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Mit der natuerlichen Regel, dass nur die fehlerlos verrichtete religioese Pflicht den Goettern genehm sei, trieb man es praktisch so weit, dass ein einzelnes Opfer wegen wieder und wieder begangener Versehen bis dreissigmal hintereinander wiederholt wird, dass die Spiele, die ja auch Gottesdienst waren, wenn der leitende Beamte sich versprochen oder vergriffen oder die Musik einmal eine unrichtige Pause gemacht hatte, als nicht geschehen galten und von vorne, oft mehrere, ja bis zu sieben Malen hintereinander wieder begonnen werden massten.

Es ward als ausserordentliche Dankfeier, regelmaessig auf Grund eines von dem Feldherrn vor der Schlacht getanen Geluebdes und darum gewoehnlich bei der Heimkehr der Buergerwehr im Herbst, dem kapitolinischen Jupiter und den mit ihm zusammen hausenden Goettern ausgerichtet.

Phaon. Melitta. So jung noch und so traurig, Maedchen? Ah! Phaon. Ich hoerte dich erst zu den Goettern rufen Um eines Freundes Brust. Hier ist ein Freund! Es bindet gleicher Schmerz, wie gleiches Blut, Und Trauernde sind ueb'rall sich verwandt.

Endlich kann, wie der Staat fuer den Goetterkreis des Staats, so auch der einzelne Buerger innerhalb seines individuellen Kreises aehnliche Anordnungen treffen und seinen Goettern nicht bloss Opfer darbringen, sondern auch Staetten und Diener ihnen weihen.

Du willst's Ihr Anblick schneidet mir ins Herz! Eucharis. Ei sieh, was draengt sich dort das Volk! Rhamnes. Lass sehn! Eucharis. Es stroemt dem Ufer zu. Mir deucht, sie kommen! Ha! Eucharis. Dort tritt an den Felsen und sieh zu, Vielleicht erblickst du sie! Rhamnes. Wohl, ich will sehn! Eucharis. Nur schnell, nur schnell! Nun siehst du? Rhamnes. Dank den Goettern! Sie kommen! Sappho. Ah! Rhamnes.

Dass man von alters her mit den Latinern die Goetter tauschte wie die Waren, versteht sich; bemerkenswerter ist die Uebersiedlung von nicht stammverwandten Goettern und Gottesverehrungen. Von dem sabinischen Sonderkult der Titier ist bereits gesprochen worden.

Ich bin nicht reich, Doch werden Eltern mir und Freunde willig steuern Mein Glueck von deiner Habsucht zu erkaufen! Nicht Gold verlang ich, nur was mein! Sie bleibt! Phaon. Sie bleibet nicht! Bei allen Goettern, nein! Du selber hast dein Recht auf sie verwirkt Als du den Dolch auf ihren Busen zuecktest, Du kauftest ihre Dienste, nicht ihr Leben! Glaubst du, ich liesse sie in deiner Hand?

Nach diesem Grundsatz bestimmte sich auch das Schicksal der schwaecheren Gaue, die durch Waffengewalt oder auch durch freiwillige Unterwerfung einem staerkeren untertaenig wurden. Die Festung des Gaues wurde geschleift, seine Mark zu der Mark der Ueberwinder geschlagen, den Gaugenossen selbst wie ihren Goettern in dem Hauptort des siegenden Gaues eine neue Heimat gegruendet.

Ueber der Welt mit ihren Goettern walten die verhuellten Goetter, die der etruskische Jupiter selber befragt; jene Welt aber ist endlich und wird, wie sie entstanden ist, so auch wieder vergehen nach Ablauf eines bestimmten Zeitraums, dessen Abschnitte die Saecula sind.

Den Flamininus ehrten die Griechen durch Huldigungen in roemischer Sprache; aber auch er erwiderte das Kompliment: der "grosse Feldherr der Aeneiaden" brachte den griechischen Goettern nach griechischer Sitte mit griechischen Distichen seine Weihgeschenke dar ^2.