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Zu dieser Wandlung hatten wohl auch für ihren Teil einige Gläser jenes schweren, schwarzvioletten Weines beigetragen, den die Bauern Arognos kelterten und dessen der Pfaff einige Oxhofte voll besaß.

Die von uns näher beleuchteten Aussagen der spanischen und portugiesischen Schriftsteller, das Buch der Chroniken von Hartmann Schedel, der von Behaim im Jahre 1492 zu Nürnberg verfertigte Globus und die gewichtigen Zeugnisse Herrera’s und Pigafetta’s beweisen unwidersprechlich, daß Martin Behaim aus Nürnberg ein berühmter außerordentlicher Mann gewesen ist, der jedenfalls Columbus in seinem Plan, nach Westen zu segeln, bestärkt und wesentlich zur Ausführung des Planes von Columbus beigetragen hat.

Es drängt sich als Anschlußfrage auf, ob die schriftkulturelle Erfahrung des Wortes zu dessen stetig abnehmender Bestimmtheit beigetragen hat oder ob die Kontextveränderungen dessen Interpretation, will sagen: die semantische Verschiebung von bestimmt zu vage, verursacht. Vermutlich spielen beide Faktoren dabei eine Rolle. Einerseits erschöpft die Schriftkultur ihre eigenen Möglichkeiten.

Ist nun Doorwerth so entwerthet, das heißt, erscheint es so, dann wird der Erbherr in England geltend machen können, daß er sein Eigenthum für die gemeinsame Sache zum Opfer gebracht, daß er englische Truppen im Uebermaß verköstigt; er wird darthun, daß England die Herrlichkeit habe ruiniren helfen, und von dem Inselstaate eine Entschädigung fordern, und eine solche vielleicht wirklich erlangen, denn die englischen Prinzen selbst müssen bezeugen, daß sie beigetragen haben, Doorwerth mit zu verzehren; vielleicht aber erlangt er sie auch nicht.

Ich verabschiede mich wieder, fahre nach Hause. Abends klingelt das Telephon, und ich erfahre nun, daß dies Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Sachsen-Koburg-Gotha war. Ich werde zu ihm befohlen. Es war bekannt, daß die Engländer die Absicht hatten, auf seinen Stab Bomben zu werfen. So hätte ich dazu beigetragen, ihm die Attentäter vom Leibe zu halten.

Die mohammedanische Religion hat aber in jeder Beziehung dazu beigetragen, die Verschiedenartigkeiten der Sitten und Gebräuche nicht nur zwischen Arabern und Berbern auszugleichen, sondern auch die Eigenthümlichkeiten der einzelnen Stämme unter sich zu verwischen.

An Molopolole haben wir die Schönheit der Naturscenerie zu bewundern, ohne daß der Fleiß seiner dunklen Bewohner durch Anpflanzungen oder hervorragende Form im Baustyle seiner Hütten etwas dazu beigetragen hätte, nur die Anlage der Stadt an der von der Natur aus befestigten Stelle spricht zu Gunsten ihres Königs.

Die Verkehrsmaschinen selbst, die Lokomotiven, Dampfer usw., haben aber auch ihren Charakter geändert, sie sind riesenhaft gewachsen, und ihr Wachstum wie ihre Zunahme hat stark zurückgewirkt auf das Wachstum der Industrie und wesentlich beigetragen zur gewaltigen Industrialisierung nicht nur Deutschlands, sondern der ganzen Welt. Dann haben wir aber auch ein weiteres zu verzeichnen.

Deutschland machte die Bekanntschaft mit den Kroaten, mit ihrem Mut, mit ihrer Beutegier und Grausamkeit im Laufe des Dreißigjährigen Krieges. Der NameKroat“ (Krawat) wurde ein Schimpfwort im Deutschen („Schimpfin neuerer Bedeutung, nicht in der mittelalterlichen, wo das Wort soviel wie Vergnügen, Unterhaltung bedeutete); dazu hat ab 1740 Baron von der Trenck mit seinen Panduren und Greueltaten sein Teil reichlich beigetragen. Nicht mit Unrecht sagt der Kroate Dr. von Tkalac im Vorwort zu seinenErinnerungen“: „Kroatien und die Kroaten spielen in der deutschen Litteratur keine erfreuliche Rolle. Daß die Kroaten bei dem letzten großen Einfall der Mongolen im Jahre 1242 durch ihren Sieg in Grobnik (bei Fiume) Europa vor Verwüstung und Barbarei gerettet, daß sie jahrhundertelang eine Vormauer Europas gegen das damals noch mächtige Türkentum bildeten, ist weit weniger bekannt, als daß sie dem Hause Habsburg im Dreißigjährigen, im Erbfolgekrieg von 1740 und im Siebenjährigen Krieg Heerfolge und Schergendienste leisteten und sich dadurch die Feindschaft der abendländischen Völker zuzogen. In ‚Wallensteins Lager‘ läßt Schiller von einem Scharfschützen einen kroatischen Soldaten mit den Worten ansprechen: ‚Kroat, wo hast du das Halsband gestohlen?‘ Der Kroat antwortet: ‚Du willst mich betrügen, Schütz‘, und der Trompeter bestätigt dies: ‚Seht nur, wie der den Kroaten prellt?‘ Die Gaunerei des Scharfschützen macht auf die Zuhörer keinen Eindruck, aber seine Ansprache: ‚Kroat, wo hast du das Halsband gestohlen?‘ bewirkt eine Erschütterung des Zwerchfells, die nicht wieder vergessen wird. Und wenn nun gar in geographischen und geschichtlichen Werken Kroatien als ein Land dargestellt wird, das von verschiedenen halbwilden Völkerschaften, namentlich von Panduren, Hajduken, Schereschanern, Morlaken, Uskoken, Primorzen, Schokatzen, Raitzen usw. bewohnt wird, wissen gar viele nicht, daß die Mark Brandenburg von einer Menge verschiedener Völkerschaften, wie Potsdamern, Charlottenburgern, Teltowern, Schönebergern, Lichterfeldern usw., bewohnt wird. Ich will nun freilich nicht behaupten, daß Kroatien das irdische Paradies und die Kroaten das auserwählte Volk Gottes seien, aber wenn man sich für die unwirtlichsten Länder Innerafrikes und Zentralasiens und für deren wilde und stupide Bevölkerungen interessiert, würde wohl auch das nicht so fern liegende Kroatien und sein Volk verdienen, daß man sich in Deutschland über beide besser unterrichtete.“ Bitter klagte Dr. von Tkalac auch darüber, daß er als Universitätsstudent in Berlin als eine Art ethnographisches Wundertier, weil Kroat von Geburt, angestaunt wurde. Eine den höchsten Kreisen Berlins angehörende Dame konnte es überhaupt nicht begreifen, daß ein Universitätsstudent, der Griechisch und Latein verstand und Italienisch, Französisch und Deutsch sprach, ein

Es faellt auf, dass weder die Roemer ihre Truppen zusammennahmen, um einen ueberlegenen Angriff gegen die Insurgenten auszufuehren, noch die Insurgenten den Versuch machten, in Latium einzuruecken und sich auf die feindliche Hauptstadt zu werfen; wir sind indes mit den beiderseitigen Verhaeltnissen zu wenig bekannt; um zu beurteilen, ob und wie man anders haette handeln koennen und inwieweit die Schlaffheit der roemischen Regierung einer- und die lose Verbindung der foederierten Gemeinden andrerseits zu diesem Mangel an Einheit in der Kriegfuehrung beigetragen haben.