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Wie einst sein Ahnherr, der Gruender des Pontischen Staates, sein kuenftiges Reich zuerst betreten hatte, fluechtend vor den Haeschern des Antigonos und nur von sechs Reitern begleitet, so hatte nun der Enkel die Grenzen seines Reiches wieder ueberschreiten und seine und seiner Vaeter Eroberungen mit dem Ruecken ansehen muessen.

Cornelius Cethegus Cäsarius war der Abkömmling eines alten und unermeßlich reichen Geschlechts, dessen Ahnherr den Glanz seines Hauses als Feldherr und Staatsmann Cäsars in den Bürgerkriegen gegründet: – man sagte, er sei ein Sohn des großen Diktators gewesen. – Unser Cethegus hatte von der Natur die vielseitigsten Anlagen und die gewaltigsten Leidenschaften und durch seine gewaltigen Reichtümer die Mittel erhalten, jene aufs großartigste zu entfalten, diese aufs großartigste zu befriedigen.

Er hieß wie sein Ahnherr Prätextatus von Mondschein, war von der feinsten Bildung, den angenehmsten Sitten, verwechselte niemals das Mich und Mir, das Ihnen und Sie, schrieb seinen Namen mit französischen Lettern sowie überhaupt eine leserliche Hand und arbeitete sogar zuweilen selbst, vorzüglich wenn das Wetter schlecht war.

oder in dem Hexameter unsres Gedichts: Hatte der Ahnherr einst, der würdige Burgemeister, wo der spondeische Ausgang den Eindruck der Würde unterstützt; weit öfter aber werden wir den Vers, unbekümmert um den jedesmaligen Sinn, seinen eigenen gleichmäßigen Gang verfolgen sehen. Und letzteres gerade ist die Idee des Verses.

Noch ein andres Mitglied des schottischen Geheimen Rathes, Alexander Stuart, Earl von Murray, Nachkomme und Erbe des Regenten, schwor ebenfalls den Glauben ab, dessen erster Vorkämpfer sein erlauchter Ahnherr gewesen war, und erklärte sich zum Mitgliede der römischen Kirche.

Die deutsche Literatur und das ganze deutsche Volk wird das Andenken des Mannes in höchsten Ehren halten, der mit dazu beigetragen hat, unserem Schiller fünf Lebensjahre wesentlich zu erleichtern und ihm Kraft zu seinen erhabenen Aufgaben und Pflichten zu verleihen. Welch glückliches Zusammentreffen, daß dieser Mann der Ahnherr unserer Kaiserin ist!

Seit ich den Meister Autor Kunemund kennen gelernt habe, bilde ich mir ein, daß unsere Bezüge mehr als tausend Jahre alt sind, und es würde mich gerade nicht wundern, wenn der Ahnherr derer von Schmidt im geheimen Rate jenes braven Jungen gesessen hätte, der König wurde, weil's ihm nicht gruselte, und dem das Gruseln erst längere Zeit nach seinem Regierungsantritt durch seine Frau gelehrt wurde.

Glaubt ihr denn, daß ich in dem abenteuerlichen Eulenneste hier hausen werde? Nein! jener kluge Ahnherr, der in dem schönen Talgrunde die Fundamente zu einem neuen Schloß legen ließ, der hat mir vorgearbeitet, dem will ich folgen

Zum Teufel, sollen die Leute in der Wage im Mantel zu Tisch sitzenUnd als der Schneider wieder aus dem langen Gange hervorgewandelt kam, melancholisch wie der umgehende Ahnherr eines Stammschlosses, begleitete er ihn mit hundert Komplimenten und Handreibungen wiederum in den verwünschten Saal hinein.

Mit Recht zweifelte er aus diesem Grunde an der Stiftsfähigkeit des Fräuleins, die keinen Stammbaum mit zweiunddreißig Ahnen aufzuweisen hatte, und bat sie zuletzt ganz zerknirscht, die hellen Tränen in den Augen, doch sich um des Himmels willen wenigstens nicht Rosengrünschön, sondern Rosenschön zu nennen, denn in diesem Namen sei doch noch einiger Verstand und ein Ahnherr möglich. Sie tat ihm das zu Gefallen. Vielleicht äußerte sich des gekränkten Prätextatus Groll gegen das ahnenlose Fräulein auf diese jene Weise und gab zuerst Anlaß zu der bösen Nachrede, die sich immer mehr und mehr im Dorfe verbreitete.