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Wäre Dareios lebend in seine Hand gefallen, so hätte er dessen Verzicht auf die Länder, die ihm bereits entrissen waren, dessen Anerkennung der neuen Machtgründung in Asien gewinnen, sie vielleicht damit erkaufen können, daß er ihm die östlichen Satrapien überließ; er hätte dann hier, wie er später in Indien mit dem König Poros getan, an der Grenze seines Reiches ein Königtum bestehen lassen, das in losen Formen der Abhängigkeit nur seine Oberhoheit anerkannte.

Die einen wollen sie mit Gold erkaufen, Die andern sie gefangen aus dem Land In weitentlegene Gewahrsam senden. Doch Gold hat auch der Koenig, und ob fern, Die Macht weiss wohl zu finden was sie sucht. Ein dritter Vorschlag Edle Frau, mit Gunst.

Du hast es gesprochen, das Wort des Jammers, Nicht meinen Lippen ist es entflohn. Isabella. Mein Sohn! Mein Manuel! O, ewige Erbarmung So muß ich dich wieder finden! Mit deinem Leben mußtest du die Schwester Erkaufen aus des Räubers Hand! Wo war Dein Bruder, daß sein Arm dich nicht beschützte? O, Fluch der Hand, die diese Wunde grub!

Man erzählte viel von seinem Ende, wie schmerzhaft und wie herzzerreißend das gewesen sei; wie die Geister seiner Sünden in schreckhaften Gestalten an seinem Lager gestanden, und wie er sich mit all' seinem erwucherten Gelde keine treue Pflege in seinen Leidensstunden und kein fröhlich Ende habe erkaufen können.

Dazu kam, dass Genthios sich von Perseus durch das Versprechen einer grossen Geldsumme hatte erkaufen lassen, mit Rom zu brechen, und die roemischen Gesandten einkerkern liess; worauf uebrigens der sparsame Koenig es ueberfluessig fand, die zugesicherten Gelder zu zahlen, da Genthios nun allerdings ohnehin gezwungen war, statt der bisherigen zweideutigen eine entschieden feindliche Stellung gegen Rom einzunehmen.

Aber das Unglück war im Hause, und der Vater war unfreundlich und mutlos zu seinem Berufe, und die Kinder waren unzufrieden und zänkisch, wo die Mutter-Liebe fehlte, wo das freundliche Wort fehlte und der freundliche Blick und der Komfort im Hause; ich meine nicht den Komfort, der teuer zu erkaufen ist mit Geld, sondern den Komfort, den der Blick, der Ton, den das liebende Herz der Mutter giebt.

»Ich habe Geld bei mir« sagte René rasch – »~Peste~, ich brauche des alten Schuftes Blutgeld nicht, mir meine Bahn auch im schlimmsten Fall zu erkaufen, wenn es denn nicht anders sein kann

Doch nicht mit einem Tropfen seines Blutes Möcht' ich mir diesen höchsten Platz erkaufen, Denn selbst im Rausch vergäße ich ihn nicht! Rhodope. Du kannst es mir versagen, das ist wahr! Verlaß mich denn! Gyges. Was sinnst du, Königin? Rhodope. Ein Werk, das still beschlossen und noch stiller Vollbracht wird. Geh! Gyges. Versteh ich dich? Rhodope. Vielleicht. Gyges. Du könntest? Rhodope.

Ihr nahete nicht leicht eine Rührung, ihre Seele war voll Kraft; dennoch fühlte sie, daß in dieser Stunde ein Theil ihres Herzens sich von ihr losriß; sie fühlte, wie sie ihren Liebling geliebt, fühlte, was sie ohne ihn entbehren werde, hätte so gerne alles Glück der Welt auf ihn gehäuft, hätte ihr Leben in dieser Stunde lassen wollen, wäre damit eine Bürgschaft zu erkaufen gewesen für sein Leben und für seine Zukunft.

Sie ersinnen und denken sich alle möglichen Mittel und Ränke aus, zunächst, um ihren unrechtmäßig erworbenen Besitz zu behalten, ohne fürchten zu müssen, ihn zu verlieren, und sodann, um sich die angestrengte Arbeit aller Armen so billig wie möglich zu erkaufen und zu ihrem Vorteil zu mißbrauchen.