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Während Ida Holz und Späne in die Holztrage las, machte er von seiner überlegenen Beredsamkeit einen solchen Gebrauch, daß Norman kein Wörtchen anbringen konnte. Ida aber war launenhaft wie beim Mondwechsel; sie warf Norman Seitenworte zu, die Carlsson jedoch im Fluge aufgriff und zurücksandte, hübsch verziert und schön ausgemalt.

Sie rief Carlsson, und in ihrem Ton war zu hören, daß es sich um etwas Wichtiges handelte. Zuerst wurde Carlsson böse und wollte nicht antworten; da aber fuhr der Teufel in Norman: mit schallender Stimme rief der: – Hier, Tante! Er kommt sofort!

Es wird sich ja herausstellen, ob Carlsson nicht der rechte Mann dafür ist. – Dann laß ihn nur machen! schnauzte Gustav, indem er mit der Hand durch das kurzgeschorene Haar fuhr, daß es wie Stacheln in die Höhe stand. Da ist Norman! Komm und trink eine Halbe, Norman!

Und nach einem Weilchen schnarchte es im Bett der Mädchen. Rundqvist aber sägte, daß die Fenster zitterten, ob nun aus Scherz oder Ernst. Aber Carlsson lag halbwach und wußte selbst nicht, ob er wachte oder schlief. Da hob sich seine Decke und ein fleischiger, schweißiger Körper kroch an seine Seite. – Es ist nur Norman! hörte er eine schöntuende Stimme neben sich.

Ich finde, unterbricht Rundqvist schließlich das Schweigen, das entstanden ist, sie bleiben etwas lange aus! Geh, Norman, und sieh nach, was geschehen ist! Stürmischer Beifall ermuntert den Ehrgeizigen, fortzufahren. – Was mögen sie oben nur machen? Das ist doch zu arg! Ich werde wirklich unruhig, wißt ihr.

Norman hatte seine Harmonika vorgeholt, da er seine musikalische Suada nicht unterdrücken konnte. – Es stinkt arg! bemerkte der Professor, welcher der Dachtraufe von der Bahre zu nahe gekommen war, und die Männer hielten sich die Nase zu. Da rührte es sich oben, und über ihre Köpfe ergoß es sich von der Höhe. – Er speit, er speit! schrie der Professor.

Plötzlich blieb er stehen: durch die Wachholdersträucher bekam er Gustav und Norman zu Gesicht; sie waren auf dem Felsenhügel einer Lichtung aufgestellt, die sich hier öffnete; hatten die Flinten angelegt, die Hähne gespannt und guckten sich nach allen Seiten um. – Still, jetzt kommt er! flüsterte Gustav, doch so laut, daß es Carlsson hörte.

Da wußte er, es war der Knecht, der sein Bettgenosse sein sollte. – Aha, der Schütze ist heimgekehrt, knarrte Rundqvists rostiger Baß. Ich dachte, es sei der Teufel, der am Sonnabend draußen geschossen. – Du kannst ja gar nicht schießen, Rundqvist; du hast ja keine Flinte, schnauzte Norman.

Es knisterte in den Zweigen einer Birke, und eine Schnepfe fiel einen Steinwurf von Carlsson nieder. Die Schützen liefen hin und holten die Beute; die veranlaßte sie zu einem kleinen Meinungsaustausch. – Der hat seinen Teil, sagte Norman und kräuselte die Brustfedern des noch warmen Vogels.

Carlsson fand seine Stellung noch nicht so bedroht, um zu den Fäusten übergehen zu müssen, sondern hielt sich auf dem unschuldigeren Gebiet des Zungenkampfes. – Was ist das für ein merkwürdiges Schwein, das Flöhe im Pelz hat? – Das stammt wohl aus Wärmland, glaube ich, antwortete Norman.