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Eben kam er, waehrend das Volk von beiden Seiten schuechtern auswich, in dem Aufzuge, der ihm, seit seinem letzten Mandat, gewoehnlich war, von dem Richtplatz zurueck, ein grosses Cherubsschwert, auf einem rotledernen Kissen, mit Quasten von Gold verziert, ward ihm vorangetragen, und zwoelf Knechte, mit brennenden Fackeln folgten ihm, da traten die beiden Maenner, ihre Schwerter unter dem Arm, so, dass es ihn befremden musste, um den Pfeiler, an welchen das Plakat angeheftet war, herum.

Indes trotz des Hofglanzes und des Koenigstitels behielt das pergamenische Gemeinwesen immer etwas vom staedtischen Charakter, wie es denn auch in seiner Politik gewoehnlich mit den Freistaedten zusammenging.

Unter dem Vorwande, dass das Recht ausschliesslich dem Adel bekannt sei, ward von dem Konsulat, als dies den Plebejern eroeffnet werden musste, die Rechtspflege getrennt und dafuer ein eigener dritter Konsul, oder, wie er gewoehnlich heisst, ein Praetor bestellt.

Auf keinen Fall wird das Publikum, das ueberhaupt Pompeius' An- und Absichten gewoehnlich besser durchschaute als er selbst, darin sich getaeuscht haben, dass wenigstens mit dem Tode der schoenen Julia, welche in der Bluete ihrer Jahre im Herbst 700 starb und der ihr einziges Kind bald in das Grab nachfolgte, das persoenliche Verhaeltnis zwischen ihrem Vater und ihrem Gemahl geloest war.

Dennoch ward der Krieg von beiden Seiten, da weder die Roemer noch die Afrikaner hinreichende eigene Mannschaft mit sich gefuehrt hatten, notwendig zum Propagandakrieg, in dem selten festgegruendete Anhaenglichkeit, gewoehnlich Furcht, Geld oder Zufall entschied, und der, wenn er zu Ende schien, sich in einen endlosen Festungs- und Guerillakrieg aufloeste, um bald aus der Asche wieder aufzulodern.

Diese Verbrechen mussten besonders deswegen gefaehrlich erscheinen, weil sie zwar gewoehnlich begangen wurden von dem Proletariat, aber als moralische Urheber und Teilnehmer an dem Gewinn auch die vornehme Klasse in grossem Umfang dabei mittaetig war.

Es duerfte auch in dieser Zeit sich die scharfe Grenze festgestellt haben zwischen den Subalternoffizieren, welche sich ihren Platz an der Spitze der Manipel als Gemeine mit dem Schwerte zu gewinnen hatten und in regelmaessigem Avancement von den niederen in die hoeheren Manipel uebergingen, und den je sechs und sechs den ganzen Legionen vorgesetzten Kriegstribunen, fuer welche es kein regelmaessiges Avancement gab und zu denen man gewoehnlich Maenner aus der besseren Klasse nahm.

Xanthippos, der an diesem Tage die Karthager kommandierte, warf zunaechst seine Reiterei auf die feindliche, die wie gewoehnlich auf den beiden Fluegeln der Schlachtlinie stand; die wenigen roemischen Schwadronen zerstoben im Nu vor den feindlichen Kavalleriemassen und das roemische Fussvolk sah sich von demselben ueberfluegelt und umschwaermt.

Er pflegte dann gewoehnlich Elvire, seine junge Frau, unter dem Schutz ihrer Verwandten, daselbst zurueckzulassen. Eine dieser Reisen fuehrte ihn mit seinem Sohn Paolo, einem eilfjaehrigen Knaben, den ihm seine erste Frau geboren hatte, nach Ragusa. Es traf sich, dass hier eben eine pestartige Krankheit ausgebrochen war, welche die Stadt und Gegend umher in grosses Schrecken setzte.

Wie gewoehnlich wollte er auch hier entgegengesetzte Dinge: indem er versuchte, zugleich den Pflichten des unparteiischen Regenten und des Parteihauptes Genuege zu tun, erfuellte er weder diese noch jene und erschien der oeffentlichen Meinung mit Recht als ein despotischer Regent, seinen Anhaengern mit gleichem Recht als ein Fuehrer, der die Seinigen entweder nicht schuetzen konnte oder nicht schuetzen wollte.