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Moegen auch Ligurer oder Umbrer hier einstmals gewohnt haben, so sind doch ihre Spuren durch die etruskische Okkupation und Zivilisation so gut wie vollstaendig ausgetilgt worden.

In eigens gebauten Schränken war eine Sammlung von Handzeichnungen und Radierungen untergebracht, eine andere von Medaillen der Renaissance und allerlei wertvolle Seltenheiten, darunter bemalte, etruskische Tonvasen, und einige andere Antiken aus Bronze und Marmor waren im Zimmer aufgestellt.

Waere dies wahr, so muesste hier vor allem eine Spur sich davon zeigen; aber gerade umgekehrt ist der Keim der latinischen Schreibkunst griechisch, ihre Entwicklung so national, dass sie nicht einmal das so wuenschenswerte etruskische Zeichen fuer f sich angeeignet hat ^11.

Ueber den geistigen Gehalt, den diese etruskische Kosmogonie und Philosophie einmal gehabt haben mag, ist schwer zu urteilen; doch scheint auch ihnen ein geistloser Fatalismus und ein plattes Zahlenspiel von Haus aus eigen gewesen zu sein. 13.

In Falerii, der Grenzstadt Etruriens gegen Umbrien und das Sabinerland, ward nach Strabons Zeugnis eine andere Sprache geredet als die etruskische, und neuerdings sind daselbst derartige Inschriften zum Vorschein gekommen, deren Alphabet und Sprache zwar auch mit dem Etruskischen Beruehrungspunkte hat, aber doch im allgemeinen dem Latinischen analog ist ^1.

Es ward feierlich von ihm geratschlagt ueber ein Gutachten, das etruskische Wahrsager von anerkannter Weisheit ueber gewisse Zeichen und Wunder auf Verlangen des Senats abgegeben hatten.

Der Knabe beugte sich nieder, um ihn zu packen; das Tier, in spielgieriger Laune, entwich fauchend, kam zurück, sprang an den Beinen des Knaben empor und drängte den Lachenden gegen die Wand. Ein kleiner Schrei; Sturz eines Gefäßes; ein Klirren; die etruskische Vase, die auf einem Säulenpostament neben der Tür des Musikzimmers gestanden, war heruntergefallen und lag in Trümmern.

Solche fremdlaendischen Kuenste waren allerdings nicht neu in Rom; der Staat hatte seit alter Zeit bei seinen Festen etruskische Floetenblaeser und Taenzer auftreten lassen und die Freigelassenen und die niedrigste Klasse des roemischen Volkes auch bisher schon mit diesem Gewerbe sich abgegeben.

Dennoch behaupteten die Griechen sich namentlich in Neapolis, vielleicht mit Hilfe der Syrakusaner, waehrend der etruskische Name in Kampanien aus der Geschichte verschwindet; kaum dass einzelne etruskische Gemeinden eine kuemmerliche und verlorene Existenz sich dort fristeten. Aber noch folgenreichere Ereignisse traten um dieselbe Zeit im noerdlichen Italien ein.

Weit wichtiger ist es, dass suedwaerts vom Tiber keine auf dem Landweg gegruendete etruskische Ansiedlung nachweisbar ist und dass namentlich von einer ernstlichen Bedraengung der latinischen Nation durch die Etrusker gar nichts wahrgenommen wird. Der Besitz des Ianiculum und der beiden Ufer der Tibermuendung blieb den Roemern, soviel wir sehen, unangefochten.