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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Einmal stand ich auch so da und schaute zu des Vaters rötlichem Fenster hinaus, sehend und wissend, daß er wohlaufgehoben sei. Da war gerade der Mond am Himmel, und wundervoll war's, wie er so mild, zart und freundlich, sanft und groß und gut auf die schlafende dunkle Welt hinabblickte. Der Träumer Es lag einer im Grase auf einem kleinen Abhang am Waldesrande.

Dann erst, als dies geschehen war, brach der arme Mensch das lange Stillschweigen, und indem er mitleidig auf seinen betörten Freund hinabblickte, fragte er mit zitternder Stimme: "Kann ich noch etwas für dich tun, Wilm?" "Nichts mehr", erwiderte der andere, "lebe wohl!" "Leb' wohl", erwiderte Kaspar, "Gott sei mit dir und vergebe dir, wie ich es tue!"

Auch eine versunkene Herrlichkeit! sprach Ludwig zu sich selbst, indem er zunächst hinabblickte in des Thurmes nächste Umgebung: übergrüntes, von Schutt und Erde bedecktes Gemäuer in weiter Ausdehnung und verwilderte Gärten. Hier stand das bewunderte Schloß der Erbtochter Maria, der schönen Gemahlin Edo Wimmekens, wie die Großmutter mir erzählte.

Wie lange ist es her, dass ich bei den Mönchen auf dem Symplon zwischen Schnee und Eis ein Neujahrsfest verbrachte; dass ich zu Verona über die Piazza Erbe schlenderte; dass ich vom Borgo San Spirito aus zum ersten Male unter die Kolonnaden von Sankt Peter trat und meine eingeschüchterten Augen sich auf dem ungeheuren Platze verloren; dass ich vom Corso Vittorio Emanuele über das weissschimmernde Neapel hinabblickte und fern im Meere die graziöse Silhouette von Capri in blauem Dunst verschwimmen sah ... Es sind in Wirklichkeit sechs Jahre und nicht viel mehr.

Während der Angestellte nun schrieb, wobei ihm der Prinzipal von Zeit zu Zeit über die Schulter in die entstehende Leistung hinabblickte, spazierte dieser, eine krumme, langstielige Zigarre zwischen den schönen, blendend weißen Zähnen tragend, im Bureau auf und ab, um allerhand Zahlen anzugeben, die jeweils flink von einer heute noch ein wenig ungeübten Angestelltenhand nachgezeichnet wurden.

Die vier Unzeitgemässen sind durchaus kriegerisch. Sie beweisen, dass ich kein "Hans der Träumer" war, dass es mir Vergnügen macht, den Degen zu ziehn, vielleicht auch, dass ich das Handgelenk gefährlich frei habe. Der erste Angriff galt der deutschen Bildung, auf die ich damals schon mit schonungsloser Verachtung hinabblickte. Ohne Sinn, ohne Substanz, ohne Ziel: eine blosse "öffentliche Meinung". Kein bösartigeres Missverständniss als zu glauben, der grosse Waffen-Erfolg der Deutschen beweise irgend Etwas zu Gunsten dieser Bildung oder gar ihren Sieg über Frankreich... Die zweite Unzeitgemässe bringt das Gefährliche, das Leben-Annagende und -Vergiftende in unsrer Art des Wissenschafts-Betriebs an's Licht : das Leben krank an diesem entmenschten Räderwerk und Mechanismus, an der "Unpersönlichkeit" des Arbeiters, an der falschen

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