United States or New Caledonia ? Vote for the TOP Country of the Week !


So letzthin . . . Klingelt es in aller Früh, ich ziehe mich hastig und unvollständig an, mache auf, stehe im Zug: ein Mann ist draußen, der fragt, ob ich der Herr sei, der das Kristallöl bestellt habe?

»Wir werden das nächste Mal daran denken«, versetzte die Haushälterin grimmig. Aber es kam zu keinem Wortwechsel, denn in diesem Augenblick erklang eine kleine Glocke aus den Zimmern heraus. »Da klingelt der Herr Pfarrer zum Morgensegen«, sagte die Haushälterin; »wir müssen die Spinnräder bis nachher stehenlassen

Wie Ihr Euch das alles so denken könnt. Albert. Ich fürchte nur, dass wir im Karrn eine böse Figur machen können. Horcht! Es klingelt jemand. Mir zittert das Herz im Leibe, wenn sich nur was bewegt. Breme. Schämt Euch! Ich will aufziehen. Es wird der Magister sein; ich habe ihn herüber bestellt. Die Gräfin hat ihm den Dienst aufgesagt; die Kontess hat ihn sehr beleidigt.

Jetzt klingelt es draußen. Sie hört das Stubenmädchen an die Wohnungstür kommen und öffnen. Sie hört die Stimme ihres Mannes; sie hört, wie er den Stock hinstellt. Sie fühlt, daß sie jetzt stark sein müsse, sonst kann noch immer alles vergeblich gewesen sein. Sie eilt ins Speisezimmer, so daß sie im selben Augenblick eintritt wie ihr Gatte. »Ah, du bist schon zu Haussagt er.

Leo wird sich allein schon durchschlagen und ihr seid ja noch beide so jung, daß ihr auf andere, bessere Zeiten warten könnt'. Still jetzt, der Vater kommt! Und es klingelt, der Leo wird auch schon da seinHerr Spineder, der jetzt eintrat, um die Kerzen anzuzünden, war der Typus des alten österreichischen Hofrates in seiner besten Art.

Er sprach nicht weiter; denn in diesem Augenblick tönte durch die Wände ein langer, furchtbarer Schrei. Simon ergriff die Lampe und beide stürzten die Treppe hinunter, in das Gemach, wo sie wußten, daß sie schlief. Den Schrei hatte Klara ausgestoßen. Agappaia war auch herbeigesprungen, und sie fanden die Frau ausgestreckt am Boden liegen. Sie hatte sich, wie es schien, ausziehen wollen, um zu Bett zu gehen, und war, von einem heftigen Anfall gepackt, umgefallen. Ihre Haare waren aufgelöst und die herrlichen Arme zuckten fieberisch am Boden. Ihre Brust hob und senkte sich stürmisch, während ein verwirrtes Lächeln um ihren Mund flog, der weit geöffnet war. Alle drei Männer bogen sich zu ihr nieder, hielten ihre Arme fest, bis die Zuckungen allmählich sich verloren. Weh hatte sie sich beim Umfallen nicht getan, was leicht hätte geschehen können. Man hob die Bewußtlose auf und legte sie, halb angekleidet, wie sie war, auf ihr Bett, das säuberlich abgedeckt war. Sie wurde ruhiger, als man ihr das Korsett öffnete. Sie atmete erleichtert auf und schien jetzt zu schlafen. Und immer schöner lächelte sie und fing an zu schwärmen in Lispeltönen, die wie Glocken aus weiter Ferne daherklangen, scharf, und doch kaum vernehmbar. Man horchte gespannt und beratschlagte, ob es einen Zweck hätte, aus der Stadt einen Arzt heraufzuholen. »Bleiben Sie doch nochsagte Agappaia ruhig zu Simon, der sogleich sich auf den Weg machen wollte, »es wird vorübergehen. Es ist nicht das erste MalSie saßen und horchten weiter und sahen einander bedeutend an. Aus Klaras Munde war nicht viel zu verstehen, als etwa kurze, abgerissene, halb gesungene, halb gesprochene Sätze: »Im Wasser, nein, sieh doch, tief, tief. Das hat lange gebraucht, lange, lange. Und du weinst nicht. Wenn du wüßtest. Es ist so schwarz und so schlammig um mich herum. Aber sieh doch. Ein Veilchen wächst mir zum Munde heraus. Es singt. Hörst du? Hörst du's? Man sollte meinen ich wäre ertrunken. So schön, so schön. Gibt es nicht ein Liedlein darauf? Die Klara! Wo ist sie nun? Such sie, such sie doch. Aber du müßtest ins Wasser gehen. Hu, schauert dich, nicht wahr? Schauert mich gar nicht mehr. Ein Veilchen. Ich sehe die Fische schwimmen. Ich bin ganz still, ich mache gar nichts mehr. Sei doch lieb, sei gut. Du blickst böse. Die Klara liegt da, da. Siehst du, siehst du? Ich hätte dir noch etwas sagen wollen, aber ich bin froh. Was hätte ich dir sagen wollen? Weißt es nicht mehr. Hörst du mich klingen? Mein Veilchen ist es, das klingelt. Ein Glöckchen. Das habe ich immer gewußt. Sage es nur nicht. Ich höre ja nichts mehr. Bitte, bitte«

Ich verabschiede mich wieder, fahre nach Hause. Abends klingelt das Telephon, und ich erfahre nun, daß dies Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Sachsen-Koburg-Gotha war. Ich werde zu ihm befohlen. Es war bekannt, daß die Engländer die Absicht hatten, auf seinen Stab Bomben zu werfen. So hätte ich dazu beigetragen, ihm die Attentäter vom Leibe zu halten.

"Die Hausthür klingelt nur einmal am Tag", sagte sie, um anzudeuten, daß die Ladenglocke überhaupt nicht zum Schweigen käme. "Meine Beine, meine Beine! Noch einen Tag länger, und ich bin fertig." "Na, an mir ist ja auch nicht viel gelegen", setzte sie oftmals hinzu. Fräulein Frieda zeigte sich sehr unanstellig und unerfahren.

Bei einer so weiten Reise ist auch der halbe Fahrpreis schon teuer und selbst, wenn ihn die gute Großmutter für dich zahlen wollte, könnte ich dich doch nicht mitnehmen, denn wer sollte denn daheim die Türe aufmachen, wenn es klingelt, während alle in der Schule sind? Walburg hört das ja nicht und sie versteht nicht, was die Leute sagen, die kommen.

Ich sehnte mich nach diesen drei Jahren auf dem Seminar, nach diesen drei Jahren der starken intensiven Arbeit und des Fortschreitens. Ab und zu klingelt es draußen, dann schrecke ich auf und frage mich, ob das der Diener mit dem furchtbaren Brief sei.