United States or Argentina ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ich werde, wie gewöhnlich, schlecht erzählen, und du wirst mich, wie gewöhnlich, denk' ich, übertrieben finden; es ist wieder Wahlheim, und immer Wahlheim, das diese Seltenheiten hervorbringt. Es war eine Gesellschaft draußen unter den Linden, Kaffee zu trinken. Weil sie mir nicht ganz anstand, so blieb ich unter einem Vorwande zurück.

Auch die neuen Parkanlagen kamen zur Sprache, die man sogleich nach Tische besuchte. Ottilie zog sich unter dem Vorwande häuslicher Beschäftigung zurück; eigentlich aber setzte sie sich nieder zur Abschrift. Der Graf wurde von dem Hauptmann unterhalten; später gesellte sich Charlotte zu ihm.

Auf Witfontein klagte man über die Unverschämtheit eines Mannes, der in Potschefstroom wohne und zeitweilig das Land bereise, um unter dem Vorwande, neue Quellen aufzufinden, den Bauern schweres Geld ablocke. Nach der Beschreibung der Leute hatten wir dem Mann begegnet, als wir eben das Hochplateau betraten.

Um aber ohne fernere Weitläufigkeit auf dem betretenen Pfade zu bleiben, sei zunächst bemerkt, daß sie auf einen Mann, der eine wichtige Stelle bekleidete, sich großen Einfluß zu verschaffen gewußt. Er war geizig gleich ihr, und zu seinem Unglück ebenso speiselustig und genäschig. Ihm also unter irgendeinem Vorwande ein schmackhaftes Gericht auf die Tafel zu bringen, blieb ihre erste Sorge.

"Um die Wahrheit zu sagen," fährt ein andrer Zeuge fort, "[sic! Schließendes Anführungszeichen fehlt (wohl einige Absätze weiter).]ihre Gnaden behandelte ihn oft wie einen Dienstboten; in solchen Fällen schlug der arme Bischof die Augen nieder und begann zu weinen, aber er ging nicht fort. Er fand jeden Tag neue Vorwände, um wieder im Kloster zu erscheinen, was die Beichtväter der Nonnen und die Feinde der

Gnaden dringend auf, mit Hülfe der ganzen Bischofsbank eine befriedigende Antwort zu entwerfen. »Legen Sie mir eine gründliche, in schicklichem Tone gehaltene Antwort vorsagte er, »und sie kann die von Ihnen so sehr gewünschte Wirkung haben, mich zum Übertritt in den Schooß Ihrer Kirche zu bestimmenDer Erzbischof entgegnete gelassen, daß seiner Meinung nach eine solche Antwort leicht zu schreiben sei, lehnte aber die Polemik unter dem Vorwande der Ehrfurcht vor dem Gedächtniß seines entschlafenen Gebieters ab.

Er hielt auch, als er zunächst durch das Dorf trabte, einen Augenblick vor des Arztes Hause still, um sich unter irgend einem Vorwande nach Prestö zu erkundigen. Eine unbestimmte Ahnung sagte ihm, daß er abwesend sein werde. Anfänglich war sein Rufen vergeblich. Es erschien niemand, und schon wollte er sich zum Absteigen bequemen.

Der gewandte Mann, dem es freilich nur darum zu tun war, Ottilien zu sprechen und sie deswegen unter irgendeinem Vorwande aus dem Zimmer zu locken, wußte sich zu entschuldigen und auf seinem Verlangen zu beharren, das ihm Ottilie auch zu gewähren wünschte; allein Charlotte lehnte es ab, der Kammerdiener mußte sich entfernen, und der Wagen rollte fort.

Legende oder Wahrheit, der süße Lionardo da Vinci galt als der Schöpfer des scheuseligen Kranzes: während seines langen Dienstes bei dem Mohren habe er einmal im herzoglichen Hause zu Novara sich aufgehalten und in wenigen Stunden dieses Spiel einer grausamen Laune begonnen und beendigt unter dem Vorwande einer Verherrlichung seines Fürstenhauses.

Denke nur: unter dem Vorwande einer gerichtlichen Untersuchung o des höllischen Gaukelspieles! reißt er dich aus unsern Armen und bringt dich zur Grimaldi. Emilia. Reißt mich? bringt mich? Will mich reißen, will mich bringen: will! will! Als ob wir, wir keinen Willen hätten, mein Vater! Odoardo. Emilia. Um des Himmels willen nicht, mein Vater! Dieses Leben ist alles, was die Lasterhaften haben.