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Ihre Liebenswürdigkeit und Schönheit hatten viele Männer berückt; hochgestellte und geringe, alte und junge, berühmte und unbedeutende hatten für sie geschwärmt; manche hatten sich mit der Verehrung aus der Ferne begnügt, andere hatten ihr Heil in heimlichem oder offenem Werben gesucht; die Bemühungen der meisten hatte sie übersehen, und sie konnte dabei einen Hochmut entfalten, der gründlich erkältete; einige gab es, die sie eines vertrauten Gesprächs für würdig hielt, von denen sie Briefe empfing, deren Schicksal ihr Interesse einflößte.

Volkszusammenhänge sind neben anderen naturgemäßen Impulsen die Ursachen, durch die sich Rechts- und Wirtschaftsgemeinsamkeiten geschichtlich gebildet haben. Aber die Kräfte, durch welche die Volkstümer wachsen, müssen sich in einer Wechselwirkung entfalten, die nicht gehemmt ist durch die Beziehungen, welche die Staatskörper und Wirtschaftsgenossenschaften zueinander entwickeln.

Romeo. Ah! Juliette, wenn das Maaß deiner Freude so aufgehäuft ist als das meinige, und du fähiger bist als ich, sie auszudrüken, o so versüsse durch deinen Athem diese umgebende Luft, und laß die zauberische Musik deiner Zunge die Glükseligkeit entfalten, die wir beyde von dieser frohen Zusammenkunft erhalten. Juliette.

Kein Prunkzelt der Medizeer konnte üppiger sein als das auf dem Ludgeriplatz, wo die Mitglieder des Landtags den Landesherrn zum Mittagsmahl empfingen. Und kein florentinischer Palast konnte größeren Glanz entfalten als das Haus des Damenklubs, das am Abend die kaiserlichen Gäste erwartete.

Schon die ersten unter den Longobardenkönigen zogen daher byzantinische Künstler an ihren Hof, und später sehen wir wiederholt in den verschiedensten Teilen von Italien, namentlich in Venedig und Süditalien, byzantinische Künstler eine hervorragende Thätigkeit entfalten.

Er wies ihnen aber nach, daß kein anderer so viel Macht verleiht, auf den armen und ungebildeten Nächsten fördernden Einfluß zu nehmen. Und in diesem edelsten Stande giebt es wieder keine Waffengattung, die dem Erzieher so viel Möglichkeit bietet, sein Talent nutzbringend zu entfalten wie die Kavallerie.

Er hielt es also seiner nicht unwürdig, mit guter Art, und ohne daß es schien, als ob er einige besondere Aufmerksamkeit auf sie habe, die Neigung des Prinzen zu ihr mehr zu unterhalten als zu bekämpfen. Er verschaffte ihr Gelegenheit, ihre belustigende Talente in einer Mannichfaltigkeit zu entfalten, welche ihr immer die Reizungen der Neuheit gab.

Wenden wir die Blicke von Etrurien nach Latium, so hat freilich auch dies keine neue Kunst geschaffen; es war einer weit spaeteren Kulturepoche vorbehalten, aus dem Motiv des Bogens eine neue, von der hellenischen Tektonik verschiedene Architektur zu entwickeln und sodann mit dieser harmonisch eine neue Bildnerei und Malerei zu entfalten.

Zweifellos trug hiezu das Fluidum des Menschen bei, der mir gegenübersaß, und daher auch die Furcht. Ich habe trotz einer langen Laufbahn als ausübender Jurist und Richter, oder vielleicht durch sie, die Übertragbarkeit außerordentlicher Seelenzustände zu oft erfahren, um sie hier zu leugnen, wo ich plötzlich eine Fähigkeit zu entfalten vermochte, die ihr entwuchs.

Arbeiterrechte und Freiheiten rang er mit eiserner Energie dem Unternehmertum ab und richtete den Blick bei jedem Schritt vorwärts konsequent nur auf den nächsten Schritt. Darin lag vielleicht seine Kraft. Aber die Stimmung praktischer Nüchternheit, die ihn beherrschte, war nicht die Atmosphäre, in der die umfassenden Ideen der Menschheitsbefreiung sich entfalten.