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Dafür will ich Euch den Dank erlassen, antwortete Adalbert bitterlächelnd. Bist du so mit dem Schicksal zerfallen? fragte der Fremde, daß das Leben seinen Werth bei dir verloren hat? Adalbert. Verschont einen Unglücklichen; ihn um sein Unglück fragen, heißt ihm einen Schlag auf seine frische Wunde geben. Der Fremde erhob das Visier des Räubers, den Adalbert erlegt hatte. Ha! Manfred! rief er aus.

Der Zug bestand aus Herrn Stroemli und seiner Gemahlin, welche letztere auf einem Maulesel ritt, fuenf Kindern desselben, deren zwei, Adalbert und Gottfried, Juenglinge von 18 und 17 Jahren, neben dem Maulesel hergingen; drei Dienern und zwei Maegden, wovon die eine, einen Saeugling an der Brust, auf dem andern Maulesel ritt; in allem aus zwoelf Personen.

»Ich weiß wirklich nicht mit wem ich das Vergnügen habe zu sprechensagte Herr Dollinger etwas verlegen, die vor ihm stehende, und ihm in ihrem ersten Auftreten vielleicht nicht recht zusagende Gestalt mit einem flüchtigen Blick überfliegend. »Mein Name ist Steinert, Adalbert Steinert, Reisender für das Haus Schwartz und Pelzer in Frankfurt a.

Dann wollen wir uns ohne alle Besorgnisse ganz dem Glück unsrer Liebe überlassen, dann soll keine ängstliche Furcht uns nahe treten, dann will ich es trotzig mit der Zeit aufnehmen, ob sie durch unzählige Jahre im Stande sei, meine Liebe zu schwächen. Emma gab sehr leicht ihre Einwilligung, auch Löwenau setzte sich und schrieb diesen Brief: Adalbert!

Das wußte Adalbert, und darum begab er sich ins Café, in die >entrückte Sphäre<, jawohl!« »Nun, Gott mit ihm, Batuschka«, sagte Lisaweta und wusch sich die Hände in einer Blechwanne; »Sie brauchen ihm ja nicht zu folgen.« »Nein, Lisaweta, ich folge ihm nicht, und zwar einzig, weil ich hie und da imstande bin, mich vor dem Frühling meines Künstlertums ein wenig zu schämen.

Vier Jahre später wurde Prinz Adalbert von Preussen, der jetzige Admiral des Deutschen Reiches, an der nämlichen Küste beim Wassereinnehmen verrätherisch angegriffen und verwundet.

Der Vater hatte mit den Waffen die weißen Mäntel abgelegt und trug jetzt im Winter dunkle und ausgezeichnete Pelze. Nachwort. Adalbert Stifter ist einer von den großen Dichtern, die einsam wie erratische Blöcke im weiten Gebiet der deutschen Literatur stehen. Diese Dichter ohne Vorläufer und ohne Nachfolger müssen von Epoche zu Epoche erst immer wiederentdeckt werden.

Freundschaft ist dieß Gefühl nicht, wenn es nicht Liebe ist, so bin ich wahnsinnig! ist es aber Liebe, so soll Adalbert sehen, wie ein Mann eine Leidenschaft besiegt. Besiegt? als ob hier schon etwas zu besiegen wäre. Als ob es schon ausgemacht wäre, daß ich sie liebte! Es kann, es darf nicht sein.

Itzt rauschte die Thür eines Gemachs, die beiden alten Ritter traten heraus; ein stummer Händedruck, und Adalbert und Emma schieden. Alles war wieder laut und geschäftig in der Burg, die Sonne war schon seit einigen Stunden aufgegangen, als vor den Thoren von Mannstein ein Ritter hielt, und begehrte eingelassen zu werden.

Friedrich von Mannstein hatte indeß in einer traurigen Einsamkeit gelebt. An jenem Morgen schon, an welchem Adalbert die Burg verließ, war es sein erster Gedanke, seine Verbannung zu widerrufen; aber Niemand wußte, welchen Weg Adalbert genommen hatte. Emma war untröstlich, als sie seine Abreise erfuhr.