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Scharenweise draengten sich von nah und fern die Asiaten unter die Banner der Koenige, welche sie aufriefen, den Osten und seine Goetter vor den gottlosen Fremdlingen zu schirmen.

Wohl liegt in Italien wie in Hellas dem Volksglauben der gleiche Gemeinschatz symbolischer und allegorisierter Naturanschauungen zugrunde; auf diesem ruht die allgemeine Analogie zwischen der roemischen und der griechischen Goetter- und Geisterwelt, die in spaeteren Entwicklungsstadien so wichtig werden sollte.

Die italisch-hellenische Religion stand bereits in den Grundzuegen fertig da; wie sehr man eben auf diesem Gebiete sich dessen bewusst war, ueber die spezifisch roemische hinaus und zu einer italisch- hellenischen Quasinationalitaet fortgeschritten zu sein, beweist zum Beispiel die in Varros schon erwaehnter Theologie aufgestellte Unterscheidung der "gemeinen", d. h. der von den Roemern wie den Griechen anerkannten Goetter, von den besonderen der roemischen Gemeinde.

Rhamnes. Sie will's, lasst uns gehorchen. Kommt ihr alle! Erhabne, heil'ge Goetter! Ihr habt mit reichem Segen mich geschmueckt! In meine Hand gabt ihr des Sanges Bogen, Der Dichtung vollen Koecher gabt ihr mir; Ein Herz zu fuehlen, einen Geist zu denken Und Kraft zu bilden was ich mir gedacht! Ihr habt mit reichem Segen mich geschmueckt, Ich dank euch!

Und wo blieb euer Donner ew'ge Goetter! Habt ihr denn Qualen nur fuer Sapphos Herz? Ist taub das Ohr und lahm der Arm der Rache! Hernieder euren raecherischen Strahl, Hernieder auf den Scheitel der Verraeter, Zermalmt sie, Goetter, wie ihr mich zermalmt!

Ueber der Welt mit ihren Goettern walten die verhuellten Goetter, die der etruskische Jupiter selber befragt; jene Welt aber ist endlich und wird, wie sie entstanden ist, so auch wieder vergehen nach Ablauf eines bestimmten Zeitraums, dessen Abschnitte die Saecula sind.

Es gab in der roemischen Religion kaum etwas Geheimes als etwa die Namen der Stadtgoetter, der Penaten; das Wesen uebrigens auch dieser Goetter war jedem offenbar.

Viele Jahre spaeter zeigte man noch in den armenischen Staedten Statuen griechischer Goetter von bekannten Meistern, Siegeszeichen aus diesem Feldzug.

Sowohl nach Caesars Verfahren in Britannien und Deutschland wie nach dem Verhalten derjenigen, die die Erben seiner politischen Gedanken wurden, ist es in hohem Grade wahrscheinlich, dass Caesar, mit Scipio Aemilianus, die Goetter nicht anrief, das Reich zu mehren, sondern es zu erhalten, und dass seine Eroberungsplaene sich beschraenkten auf eine, freilich nach seinem grossartigen Massstab bemessene, Grenzregulierung, welche die Euphratlinie sichern und anstatt der voellig schwankenden und militaerisch nichtigen nordoestlichen Reichsgrenze die Donaulinie feststellen und verteidigungsfaehig machen sollte.

Das Beginnen freilich, die Goetter und Heroen der Sage durch Roms Koenige und Konsuln zu ersetzen, gleicht dem Unterfangen der Giganten, mit aufeinander getuermten Bergen den Himmel zu stuermen; ohne eine Goetterwelt gibt es kein antikes Epos und kein antikes Drama, und die Poesie kennt keine Surrogate.