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Es ist wichtig der spaeteren Entwicklung wegen, diese ersten Ansaetze zu einer Beteiligung der Zenturien an den oeffentlichen Angelegenheiten zu bezeichnen; allein zunaechst trat der Erwerb dieser Rechte durch die Zenturien mehr folgeweise ein, als dass er geradezu beabsichtigt worden waere, und nach wie vor der Servianischen Reform galt die Kurienversammlung als die eigentliche Buergergemeinde, deren Huldigung das ganze Volk dem Koenig verpflichtete.

Wohl steigerte sich der stille Widerstand der oeffentlichen Meinung, je deutlicher und allgemeineres begriffen ward, dass die Machthaber daran arbeiteten, mit der alten Verfassung ein Ende zu machen und in moeglichst schonender Weise die bestehenden Verhaeltnisse der Regierung und Verwaltung in die Formen der Monarchie zu fuegen; allein man gehorchte, weil man musste.

Die oeffentlichen Kassen entbehrten nicht bloss die spanischen Einnahmen, sondern hatten auch fuer die Besoldung und Verpflegung der spanischen Heere jaehrlich sehr ansehnliche Summen nach Spanien zu senden, die man kaum aufzubringen wusste.

Gesund an Leib und Seele, ein tuechtiger Turner, der noch als Oberoffizier mit seinen Soldaten um die Wette sprang, lief und hob, ein kraeftiger und gewandter Reiter und Fechter, ein kecker Freischarenfuehrer, war der Juengling in einem Alter, das ihn von jedem Amt und vom Senat ausschloss, Imperator und Triumphator geworden und hatte in der oeffentlichen Meinung den ersten Platz naechst Sulla, ja von dem laesslichen, halb anerkennenden, halb ironischen Regenten selbst den Beinamen des Grossen sich erworben.

Wenn unter diesen die Ehe laengst als eine Last galt, die man hoechstens im oeffentlichen Interesse ueber sich nahm, so begegnen wir jetzt schon auch bei Cato und Catos Gesinnungsgenossen der Maxime, aus der ein Jahrhundert zuvor Polybios den Verfall von Hellas ableitete: dass es Buergerpflicht sei, die grossen Vermoegen zusammenzuhalten und darum nicht zu viel Kinder zu zeugen.

In seinem Munde war es keine Phrase, dass ihm die oeffentlichen Geschaefte eine Last seien, die er abwarf, so wie er durfte und konnte. Auch nach der Resignation blieb er voellig sich gleich, ohne Unmut und ohne Affektation, froh, der oeffentlichen Geschaefte entledigt zu sein und dennoch hie und da eingreifend, wo die Gelegenheit sich bot.

Eine Journalistik in dem heutigen Sinn hat bei den Roemern niemals sich gebildet; die literarische Polemik blieb angewiesen auf die Broschuerenliteratur und daneben allenfalls auf die zu jener Zeit allgemein verbreitete Sitte die fuer das Publikum bestimmten Notizen an oeffentlichen Orten mit dem Pinsel oder dem Griffel anzuschreiben.

Die Reise des Konsulars von Brundisium nach der Hauptstadt gab Gelegenheit zu einer Reihe aehnlicher, nicht minder glaenzender Manifestationen der oeffentlichen Meinung.

In frueheren Zeiten hatte man unter solchen Verhaeltnissen es sich nicht verdriessen lassen, den gestellten Antrag fuer dies Jahr zur Ruhe zu legen, aber in jedem folgenden ihn wiederaufzunehmen, bis der Ernst des Forderns und der Druck der oeffentlichen Meinung den Widerstand brachen. Jetzt lebte man rascher.

Selbst die koerperlichen Uebungen schritten von dem Ballspiel, dem Laufen und Fechten fort zu den kunstmaessiger entwickelten griechischen Turnkaempfen; wenn es auch fuer diese noch keine oeffentlichen Anstalten gab, pflegte doch in den vornehmen Landhaeusern schon neben den Badezimmern die Palaestra nicht zu fehlen.