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Zwischen dem mittelalterlichen Krieger in voller Rüstung und dem heutigen Soldaten in Alltagskleidung der oft eine wissenschaftliche oder technische Ausbildung hinter sich hat liegen nicht nur mehr als 500 Jahre, sondern vor allem neue Formen der Selbstkonstituierung und Identitätsfindung.

Vielleicht führe ich noch an, daß die zeitweilige oder permanente Isolierung des berufsmäßigen Henkers, die sich bis in unsere Neuzeit erhalten hat, in diesen Zusammenhang gehört. Die Stellung des »Freimannes« in der mittelalterlichen Gesellschaft vermittelt in der Tat eine gute Vorstellung von dem »Tabu« der Wilden . Zu diesen Beispielen s. Frazer, Taboo, p.

Eines Tages sitzt der Duckmäuser mit dem Leibe auf dem wieder einmal verwaisten Schneiderstuhle des Meister Feucht, mit den Gedanken jedoch schwärmt er in überirdischen Regionen und mittelalterlichen Zeiten.

Wollten sie auch eine Opposition bilden, so sind sie gegen den Adel in der Minorität und der Regierung gegenüber zu schwach, wie die Landstände am Rhein und in Westfalen bewiesen haben. Die mittelalterlichen Stände haben ihre Freiheiten und Privilegien vertreten. Solche besitzen die preußischen nicht oder sollen sie ihnen noch erteilt werden? Sollen die Zünfte wieder eingeführt werden?

Die Knaben lauschten atemlos, sie hörten es zum erstenmal; er gab, mit bebenden Lippen, Einzelheiten wie aus einem mittelalterlichen Inquisitionsprozeß: Einsperrung, Fasten und die Peitsche. Zur Theologie gepeitscht. »Es schleppt sich durch die Geschlechter eine unausgeglichene Rechnung.

Atemlos stand das schlichte Bergvolk. Alle Märchen- und Himmelsträume schienen vor ihm erfüllt. Feierliche Weisen erklangen, und dann sprach nicht der Winterkönig Stefenson, wie alle vermutet hatten, sondern Herr Methusalem sprach, der die Tracht eines mittelalterlichen Notarius angelegt hatte. Er entfaltete ein Pergament und verkündete: „Edles Gefolge des Königs und der Frau Königin!

Seit Cartesius ist in der Philosophie die abstrakte Trennung von Leib und Seele, von Körperwelt und Bewusstsein, die von ihm aus bloss methodischen Gründen eingeführt wurde, zu einer gewohnheitsmässigen Annahme geworden, über deren Recht oder Unrecht kaum noch reflektiert wird. Aristoteles und den mittelalterlichen Philosophen war diese Annahme völlig fremd.

Vielleicht führe ich noch an, daß die zeitweilige oder permanente Isolierung des berufsmäßigen Henkers, die sich bis in unsere Neuzeit erhalten hat, in diesen Zusammenhang gehört. Die Stellung des »Freimannes« in der mittelalterlichen Gesellschaft vermittelt in der Tat eine gute Vorstellung von dem »Tabu« der Wilden . Zu diesen Beispielen s. Frazer, Taboo, p.

Wenn ihr aber meint, daß Gestaltungen, welche an mittelalterlichen Gebäuden vorkommen, im verkleinerten Maßstabe sofort als Schmuckdinge zu gebrauchen seien, so dürftet ihr euch irren.« »So habe ich es gemeint«, sagte ich.

Sobald dieselben bei einander waren, wurde ein solider, den Anforderungen einer mittelalterlichen Genossenschaft entsprechenden Bau aufgeführt, recht wohl zu vergleichen mit dem Artushofe zu Danzig, der Rumeney zu Soest und anderen ähnlichen alten Kaufhallen.