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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Ja, weiß Gott! Seine Zimmer waren noch hell erleuchtet, die Gardinen waren herabgelassen; aber deutlich konnte sie den Schatten eines an den Fenstern Auf- und Abwandelnden erspähen. Es war Martiniz; und jetzt gewann sein Spiel erst volle Bedeutung, jetzt verstand sie seine flüsternden Klagen, seine sehnenden Übergänge, die süße Melancholie seiner Moll-Akkorde. Er schwieg, er stand sie sah deutlich seinen Schatten er stand ihr gegenüber am Fenster. Ein bedeutungsvolles Vorspiel begann. "O, wenn er auch singen könnte, wie köstlich, wie wunderschön wäre es!" dachte Ida, hüllte sich tiefer in ihr Mäntelchen und setzte sich ans Fenster; ihr Herzchen pochte voll Erwartung. Er sang; eine tiefe, volle, klare Männerstimme trug eines jener polnischen Nationallieder vor, wie sie schon mehrere gehört hatte und die jedes fühlende Herz durch ihre Innigkeit, durch ihre sanften Klagen so tief ansprechen; er sang, sie verstand kein Silbchen von den polnischen Wörtern; aber dennoch faßte sie den Sinn so gut als irgend eine polnische Schöne; ach, es waren ja die Töne, die man auf der ganzen Erde versteht, die Klagen der Liebe, die sich nach dem geliebten Gegenstande sehnt, die um Erwiderung fleht, die ihren Schmerz in den flüsternden Tönen der Wehmut ausweint. Tränen stürzten dem liebenden Mädchen aus den Augen; sie schlich sich zurück zu ihrem einsamen Lager; Emils Töne begleiteten sie. Die geheimnisvolle Stille der Nacht, das rätselhafte Leiden des interessanten, unglücklichen Mannes, sein Liebe atmender Gesang, der ja ihr allein in der schweigenden Mitternacht galt, dies alles erfüllte sie mit einer nie gekannten Sehnsucht, es war ein unaussprechliches, aber süßes Gefühl der Wehmut und des Glückes; ja, sie war geliebt diese liebewarmen Töne wisperten es ihr in die Seele sie war geliebt, wahr und innig, wie auch sie liebte; sie preßte ihre weichen Händchen auf das lautpochende Herz, auf die entfesselte Brust, wo es siedete und brannte, als habe das dunkle Feuerauge des Geliebten das wallende Blut wie dürren Zunder angezündet. Verschämt, als könne er durch die finstere Nacht, durch ihre dichten Jalousien zu ihr herübersehen, verhüllte sie das pochende Herzchen, zog die Decke bis an den Mund herauf, preßte die

Die Zeichen der Güte, Hülfebereitschaft, Mitleid, werden angstvoll als Tücke, Vorspiel eines schrecklichen Ausgangs, Betäubung und Ueberlistung aufgenommen, kurz als verfeinerte Bosheit.

Und doch war das nur gleichsam ein Vorspiel. Denn als diese Gazellenäugigen uns eine geraume Zeit durch die verschiedenartigsten Spiele ergötzt hatten, traten sie alle zurück, und nur eine blieb in der Mitte der edelsteinbesetzten Bühne und in der Mitte meines Herzens stehen. Ach, mein Freund, was soll ich sagen! Von ihrer Schönheit zu reden wäre Verwegenheit!

Die Orgel spielt ein Vorspiel und der Küster beginnt mit der ersten Strophe. Die wird mit Lust und Liebe gesungen, da man unmittelbar nach ihr die Predigt erwartete. Aber siehe, es kommt Strophe zwei und drei. – Es kann doch nicht sein Ernst sein, alle achtzehn durchzunehmen? flüsterte Rundqvist Norman zu. Aber es war Ernst!

Die hohen, dunkeln Bäume um das Wunderhaus des achtzehnten Säkulums waren niedergehauen, die Blumen und Büsche ausgerissen; und mit den Bäumen, Blumen, Büschen, springenden Wassern, singenden Vögeln und den Schmetterlingen war auch das Wunderhaus verschwunden; wunderliche Gebäude freilich waren zu beiden Seiten des macadamisierten Weges dafür in die Höhe gewachsen, und es galt da wirklich, wie es jedermann überall vor Augen hat, mit einer kleinen Abänderung das Wort aus dem Vorspiel zum Faust: in unsern deutschen Gassen Probiert ein jeder, was er mag.

LENOX Meint Ihr Seine Majestät? MACDUFF Geht ein zur Kammer und zerstört die Sehkraft Durch eine neue Gorgo! Laßt mich schweigen; Seht, und dann redet selbst! Erwacht, erwacht! Die Sturmglock angeschlagen! Mord! Verrat! Banquo und Donalbain! Malcolm! Erwacht! Werft ab den flaumgen Schlaf, des Todes Abbild, Und seht ihn selbst, den Tod! Auf, auf, und schaut Des Weltgerichtes Vorspiel! Malcolm!

Wie er früher im Zustande des Unmuthes namentlich seine Handlungen falsch ausdeutete, so jetzt namentlich seine Erlebnisse; die getröstete Stimmung fasst er als Wirkung einer ausser ihm waltenden Macht auf, die Liebe, mit der er sich im Grunde selbst liebt, erscheint als göttliche Liebe; Das, was er Gnade und Vorspiel der Erlösung nennt, ist in Wahrheit Selbstbegnadigung, Selbsterlösung.

"Die Geschichten von Garibaldi" gestalten den Befreier Italiens zur herrlichsten Verkörperung, zum mystisch-gewaltigen Symbol des Lebens, das alle Lebenssehnsucht der Dichterin strahlend aufnimmt. Wie "ein tragisches Vorspiel" zur siegreichen Erhebung der Garibaldi-Romane klingt "Das Leben des Grafen Frederigo Confalonieri", des dem Tode verfallenen im Kerker begrabenen Helden und Märtyrers.

Von Koblenz aus beklagte man sich über bergige Gegenden, beschwerliche Wege und mancherlei Mangel und rückte sodann, nachdem man sich im Vergangenen kaum zerstreut, dem Wirklichen immer näher; der Einmarsch nach Frankreich in dem schrecklichsten Wetter ward als höchst unerfreulich und als würdiges Vorspiel beschrieben des Zustandes, den wir, nach dem Lager zurückkehrend, voraussehen konnten.

Er durfte es nicht wagen, in demselben Augenblicke, wo er gegen seinen Schwiegervater das Schwert zog, weil dieser die Grundgesetze Englands verletzt hatte, die Grundgesetze Holland's zu verletzen. Der gewaltsame Umsturz einer freien Verfassung würde ein sonderbares Vorspiel zur gewaltsamen Aufrichtung einer andren gewesen sein.

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