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Der große Krieg werde ausbrechen, in dem die Menschen sich gegenseitig vernichten; schon sei die Spannung auf Erden nicht mehr zu steigern, schon starre die Welt in Rüstung, und nur die Friedfertigen blieben übrig. In den Wolken stünde schon der Heiland, bereit, sein Werk zu vollenden, in den Wolken, welches seine eigenen Worte sind. Sie trinken Most.

Lüsterne Gier, gallichter Neid, vergrämte Rachsucht, Pöbel-Stolz: das sprang mir Alles in's Gesicht. Es ist nicht mehr wahr, dass die Armen selig sind. Das Himmelreich aber ist bei den Kühen." Und warum ist es nicht bei den Reichen? fragte Zarathustra versuchend, während er den Kühen wehrte, die den Friedfertigen zutraulich anschnauften.

Die doppelte Szene der friedfertigen Stadt, durch deren Straßen der fröhliche Aufzug einer Hochzeitfeier ging, indem auf dem Markte ein wichtiger Prozeß entschieden ward, erfordert diesem zufolge kein doppeltes Gemälde, und Homer hat es gar wohl als ein einziges denken können, indem er sich die ganze Stadt aus einem so hohen Augenpunkte vorstellte, daß er die freie Aussicht zugleich in die Straßen und auf den Markt dadurch erhielt.

Auch die letzte Expedition trug völlig den Charakter einer Reise unter einer friedfertigen Landbevölkerung; allerdings war, hauptsächlich im ersten Jahr, auch an eine Verteidigung gegen Überfälle einzelner Individuen gedacht worden; im übrigen war diese Expedition aber ganz auf die Hilfe der Eingeborenen selbst angewiesen gewesen.

Endlich, unter sehr friedfertigen Zuständen, fehlt die Gelegenheit und Nöthigung immer mehr, sein Gefühl zur Strenge und Härte zu erziehn; und jetzt beginnt jede Strenge, selbst in der Gerechtigkeit, die Gewissen zu stören; eine hohe und harte Vornehmheit und Selbst-Verantwortlichkeit beleidigt beinahe und erweckt Misstrauen, "das Lamm", noch mehr "das Schlaf" gewinnt an Achtung.

Nun zog er auf die Messen und Märkte und hatte großen Zulauf, denn solch einen zahmen und friedfertigen Tiger hatte noch niemand gesehen.

Er bereute es zwar bald, that freundlich mit den Friedfertigen und gewann einige Hausbewohner für sich, doch der Bläsi behielt die Oberhand und endlich gelang es, den Zuckerhannes in eine schlimme Falle zu locken.

Mit einem Mal aber sagte sie: »Selig sind die Friedfertigen; selig sind die reines Herzens sind; selig sind die Sanftmüthigen. All die kommen in Abraham's Schoß. Aber wohin kommen wir?« »Ich bitte Dich, Ursel, sprich nicht so. Frage nicht so. Und wozu? Du bist noch nicht soweit, noch lange nicht. Es geht alles wieder vorüber. Du lebst und wirst wieder eine gesunde Frau werden

Unter den Leidtragenden war auch der Grenadier von der Marksburg gewesen, den wir damals kennen gelernt, als Konrad die Dorothe und ihre Mutter rettete, und der Soldat weinte wie ein Kind, und wollte sich nicht trösten lassen, denn im Förster war ihm ein guter Freund gestorben. Seit jenem Tage, wo Dorothe das Jägerhaus betreten hatte, kam auch der Grenadier öfter dorthin, und ob ihn gleich Niemand einlud, so sah man ihn doch gerne, und hatte sich an sein Kommen und Gehen so gewöhnt, daß er fast zu den Hausfreunden gerechnet wurde. Der Grenadier Scheuermann, denn so hieß er, war eine alte deutsche Soldatennatur, wie man sie jetzt gar nicht mehr findet. Von frommen Aeltern aus einem Dörfchen des Vogelsberges ausgegangen, war er gezwungen Soldat geworden, hatte aber sein Handwerk, wie er es nannte, lieb gewonnen, und begehrte nichts anders zu werden, denn Soldat. In fünfundzwanzigjährigem Dienst hatte er es noch nicht weiter gebracht, denn zum Corporal, ob er gleich ein Muster von Ordnung im Dienst, und, wie seine Officiere sagten, ein sehr tapferer Soldat im Kriege war. Selbst ohne Weib und Kind, hielt er das Familienleben sehr hoch, war gern bei friedfertigen Eheleuten, und liebte die Kinder so sehr, daß sie ihn, wo er war, schnell kannten und freundlich grüßten. Dabei war der Corporal gläubig, wie der Hauptmann von Kapernaum, und nach dem Heil begierig, wie Cornelius, und wer mit ihm redete von Gottes Wort, dem war er Freund und ging für ihn durch ein Feuer, wie das Sprüchwort sagt. Das war es, was ihn nach dem Jägerhaus zog und was ihn festhalten ließ an den treuen guten Menschen, die dort wohnten. Wußte er dem alten Förster oder seiner Hausfrau einen Dienst zu thun, oder gar der Jungfer Dorothe, die sein Augapfel war, so war Keiner froher, als der Scheuermann. Wie dann die bösen Tage in's Haus des Försters kamen, da ließ er sich Urlaub geben, und wich nicht aus dem Jägerhaus, und kam Wochen lang in kein Bette, und war die Dienstfertigkeit und Freundlichkeit selbst. War es ein Wunder, daß die treue Seele am Grabe der Förstersleute weinte und sich nicht wollte trösten lassen! Wenige kannten dich, du guter Soldat, und dein treues Herz; aber wie dort der Geist Gottes zu Cornelius sprach: »Dein Gebet ist erhöret und deiner Almosen ist gedacht worden vor Gott«, so ist auch deiner Treue droben im Himmel gedacht worden. Gehe ein zu deines Herrn Freude!

Sprich, willt du dem Strom unsers Rechts seinen friedfertigen Lauf lassen; oder soll er von dir gestört, aus seinem natürlichen Canal hervorschwellen, und deine angrenzenden Ufer überströmen? König Philipp. England, du hast in diesem hizigen Wettkampf nicht einen einzigen Tropfen Bluts mehr zurükgebracht als wir; eher hast du mehr verlohren.