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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Die Musketiere vertreiben sich die Langeweile durch Fahndung nach Gut und Geldeswert und betrachten raubgierig die Kirche des Stiftes, auf deren mutmaßliche Schätze sie urplötzlich aufmerksam geworden sind, als ihrer einige den P. Jakob in reichgesticktem Meßgewand die Messe lesen gesehen.

Ein Sergent aber, der die Flucht aus dem Friedhof wahrgenommen, tritt in denselben, um nachzusehen, was sich wohl zwischen den Gräbern ereignet haben möchte. Bald hat er die Leiche des erschlagenen Soldaten erblickt, auf die er losstürzt und dabei aus Leibeskräften um Hilfe ruft. Betroffen lassen die Musketiere das Mädchen los und laufen in den Kirchhof, den Kameraden zu holen.

Die Lanze war nach und nach durch die Muskete verdrängt worden, und am Schlusse der Regierung Karl’s II. waren die meisten seiner Fußsoldaten Musketiere. Es befanden sich indessen noch immer eine bedeutende Anzahl Lanzenträger darunter. Jede Truppengattung wurde gelegentlich im Gebrauche der Waffe geübt, welche vorzugsweise der anderen Gattung angehörte.

Von jedem Gehöft sind wehrhafte Männer gekommen, als das Flammensignal aufloderte, und stumm harren ihrer etliche zweihundert Mann, freilich schlecht bewaffnet, der Musketiere. Wie Schafe im Gewitter kommen sie bei Fackelschein herangerannt und dringen in den Hohlweg ein, wo sie durch die felseneingeengte Straße sich dicht zusammenschließen müssen.

Zu wahren Schreckenstagen wurde für das Kloster die nächste Zeit; die Musketiere zeigten sich immer gieriger, raubten aus Küche und Keller, immer dabei auf die Mordthat verweisend, die gerochen, für die die gesamte Bevölkerung bestraft werden müsse.

Und angesichts solcher Schreckenstaten der zügellosen Musketiere verhalten sich die Offiziere völlig passiv, sie rühren keine Hand zur Abwehr und obliegen in den Klosterwaldungen dem Gejaide. Vergebens sucht nach der Kirchenberaubung P. Jakob im Kloster nach den Herren, um sie zu beschwören, weitere Greuel zu verhüten; sie sind fort, die Raubgesellen sich selbst überlassen.

Wenn auch Graf Brühl sich im Grabe umdrehen sollte, wenn auch Graf Redern, auf dem Trottoir Unter den Linden einen Augenblick still stehend und den neuesten Theaterzettel an einer Straßenecke lesend, lächeln, höchst ironisch lächeln sollte, Herr von Küstner führt doch die drei Musketiere der Madame Birch-Pfeiffer auf!

Die Studenten ließen sich in Massen einreihen, das Christchurch-Collegium allein stellte nahe an hundert Pikenmänner und Musketiere. Junge Edelleute und studirende Gentlemen bekleideten die Offiziersposten und der älteste Sohn des Lordstatthalters wurde zum Obersten ernannt . Hauptsächlich aber verließ sich der König auf seine regulären Truppen.

In Verzweiflung ob solcher Unthaten hat einer der Fratres sich in den Glockenturm geschlichen, wo er die Sturmglocke zieht, um die Klosterunterthanen und Hörigen zu Hilfe zu rufen. Kaum wimmert die Glocke vom Turm, da stürmen einige Musketiere auch schon hinauf, fassen den Frater und werfen ihn hohnlachend durch das Schallloch hinunter, so daß der

Wenn auch nicht alle Ausdrücke und Redewendungen ihm verständlich sind, den Inhalt erfaßt der Abt doch sofort, und erblassend starrt er auf das inhaltschwere Schreiben, in welchem der französische General kurz und bündig mitteilt, daß das Gesuch um Schutz bewilligt werde durch Entsendung von einhundert Mann nebst drei Offizieren gegen monatliche Zahlung einer Entschädigung von dreißig Gulden rheinischer Währung und Verpflegung der gesamten Musketiere auf die Dauer von vier Jahren und Verpflichtung zum Schadenersatz an Menschenleben, Wehr und Waffen im Falle jeglicher kriegerischer Aktion, so solche aus einem Angriff von Schweden oder Württembergern auf klösterlichem Grund und Boden erfließen sollte.

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