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Auf dem bisherigen Kriegsschauplatz fand er sich einer unbezwinglichen Verteidigungsstellung gegenueber und weder gegen Dyrrhachion noch gegen das feindliche Heer einen ernstlichen Schlag auszufuehren imstande; dagegen hing es jetzt nur von Pompeius ab, gegen den bereits in seinen Subsistenzmitteln sehr gefaehrdeten Gegner unter den guenstigsten Verhaeltnissen zum Angriff ueberzugehen.

Ganz nichtig kann danach auch die keltische Industrie nicht gewesen sein; wie denn die ungemeine Anstelligkeit der Kelten und ihr eigentuemliches Geschick, jedes Muster nachzuahmen und jede Anweisung auszufuehren auch von Caesar hervorgehoben wird.

Es schien, die Praeliminar-Massregel, deren der Prinz gedacht, hatte seinem fuer Freundschaft sehr empfaenglichen Herzen die Lust benommen, den Heereszug gegen den Kohlhaas, zu welchem schon alles vorbereitet war, auszufuehren Wenigstens behielt er den Grosskanzler, Grafen Wrede, dessen Meinung ihm die zweckmaessigste schien, bei sich zurueck; und da dieser ihm Briefe vorzeigte, aus welchen hervorging, dass der Rosshaendler in der Tat schon zu einer Staerke von vierhundert Mann herangewachsen sei; ja, bei der allgemeinen Unzufriedenheit, die wegen der Unziemlichkeiten des Kaemmerers im Lande herrschte, in kurzem auf eine doppelte und dreifache Staerke rechnen koenne: so entschloss sich der Kurfuerst, ohne weiteren Anstand, den Rat, den ihm der Doktor Luther erteilt, anzunehmen.

Lucullus schlug auch die Strasse nach Kalchedon ein; allein Cotta, um noch vor dem Eintreffen des Kollegen auf eigene Hand eine Grosstat auszufuehren, liess seinen Flottenfuehrer Publius Rutilius Nudus einen Ausfall machen, der nicht bloss mit einer blutigen Niederlage der Roemer endigte, sondern auch den Pontikern es moeglich machte, den Hafen anzugreifen, die Kette, die denselben sperrte, zu sprengen und saemtliche daselbst befindliche roemische Kriegsschiffe, gegen siebzig an der Zahl, zu verbrennen.

Das Vergnuegen aber versagte man sich nicht, einerseits einen notorisch zaghaften und zu der Gattung der politischen Wetterfahnen zaehlenden Mann wegen von ihm bewiesener Energie zu bestrafen, andererseits den verbissenen Gegner aller Eingriffe der Buergerschaft in die Administration und aller ausserordentlichen Kommandos durch Buergerschaftsbeschluss selbst mit einem solchen auszustatten; und mit gleichem Humor ward der Cato betreffende Antrag motiviert mit der abnormen Tugendhaftigkeit dieses Mannes, welche ihn vor jedem andern geeignet erscheinen lasse, einen so kitzlichen Auftrag, wie die Einziehung des ansehnlichen kyprischen Kronschatzes war, auszufuehren, ohne zu stehlen.

Es faellt auf, dass weder die Roemer ihre Truppen zusammennahmen, um einen ueberlegenen Angriff gegen die Insurgenten auszufuehren, noch die Insurgenten den Versuch machten, in Latium einzuruecken und sich auf die feindliche Hauptstadt zu werfen; wir sind indes mit den beiderseitigen Verhaeltnissen zu wenig bekannt; um zu beurteilen, ob und wie man anders haette handeln koennen und inwieweit die Schlaffheit der roemischen Regierung einer- und die lose Verbindung der foederierten Gemeinden andrerseits zu diesem Mangel an Einheit in der Kriegfuehrung beigetragen haben.

Die Obristin, durch diesen hartnaeckigen Eigensinn, der alle Moeglichkeit der Aufklaerung vernichtete, heimlich erbittert, beschloss ihren Plan jetzt, gegen seinen Willen, auszufuehren. Sie nahm einen von den Jaegern des Kommandanten, und fuhr am naechstfolgenden Morgen, da ihr Gemahl noch im Bette lag, mit demselben nach V... hinaus.

So war die verwegene Unternehmung gelungen, verwegen deshalb, weil es Scipio nicht unbekannt war, dass Hasdrubal Barkas von seiner Regierung den Befehl erhalten hatte, nach Gallien vorzudringen, und diesen auszufuehren beschaeftigt war, und weil die schwache, am Ebro zurueckgelassene Abteilung unmoeglich imstande war, ihm dies ernstlich zu wehren, wenn Scipios Rueckkehr sich auch nur verzoegerte.

Aber dagegen fiel entscheidend ins Gewicht, dass die Sendung einer roemischen Truppenmacht nach Asien der roemischen Buergerschaft nur unter ganz ausserordentlichen Verhaeltnissen angesonnen werden konnte und, wenn einmal eine derartige Expedition notwendig war, alles dafuer sprach, sie sogleich und mit dem einmal in Asien stehenden siegreichen Heere auszufuehren.

Dagegen war nichts auszurichten; dem Koenig blieb nichts uebrig als umzukehren. Eine Zeitlang stand er noch in Kampanien den vereinigten Heeren der beiden Konsuln untaetig gegenueber; aber es bot sich keine Gelegenheit, einen Hauptschlag auszufuehren.