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[Wohlthätiges Wirken der römisch-katholischen Religion.] Es würde im hohen Grade ungerecht sein, nicht anzuerkennen, daß bei diesen beiden großen Befreiungswerken die Religion der gewaltigste Hebel gewesen, und ob ein reinerer Glaube sich wirksamer erwiesen hätte, ist wohl in Zweifel zu ziehen. Der wohlwollende Geist der christlichen Sittenlehre ist unbezweifelt den Kastenunterschieden abhold; aber der römischen Kirche sind sie ganz besonders verhaßt, weil sie mit andern ihrem Systeme wesentlichen Unterschieden nicht zu vereinbaren sind. So legt sie jedem Priester eine geheimnißvolle Würde bei, die ihn berechtigt, von jedem Laien Ehrfurcht zu fordern; auch schließt sie niemanden aus Gründen der Nationalität oder der Geburt vom Priesterstande aus. Ihre Lehrsätze, so irrig sie in Bezug auf den priesterlichen Charakter auch sein mögen, haben schon oft einige der größten Übel gemildert, von denen die Gesellschaft heimgesucht werden kann. Es darf ein Aberglaube nicht unbedingt für schädlich gehalten werden, der in Ländern, die unter dem Fluche der Tyrannei eines Volksstammes über den andern seufzen, eine von der nationalen Verschiedenheit völlig unabhängige Aristokratie schafft, das Verhältniß zwischen den Bedrückern und Bedrückten umkehrt und den erblichen Herrn zwingt, vor dem geistlichen Richterstuhle seines erblichen Untergebenen das Knie zu beugen. In Ländern, wo die Sklaverei fortbesteht, zeigt sich noch heutigen Tages das Pabstthum in einem vortheilhaften Contraste zu andern Formen des Christenthums. Es ist allgemein bekannt, daß die gegenseitige Abneigung zwischen den europäischen und afrikanischen Racen in Rio Janeiro bei weitem nicht so stark ist, als in Washington, und in unserm eigenen Vaterlande äußerte diese Eigenthümlichkeit des römisch-katholischen Systems zur Zeit des Mittelalters manche heilsame Wirkung. Es wurden zwar gleich nach der Schlacht bei Hastings sächsische Prälaten und

Dem Wuchergeschäfte abhold, betrieben die Deutschen dagegen fast ausschließlich die Spedition; auf ihren eigenen Schiffen führten sie die rohen Produkte Norwegens und Rußlands, so wie aus Spanien und Portugal die Früchte des Südens ein.

So kann es denn auch geschehen, daß sonst nüchterne Männer, die bereits das Schwabenalter überschritten haben und dem kirchlichen Weihrauch gründlich abhold sind, durch den Duftfaden einer ausgelöschten Wachskerze oder den Geruch eines angebrannten Tannenwedels in eine Strömung des Empfindens hineingezogen werden, die sich von dem Ergusse religiöser Gefühle nicht allzu weit entfernt.

Frau Grasso liebte feurige Männer; aber eifersüchtig, wie untreue Weiber sind, freute sie sich, daß ihr Mann, Mädchen abhold, sich an Bondi anschloß. Wenn sie spät abends nach Hause kam, noch hochatmend von einer zarten Begegnung, warf sie sich ihrem Mann an den Hals, der Arm in Arm mit dem stillen Sonderling auf dunkeln Straßen spazierte.

Er war ein behaglicher und braver Mann, mit einem lebhaften Temperament begabt, gescheit und bildungsbeflissen, der als Jüngling in der Ambronia aus dem Wissensquell schöpfte, als Mann jedem törichten Zwange abhold blieb und sich, während er sich gerne unterrichtete, doch nach dem Goetheschen Rezept auf das Nächste beschränkte und Tüchtiges leistete.

Auch, wie mich dünkt, dein Magen selber nicht: dem widersteht all solches Zürnen und Hassen und Überschäumen. Dein Magen will sanftere Dinge: du bist kein Fleischer. Vielmehr dünkst du mich ein Pflanzler und Wurzelmann. Vielleicht malmst du Körner. Sicherlich aber bist du fleischlichen Freuden abhold und liebst den Honig."

Noerrs Landschaften erregen neuerdings Aufsehen bei Kritikern, die jetzt die Münchner Kunst der sechziger Jahre entdecken und erstaunt über die hohen Werte sind, die sich ihnen darbieten; vielleicht können ihnen die Landschaften wie die Tierbilder Noerrs, seine reizvollen Aquarelle und Zeichnungen, seine Genrebilder zeigen, wie vielseitig dieser Künstler war, der wie kaum ein anderer die Alpenwelt kannte und in nie versiegender Freude am Malerischen jeder Spezialität abhold blieb.

Karl blieb indeß seiner eben so unpolitischen als unedeln Gewohnheit treu, den Wünschen seines Volks so lange sich abhold zu zeigen, bis diese Wünsche drohend ausgesprochen wurden. Kaum legten die Gemeinen die Neigung an den Tag, die Beschwerden, unter denen das Land elf Jahre lang gelitten, in Betracht zu ziehen, als der König das Parlament mit allen Zeichen des Mißfallens auflös'te.

Ich hörte immer sagen, daß sie uns abhold sein: Nun könnte die Gelegenheit ihnen doch nicht günstger sein." "Zu den Ställen wieder," sprach der König hehr, 1980 "Ziehe man die Rosse; wir reiten wohl noch mehr In den Abendstunden, wenn die Zeit erschien. Ob dann den Burgunden den Preis wohl giebt die Königin?"

"Wißt ihr, Freund Hagen, daß sie euch abhold sind? 1865 So will ich euch rathen, daß ihr zu hüten sinnt Des Lebens und der Ehre; führwahr, das dünkt mich gut: Soviel ich mag erkennen, ist ihnen zornig zu Muth. "Es sind auch Manche drunter von Brüsten stark und breit: 1866 Wer seines Lebens hüten will, der thu es beizeit. Ich seh sie unter Seide die festen Panzer tragen.