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Der roemische Geschaeftsverkehr dieser Epoche ist der gleichzeitigen politischen Machtentwicklung vollkommen ebenbuertig und in seiner Art nicht minder grossartig.

Es war ein grosser Sieg, aber die Resultate waren geringfuegig, was wegen des Mangels einer Flotte, teils weil der roemische Sieger sich genoetigt sah, statt die Besiegten zu verfolgen, zunaechst vor seinen Landsleuten sich zu schuetzen.

Die roemische Regierung haette also volle Zeit gehabt, zur Verteidigung dar bedrohten Grenze frische Truppen zu senden; allein es unterblieb ueber den Konvulsionen der beginnenden Revolution, und als endlich im Jahre 703 die grosse parthische Invasionsarmee am Euphrat erschien, hatte Cassius immer noch nur die zwei schwachen, aus den Truemmern der Armee des Crassus gebildeten Legionen ihr entgegenzustellen.

Hoeher als die roemische Religion steht die etruskische insofern, als sie von dem, was den Roemern voellig mangelt, einer in religioese Formen gehuellten Spekulation, wenigstens einen Anfang entwickelt hat.

Auf der Konferenz zu Amphipolis am Strymon verfuegte die roemische Kommission die Aufloesung des festgeschlossenen, durch und durch monarchischen Einheitsstaates in vier, nach dem Schema der griechischen Eidgenossenschaften zugeschnittene republikanisch-foederative Gemeindebuende, den von Amphipolis in den oestlichen Landschaften, den von Thessalonike mit der chalkidischen Halbinsel, den von Pella an der thessalischen Grenze und den von Pelagonia im Binnenland.

Die roemische Emigration in Asien hatte durch die Vernichtung der aegaeischen Flotte ihre Besten eingebuesst; von den Uebriggebliebenen hatten nicht wenige, wie zum Beispiel die taetigen Fuehrer Lucius Magius und Lucius Fannius, ihren Frieden mit Lucullus gemacht, und mit dem Tode des Sertorius, der in dem Jahre der Schlacht von Kabeira umkam, schwand die letzte Hoffnung der Emigration.

Einen ansehnlichen Teil dieser Uebelstaende haette die roemische Regierung allerdings zu beseitigen vermocht, wenn sie es ueber sich haette gewinnen koennen, den Spanischen Krieg mit minderer Schlaffheit, um nicht zu sagen mit besserem Willen zu fuehren.

Die hierdurch herbeigefuehrte groessere Verwicklung der Geschaeftsfuehrung uebertrug der roemische Kaufmann durch seine puenktliche Arbeitsamkeit und seine vom reinen Kapitalistenstandpunkt aus freilich unserem Kontorwesen bei weitem vorzuziehende Sklaven- und Freigelassenenwirtschaft.

Schon mit der Unterwerfung Italiens hatte die roemische Buergerschaft sich abgeschlossen und die Erteilung des Buergerrechts an ganze Gemeinden vollstaendig aufgegeben, die an einzelne Personen sehr beschraenkt.

Jugurtha galt seit dem Sieg ueber Albinus als der Erloeser Libyens von der Herrschaft der verhassten Fremden; ruecksichtslos und schlau, wie er, und unbeholfen, wie die roemische Regierung war, konnte er jederzeit auch nach dem Frieden wieder in seiner Heimat den Krieg entzuenden; die Ruhe war nicht eher gesichert und die Entfernung der afrikanischen Armee nicht eher moeglich, als wenn Koenig Jugurtha nicht mehr war.