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Ich will sogleich schreiben, und Sir William, hoffe ich, soll mit den Beteurungen meiner Reue, mit den Ausdrücken meines gerührten Herzens und mit den Angelobungen des zärtlichsten Gehorsams zufrieden sein. Sara. Sir William? Ach Mellefont, fangen Sie doch nun an, sich an einen weit zärtlichern Namen zu gewöhnen. Mein Vater, Ihr Vater, Mellefont Mellefont.

Haltet ein, Sire; laßt uns unser Gedächtniß nicht mit unangenehmen Dingen beschweren, die vorüber sind. Gonsalo. Das Übermaaß der zärtlichsten Freude ließ mich nicht zu Worten kommen. Schauet herab, ihr Götter, und lasset eine segensvolle Krone auf dieses Paar herunter steigen; denn ihr seyd es, die den Weg vorgezeichnet, der uns hieher gebracht hat. Alonso. Ich sage: Amen, Gonsalo! Gonsalo.

Melanie prophezeite ihr geradezu eine große Zukunft als Rednerin, sie habe ›furchtbar reizend‹ gesprochen. Alle befanden sich übrigens in einer gehobenen Stimmung, sie fielen sich in die Arme, küßten sich und versicherten sich gegenseitig der zärtlichsten Freundschaft, die nur mit dem Tode enden könne.

"Und weil er lebt, will ich nicht leben!" Signora von Campireali verstand erst gar nicht, was ihre Tochter meinte, dann richtete sie die flehentlichsten, zärtlichsten Bitten an sie; aber sie erhielt keine Antwort: Helena hatte sich zu ihrem Kruzifix gewendet und betete, ohne sie zu hören.

Liebe konnte er mir nicht in größerem Maße bezeigen, denn diese hatte er mir immer höchstmöglich bewiesen; aber so wie er früher bei der zärtlichsten Sorgfalt für mein Wohl und bei der Herbeischaffung alles dessen, was zu meinem Unterhalte und meiner Ausbildung notwendig gewesen ist, mich meine Wege gehen ließ, immer freundlich und liebevoll war und nicht begehrte, daß ich mich in andere Richtungen begebe, die ihm etwa bequemer sein mochten: so war er zwar dies jetzt alles auch; aber er fragte mich doch häufiger um meine Bestrebungen und ließ sich die Dinge, welche darauf Bezug hatten, auseinandersetzen, er holte meinen Rat und meine Meinung in Angelegenheiten seiner Sammlungen oder in denen des Hauses ein und handelte darnach, er sprach über Werke der Dichter, der Geschichtschreiber, der Kunst mit mir, und tat dies öfter, als es in früheren Zeiten der Fall gewesen war.

Napoleon geht es gut, er bittet mich, Dich seiner zärtlichsten Freundschaft zu versichern; Blanqui empfiehlt sich Dir angelegentlichst, und alle lassen meiner Jenny volle Gerechtigkeit widerfahren, was mich sehr beglückt.

Den Gegenstand der zärtlichsten Neigung seines Herzens, seine erste Liebe, nach einer langen schmerzlichen Trennung unverhofft wieder finden, aber nur dazu wieder finden, um sie in den Armen eines andern, und was uns nicht einmal das Recht zu klagen, zu wüten und Rache zu schnauben übrig läßt, in den Armen unsers liebsten Freundes zu sehen!

Mit dieser Apostrophe warf er den verachtungsvollesten Blick, der jemals aus einem Menschlichen Auge geblitzt hat, auf den betroffenen Sophisten, und begab sich hinweg. Folgen des Vorhergehenden Die menschliche Seele ist vielleicht keines heftigern Schmerzens fähig, als derjenige ist, wenn wir uns genötiget sehen, den Gegenstand unsrer zärtlichsten Gesinnungen zu verachten.

Die Fremde erwiderte mit einem ruhigen Selbstgefühl: "Ja, mein Herr; aber verdammen Sie mich nicht zu früh, und hören Sie meine Erzählung ruhig aus. Ich raffte den ganzen Tag alles, was ich an Geld und Geschmeide hatte, zusammen und packte es in einen Bündel, den ich mir gegen Abend von unserer Magd nach einem Badehaus in der Gegend jenes Tores, vor welchem Ludewig mich erwarten sollte, tragen ließ. Dieser Weg hatte nichts Auffallendes, ich war ihn oft gegangen. Als wir dort angekommen waren, sendete ich meine Magd mit dem Auftrage zurück, mir um neun Uhr einen Wagen an das Badehaus zu senden, der mich nach Hause bringen solle. Sie verließ mich, ich aber ging nicht in das Badehaus, sondern begab mich mit meinem Bündelchen unter dem Arm vor das Tor nach dem Walde, wo ich erwartet wurde. Ich eilte nach dem bestimmten Orte, ich trat in die Kapelle, er flog in meine Arme, wir bedeckten uns mit Küssen, wir zerflossen in Tränen; auf den Stufen des Altares der kleinen Kapelle, die von Nußbäumen beschattet waren, saßen wir mit verschlungenen Armen und erzählten uns unter den zärtlichsten Liebkosungen unsre bisherigen Schicksale. Er verzweifelte schier, daß er mich nun nie, nie wiedersehen sollte. Der Abschied nahte; es war halb neun Uhr geworden, der bestellte Wagen erwartete mich. Ich gab ihm das Geld und die Juwelen, und er sagte zu mir:

Die Zeit der Abwesenheit geht auch vorüber, und mit vielfacher Freude werden wir uns wiedersehen." Nicht ohne Tränen machte ihm die liebenswürdige Frau die zärtlichsten Vorwürfe, versicherte, daß sie ohne ihn keine fröhliche Stunde hinbringen werde, und bat ihn nur, da sie ihn weder halten könne noch einschränken wolle, daß er ihrer auch in der Abwesenheit zum besten gedenken möge.