die sich auch in der Schlacht vor Kortrijk ausgezeichnet hatten: der junge Gwijde, Wilhelm von Jülich, Jan van Renesse, Jan Borluut, Peter De Coninck, Jan Breydel und noch manch anderer. Adolf van Nieuwland war von seiner Krankheit noch nicht wiederhergestellt und konnte daher diesem Zuge nicht beiwohnen.

In diesem Fall würden wir unsere übrigen Brüder auch noch aus Brügge locken und so unser Heer vermehren; inzwischen würden diese Herren ihre Vasallen versammeln können und bereit halten, bis Herr von Jülich mit seinen deutschen Reitern zu uns stößt

Dies änderte ihren Plan, indem sie nicht länger warten, sondern schleunigst mit ihren Scharen zu De Coninck nach Damm kommen wollten. Der junge Gwijde wurde als nächster Blutsverwandter Robrechts zum Oberbefehlshaber des Heeres ernannt, da Wilhelm von Jülich diese Würde in Rücksicht auf seinen Stand als Priester nicht annehmen wollte.

Gwijde sandte sofort zahlreiche Boten nach allen Richtungen mit Befehlen für die Edelleute aus, die dem Vaterland treu geblieben waren; desgleichen schickte er auch Herrn Wilhelm von Jülich die Botschaft, daß er mit Herrn Jan van Renesse nach Kortrijk kommen müsse. Die schreckliche Kunde verbreitete sich in kurzer Zeit durch die ganze Stadt.

Am Nachmittag kam die übrige Bevölkerung von der Ost- und Westgrafschaft aus den Dörfern, die rund um Brügge herum lagen, zweihundert wohlgerüstete Krieger. Am dritten Tage kam vormittags Wilhelm von Jülich mit Jan van Renesse von Kassel zurück, und mit ihnen trafen fünfhundert Reiter, vierhundert Seeländer und noch eine Anzahl Brügger im Lager ein.

Wilhelm von Jülich, der Priester, war niedergekniet und betete mit gefalteten Händen. Bei dem jungen Gwijde und Jan Breydel mischte sich bitterer Schmerz mit glühender Rachsucht; das war in ihren zusammengepreßten Lippen und den drohenden Bewegungen ihrer geballten Fäuste deutlich zu lesen.