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"Laßt uns", fuhr sie nun fort, "zurücke kehren! Die Mädchen Werden immer getadelt, die lange beim Brunnen verweilen; Und doch ist es am rinnenden Quell so lieblich zu schwätzen." Also standen sie auf und schauten beide noch einmal In den Brunnen zurück, und süßes Verlangen ergriff sie. Schweigend nahm sie darauf die beiden Krüge beim Henkel, Stieg die Stufen hinan, und Hermann folgte der Lieben.

Denn der Quell echter Reue, das wußte er, sprudelt in heiligen Tiefen, und nur in der einsamen Stille seines göttlichen Ursprungs waschen sich schuldige Hände und Seelen rein. Ihm aber schauderte vor dem Verharren in solcher gestaltlosen Tiefe.

Da war in ihrer Poesie von einem Garten, von Granatblüthen, von Pflanzen, von einem Quell die Rede, und namentlich wurde in gebundenen Worten sein Hemd besungen, welches diese Ehre durch einen ungeheuren Tintenklecks erworben hatte. Am Tage war nämlich die Hitze so groß, daß wir Alle, wie schon erwähnt, in einem möglichst leichten Costüm auftraten.

Machen wir uns zuvörderst einmal die seelische Stellung des Menschen zum Weltganzen ganz klar. Nehmen wir einmal an, um ein Bild zu gebrauchen: Die Sonne wäre der Quell aller Dinge, so bestünde das Wunder darin, daß die Sonne sich das Menschenauge zu einem Spiegel ihrer eigenen Schönheit und aller ihrer Eigenschaften erschaffen habe.

Zum Leben also wird er aufgefordert, er, der übereilt, ohne je gelebt zu haben, aus dem Quell des Lebens selbst zu schöpfen sich vermaß. Mächtig quillt jetzt die Kraft zum Leben in ihm auf, d.h. auf dieser Erde das dem Menschen Beschiedene zu tragen, tapfer zu kämpfen und ebenso unterzugehen. »Es möcht kein Hund so länger leben« rief er aus beim Rückblick auf sein eben abgeschlossenes Leben.

Ihr aber wurden die Briefe Humboldts »ein verjüngender Quell«, und schon 1818 schrieb sie an ihre Schwester: »Ich genieße überall, wo ich lebe, das Glück, geliebt zu sein, und habe die Erfahrung gemacht, daß äußeres Glück oder Unglück, Reichtum oder Armut es nicht ist, was uns geliebt oder geehrt macht, sondern wir selbst es sindUnd als ihr nun der »himmlische Freund« entrissen wurde, sah sie sich neuen Sorgen gegenüber, und einige ihrer Freundinnen ließen ihr anonym eine Unterstützung zukommen.

Aber ihre Leiber erbrausen verwandelt als neue Hoffnung und als neuer Glaube in den Auferstandenen der Natur, im stürzenden Quell, in schwellenden Früchten oder in den Liedern der Singvögel, die in Lichtwellen verwoben, über aufbrechende Blüten dahinklingen.

Aber die Farbe, die sie belebte und nur wieder beleben kann, ist in mir verloschen, und wann ich in meiner Brust wieder finden will, was sie damals so mächtig erhob, die Schmerzen und das Glück, den frommen Wahn da schlag' ich vergebens an einen Felsen, der keinen lebendigen Quell mehr gewährt, und der Gott ist von mir gewichen. Wie verändert blickt sie mich jetzt an, diese vergangene Zeit!

Das war ja unser großer Trost gewesen, daß wir uns immer an ihn, den unerschöpflichen Quell der Wahrheit, wenden konnten. Nur von ihm konnten ja alle Zweifel meiner geängstigten Seele gelöst werden; nur er in der ganzen Welt war ja imstande, mir den Frieden wiederzugeben, den ich einst gekostet hatte, als ich am alten Krishnatempel im Sinsapawalde bei Kosambi ihm zu Füßen saß.

Das letzte Tier der Erde, der erste Gott dieser Welt, das ist der Mensch! Die Stellung des Menschen und des seiner Beobachtung Zugänglichen im Weltganzen zu begreifen diese uralte Sehnsucht ist der gemeinsame Quell alles Wissens und jeden Glaubens.