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Aktualisiert: 20. September 2025


Einmal stand ich auch so da und schaute zu des Vaters rötlichem Fenster hinaus, sehend und wissend, daß er wohlaufgehoben sei. Da war gerade der Mond am Himmel, und wundervoll war's, wie er so mild, zart und freundlich, sanft und groß und gut auf die schlafende dunkle Welt hinabblickte. Der Träumer Es lag einer im Grase auf einem kleinen Abhang am Waldesrande.

Es lag am Waldesrande, den Berg dicht hinter sich und das lange Tal vor sich. Es war nichts Bemerkenswertes dort: da war kein See, kein Wasserfall, da gab es keine Strandwiesen und Parks, aber schön war es doch. Es war schön, weil es ein gutes, friedliches Heim war. Das Leben war dort leicht zu leben.

Am Waldesrande waren jetzt in seltener Fülle die tiefroten Hagerosen aufgebrochen. Wenn gar so schwül der Duft auf ihrem Wege stand, ergriffen sie sich wohl an den Händen und erhoben schweigend die glänzenden Augen gegeneinander. Sie atmeten die Luft der Wildnis, sie waren die einzigen Menschen, Mann und Weib, in dieser träumerischen Welt.

In diesem Hain, der damals jung und voll verbergenden Grüns war, versteckte mein bleicher Freund sich, während die Sonne am Himmel stand; in der Nacht aber stand er am Waldesrande, weiß und bleich, mit seiner Sense, in der der Mond sich spiegelte. O Eros! Du warst der Gott, dem damals der Hain gehörte. Die Alten wissen davon zu erzählen, wie ehedem die liebenden Paare seine Ruhe aufsuchten.

Sie wußten, daß sie vor Berga an keiner menschlichen Wohnung vorüberkamen; aber es erschien Gösta weit schlimmer als der Tod, denen ins Auge sehen zu sollen, die er betrogen hatte. Er sah auch ein, daß das Pferd ermüden würde, und was sollte dann nur aus ihnen werden? Da ward das Bergaer Haus am Waldesrande sichtbar. In den Fenstern brannten Lichter. Gösta wußte sehr wohl, wem die galten.

Die Finsterniß der dichten Bäume sagte meinem träumenden Gemüthe zu; hier um mich her war noch die selige Nacht, von welcher meine Sinne sich nicht lösen mochten. Erst da ich nach geraumer Zeit vom Waldesrande in das offene Feld hinaustrat, wurd ich völlig wach. Ein Häuflein Rehe stund nicht fern im silbergrauen Thau, und über mir vom Himmel scholl das Tageslied der Lerche.

Ein trüber Novembertag ist über dem Schwarzwald angebrochen; bleigrau verhangen ist das Firmament, öd die Landschaft weitum, schwarz steht der Tann, dunkel ragen die Felsen aus dem Gewirr der Zwergföhren im Hinteren Lehengericht des engen Schiltachthales. Knapp ist hier Raum für das Bächlein und die Straße gen Schramberg zwischen den ginsterumwucherten, dicht von Tannen, Fichten und Föhren bestandenen Schwarzwaldbergen. Nur wenige Siedelungen hat dieses waldreiche Thälchen, die zusammen die GemeindeHinteres Lehengerichtbilden im Gegensatz zumVorderen Lehengerichtim Kinzigthale. Auch diesen Einsiedlern im Walde geheime Kunde zu thun und den Aufstand gegen die unglückselige Franzosenherrschaft zu Alpirsbach zu organisieren, ist Euseb über die Höhenzüge gewandert und hält eben Rast am Waldesrande nahe der Straße, doch gut gegen Späherblicke verborgen. Der Pelagier hockt unter einer mächtigen Tanne und hat die Büchse quer über seine Kniee gelegt, so daß er jeden Augenblick kampf- und schußbereit ist, falls Gefahr drohen sollte. Das Geräusch eines Hufschlages auf der hartgefügten Straße veranlaßt Euseb zu scharfem Ausblick auf die Straße, die der Abt von Alpirsbach im bequemen Schritt heranreitet in Begleitung einiger Musketiere. Euseb zuckt zusammen; ihm ist der Anblick der Wälschen ins Herz hinein verhaßt, seine Fäuste ballen sich und die Adern schwellen. Wie verblendet doch der stolze Prälat ist, daß er Fremde zu seiner Begleitung nimmt! Genügen ihm die eigenen Unterthanen nicht zum Schutz? Doch was soll das heißen? Die Musketiere im Rücken des Reiters stecken die Köpfe zusammen, sie drohen mit erhobenen Gewehren, und jetzt springen sie auf den ahnungslosen Abt los, einer der Franzosen backt an und zielt

Ich stand heute hub er an ein paar Stunden nach Sonnenaufgang am Waldesrande und spähte nach den Türmen Kosambis hinüber, meine Rache an Satagira im Sinne, und die Frage erwägend, ob du mir wohl die erwünschten Aufklärungen bringen würdest: als ich auf der Straße, die vom östlichen Stadttor zum Walde führt, einen einsamen, in einen gelben Mantel gehüllten Wanderer gewahr wurde, der rüstig einherschritt.

Also ritte ich am Waldesrande hin, die Augen fast verwirret von den grünlichen Johannisfünkchen, die mit ihren spielerischen Lichtern mich hier umflogen. Und schon ragete groß und finster die Kirche vor mir auf, in deren Mauern Herr Gerhardus bei den Seinen ruhte; ich hörte, wie im Thurm soeben der Hammer ausholete, und von der Glocken scholl die Mitternacht ins Dorf hinunter.

»O mein Volkdachte er, »o mein Volk, wie ich dich liebeEr fühlte, wie er diese ganze Schar liebte, die in der Dunkelheit der Nacht von dannen zog, die Leiche des Mädchens an der Spitze des Zuges tragend, alle diese Menschen in groben Kleidern und mit übelriechenden Schuhen, die alle in den grauen Hütten am Waldesrande wohnten, die keine Feder führten und oft nicht einmal lesen konnten, die nichts von der Fülle und dem Reichtum des Lebens ahnten, die nur die Mühen und Sorgen um das tägliche Brot kannten.

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