United States or Marshall Islands ? Vote for the TOP Country of the Week !


Memnon schickte Weib und Kind an den Großkönig, angeblich, um sie aller Gefahr zu entziehen, in der Tat, um ein Zeichen und Unterpfand seiner Treue zu geben, die sein griechischer Ursprung nur zu oft schon zu verdächtigen Gelegenheit gegeben hatte.

In Wahrheit hat kein griechischer Künstler mit grösserer Verwegenheit und Selbstgenugsamkeit sein Publicum durch ein langes Leben hindurch behandelt als gerade Euripides: er, der selbst da noch, als die Masse sich ihm zu Füssen warf, in erhabenem Trotze seiner eigenen Tendenz öffentlich in's Gesicht schlug, derselben Tendenz, mit der er über die Masse gesiegt hatte.

Es gibt Kenner des Altertums, welche die Gruppe Laokoon zwar für ein Werk griechischer Meister, aber aus der Zeit der Kaiser halten, weil sie glauben, daß der Virgilische Laokoon dabei zum Vorbilde gedienet habe.

Das Repertoire ging gleichfalls wesentlich aus Uebersetzungen griechischer Stuecke hervor.

Eine von ihnen ist sehr berühmt und noch heutzutage ein besuchter Wallfahrtsort; es geschehen dort Wunder. Die Moschee ist gross und ehemals eine christliche Kirche gewesen, vielleicht in noch älterer Zeit ein römischer oder griechischer Tempel, denn die Säulen sind zusammengesucht, von der verschiedensten Ordnung und von verschiedenstem Gestein.

Die Angeredete blickte ihn, ohne eine Antwort zu geben, lautlos mit dem ruhig-klugen Ausdruck ihrer Augen an, und zwei Gedanken durchkreuzten sich in ihm: Entweder vermochte ihr wiedererstandenes Scheindasein überhaupt nicht zu sprechen oder sie war doch nicht von griechischer Abkunft und der Sprache unkundig.

Er suchte nach griechischer Art die Anfaenge einer jeden einzelnen Erscheinung des roemischen Lebens und Verkehrs geschichtlich zu bestimmen und fuer jede den "Erfinder" zu ermitteln, und zog zugleich die gesamte annalistische Ueberlieferung in den Kreis seiner Forschung.

Aber weit tiefer noch wirkte, worauf schon die geistreichsten Literatoren des Altertums mit Recht den Ton gelegt haben, die Einbuergerung griechischer Dichtersprache und griechischer Masse in Latium.

Jene zusammengesetzten Spiele mit ihrem wuesten Potpourri eigneten sich auch weit besser fuer das roemische Publikum und namentlich fuer die Auffuehrungen in Privathaeusern als eigentlich szenische Auffuehrungen in griechischer Sprache; dass auch die letzteren in Rom vorgekommen sind, laesst sich nicht widerlegen, aber auch nicht beweisen. Indes gegen das Ende dieser Periode zeigen mit der beginnenden Monarchie sich auch in der Kunst die Anfaenge einer besseren Zeit.

Die kampanischen Samnitenstaedte begannen Muenzen zu schlagen, zum Teil mit griechischer Aufschrift; Capua ward durch Handel und Ackerbau der Groesse nach die zweite Stadt Italiens, die erste an Ueppigkeit und Reichtum.