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Sie erwiesen der verwaisten Familie jene Achtung und jenes stille Wohlwollen, das würdig ertragenes Unglück überall findet, sie vergaßen es nicht, daß Seppi Blatter im Gemeindedienst gefallen war, und hätte es dessen bedurft, so würde Fränzi immer die Hilfe gefunden haben, die notwendig gewesen wäre, den kleinen Haushalt aufrecht zu erhalten.

Fürchte nicht, ihn zu betrauern, der Quell deines Lebens wird früher versiegen als der seine; vorher aber wirst du noch eine Tochter küssen, die auf schwankender Wage des Schicksals Glück und Unglück dahin nimmt. Die Sterne sind ihr nicht abhold; aber ein feindseliger Gegenschein raubt der Verwaisten das Glück der mütterlichen Pflege

Ich will meinen Beistand der Kinderschar des Armen zuwenden, ich will ihnen zur Erkenntnis der heiligen Lehre förderlich sein, daß sie zur Rechtschaffenheit und Gottesfurcht aufwachsen, ich will den Verwaisten eine Mutter sein und reichen Beitrag spenden zum Besten jeder Wohltätigkeit, wie zu deinem heiligen Hause.

Er freute sich der warmen Teilnahme, mit welcher Frondsberg sich des unberühmten, verwaisten Jünglings angenommen hatte, zugleich aber konnte er sich nicht verbergen, daß sein erster Schritt in die kriegerische Laufbahn ihm einen mächtigen, erbitterten Feind zugezogen hatte.

Die Mutter aber sucht nach dem zärtlichsten Ausdrucke für ihre Liebe und sagt zu dem Kinde: Bist du wach, du Ungeheuer? Victor Hugo ist der zärtlichste, der hingebendste Großvater, und nie haben Enkel eine solche Liebe erfahren, wie George und Jeanne, die verwaisten Kinder seines älteren Sohnes. Er ist ein Parteigänger seiner Enkel, der Kinder überhaupt.

Eines Tages sitzt der Duckmäuser mit dem Leibe auf dem wieder einmal verwaisten Schneiderstuhle des Meister Feucht, mit den Gedanken jedoch schwärmt er in überirdischen Regionen und mittelalterlichen Zeiten.

Wir kampierten bei den Wüstenbränder Teichen und zogen dann, als die Erwarteten kamen, mit ihnen unter klingendem Spiel und Trommelschlag den Schießhausberg hinab, wo unsere verwaisten Frauen und Mütter standen, um uns alle, Groß und Klein, teils gerührt, teils lachend in Empfang zu nehmen. Warum ich das alles so ausführlich erzähle? Des tiefen Eindruckes wegen, den es auf mich machte.

Ach, Emma! der Winter kömmt endlich: und Sommer und Herbst sind nur ein schöner Traum gewesen. Wie dann? Emma. Dann laben wir uns an der Erinnerung dieses schönen Traums, wie Kinder, die im Finstern erwacht sind und gern wieder einschlafen möchten. Adalbert. Emma! wird dein Vater je den armen verwaisten Knappen Adalbert, der nichts als sein Schwert besitzt, mit deiner Hand beglücken?

Ich konnte mit Freiheit zu ihr treten, mit ihr sprechen, ihr himmlisches Auge ertragen, den Knaben auf den Arm nehmen und ihm einen herzlichen Kuß auf die Stirn drücken. "Wie danke ich Euch für Eure Neigung zu diesem verwaisten Kinde!" sagte die Mutter. Unbedachtsam und lebhaft rief ich aus: "Es ist keine Waise mehr, wenn Ihr wollt!"

"Deine verstorbene Mutter ist sehr gut gegen mich gewesen. Sie hat mir, dem Verwaisten, ein Dach und einen Tisch geboten viele Jahre lang. Und dann haben wir beide unsere Jugend nebeneinander verlebt, wenn auch nicht miteinander. Das vergißt sich nicht so leicht. Darum bin ich gekommen, nur darum."