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Von Seiten des Hofes wurden einige katholische Geistliche zu ihm gesandt, sie überzeugten sich jedoch bald, daß er zwar gern durch Abschwörung des Glaubens, als dessen Vertheidiger er sich ganz speciell erklärt hatte, sein Leben erkaufen würde, daß er aber, wenn er einmal sterben müßte, eben so gern ohne ihre Absolution als mit derselben sterben würde.

"Wahrhaftig!" rief er aus, "wenn du deine Zeit schlecht angewendet und, wie ich vermute, nichts gewonnen hast, so bist du doch indessen ein Persoenchen geworden, das sein Glueck machen kann und muss; verschleudere und verschleudere nur auch das nicht wieder: du sollst mir mit dieser Figur eine reiche und schoene Erbin erkaufen."

Der Kaemmerer, der Muehe hatte, seine Verlegenheit zu verbergen, versicherte ihn: dass, falls dieser Zettel einigen Wert fuer ihn haette, nichts auf der Welt notwendiger waere, als dem Kohlhaas diesen Umstand zu verschweigen; indem, sobald derselbe durch eine unvorsichtige Aeusserung Kenntnis davon naehme, alle Reichtuemer, die er besaesse, nicht hinreichen wuerden, ihn aus den Haenden dieses grimmigen, in seiner Rachsucht unersaettlichen Kerls zu erkaufen.

Ich verwünschte die armen Reichen, die, unseres schönen Frankreichs überdrüssig, für Geld sich das Recht erkaufen, ihr Vaterland zu verachten, im Galopp zu reisen und durch ein Lorgnon die Gegenden Italiens betrachten, das jetzt schon »jeder Schuster« kennt.

Einige Gläubiger klopfen gar nicht an, sie wollen den biedern, ehrlichen Mann nicht einmal durch eine Frage ängstigen. Zu den Andern dagegen spricht der Mann wörtlich: "Mit all dem Geld, für welches ich gutstand, könnte ich meine Ehre und die Reinheit meines Gewissens nicht erkaufen.

Da war eine andere, die, obwohl sie einen braven Gatten hatte, auf ihre alten Tage in die Fabrik zurückgekehrt war, weil sie nur auf diese Weise ihrem kranken Sohn den Besuch eines Sanatoriums ermöglichen konnte; sollte sie die glücklicheren Mütter nicht beneiden, die die Gesundheit ihrer Kinder nicht so schwer erkaufen mußten?

Peter und will ein Blättchen schreiben. Nun ist auch die heilige Woche mit ihren Wundern und Beschwerden vorüber, morgen nehmen wir noch eine Benediktion auf uns, und dann wendet sich das Gemüt ganz zu einem andern Leben. Ich habe durch Gunst und Mühe guter Freunde alles gesehen und gehört, besonders ist die Fußwaschung und die Speisung der Pilger nur durch großes Drängen und Drücken zu erkaufen.

Für die Gerechtigkeit ist ausserdem ein Kadi vorhanden, der seine Stelle und Ernennung vom Gouverneur von Bengasi erkaufen muss; der Dienst in den Djemmen wird von Tholba und Faki versehen, welche sich selbst durch Frömmigkeit und Gelehrsamkeit die Thür zu diesen Plätzen öffnen.

Er war ein schwaechlicher Charakter, uebermuetig im Glueck, im Unglueck verzagt; wahrscheinlich wuerde zwischen ihm und Lucullus ein Abkommen zustande gekommen sein, das der Grosskoenig mit ansehnlichen Opfern zu erkaufen, der roemische Feldherr unter leidlichen Bedingungen zu gewaehren beide alle Ursache hatten, wenn der alte Mithradates nicht gewesen waere.

Fuer die Verhandlungen mit dem Senat war es Caesar gelungen, nicht nur den einen der beiden Konsuln des Jahres, Lucius Aemilius Paullus, zu erkaufen, sondern vor allem den Volkstribun Gaius Curio, wahrscheinlich das eminenteste unter den vielen liederlichen Genies dieser Epoche ^2: unuebertroffen an vornehmer Eleganz, an fliessender und geistreicher Rede, an Intrigengeschick und an jener Tatkraft, welche bei energisch angelegten, aber verlotterten Charakteren in den Pausen des Muessiggangs nur um so maechtiger sich regt; aber auch unuebertroffen in wuester Wirtschaft, im Borgtalent man schlug seine Schulden auf 60 Mill.