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Aktualisiert: 25. Juli 2025


"Ich kann irren," schrieb er, "jedenfalls aber spreche ich nach meiner innigsten Ueberzeugung, wenn ich sage, daß ich weder die Charaktere in diesem Stück richtig gezeichnet, noch die Leidenschaften mit Wahrheit dargestellt finde; daß ich auch dann, wenn ich zugeben könnte, daß es einem Tragödienschreiber, der seine Personen aus dem sechzehnten Jahrhundert an dem Hofe König Philipps II. nimmt, erlaubt sei, sie in ideale Phantasiegeschöpfe zu verwandeln, doch die psychologische Wahrheit nicht selten an ihnen vermisse, ohne welche sie allenfalls, wenn man will, schöne Carricaturen seyn mögen, aber doch immer nur Carricaturen sind; daß ich ziemlich häufig auf Gedanken und Ausdrücke gestoßen bin, die, meinem Gefühl nach, bald schwülstig, bald zur Unzeit witzig, bald sonst unschicklich und der redenden Person nicht anständig sind; und daß überhaupt die Sprache in diesem Stück sehr weit davon entfernt ist, was nach meinem von Sophokles und Racine abgezogenen Ideal die schöne Sprache der Tragödie seyn soll."

»Die Apfelsinen, lieb Mütterlein, Sind gut, und mit wahrem Vergnügen Verschlucke ich den süßen Saft, Und ich lasse die Schalen liegenDie Stadt, zur Hälfte abgebrannt, Wird aufgebaut allmählich; Wie 'n Pudel, der halb geschoren ist, Sieht Hamburg aus, trübselig. Gar manche Gassen fehlen mir, Die ich nur ungern vermisse Wo ist das Haus, wo ich geküßt Der Liebe erste Küsse?

Alles wurde barbarischerweise zerstört und gänzlich vernichtet, um dem jetzt existierenden traurigen Saale Platz zu machen, als gäbe es in ganz London keinen anderen Raum, in welchem die Herren des Unterhauses sich versammeln könnten. Von aller dieser Herrlichkeit blieb nur ein einziges schönes gotisches Fenster, durch welches die Sonne jetzt trübe blickt, als vermisse sie den ehemaligen Glanz.

Er lachte mit den andern, die den Langschläfer mit frohem Zuruf begrüßten, die Betten im Hause Spada seien doch besser als Schiffsbetten. Das erweise sich auch an Emilio, gab er munter zu, den er auch noch in der Gesellschaft vermisse. »Da seid Ihr irresagte Emilios Vater, »der ist heute gar zeitig früh aus den Federn gekrochen und läßt sich entschuldigen.

Und wenn ich so viele teure Wesen vermisse, denen ich nichts von der Schuld meiner Dankbarkeit habe abtragen können, wenn vielleicht einer meiner Brüder gerade zur Festzeit den Verlust eines Freundes, eines Gönners oder Helfers beklagt, wenn der eine oder andere sich einsam und verlassen fühlt, o! so laß in seiner wie in meiner Seele das trostreiche Wort laut ertönenStehe still und sieh die Hilfe des HerrnDenn du, o Herr, bist ewig und immer, und ewig lenkst du meinen Weg.

In euerer Entscheidung vermisse ich alle Billigkeit und Gerechtigkeit, und darum werde ich an erleuchtetere Richter appellierenDas gesagt, kehrte ich ihnen den Rücken und schied von dannen.

Zermalmt, zerbrochen, und ihm zur Seite Der einzige Sohn, ach! all unser Hoffen! Leer ist es nun zwischen diesen zwei Armen Kann ich betend sie je noch erheben? Wohin auf Erden soll ich mich wenden? Zieh' ich von hinnen zu fremden Stätten, Sehn' ich mich heim, wo wir beide gewandelt. Aber wende ich mich heimwärts, Ach! sie selbst vermisse ich dann.

In die Nähe dieser Ausführungen kann man etwa die Bemerkung von Knackfuß rücken: Das Hauptgeheimnis der Wirkung des Moses liege in dem künstlerischen Gegensatz zwischen dem inneren Feuer und der äußerlichen Ruhe der Haltung. Ich finde nichts in mir, was sich gegen die Erklärung von Thode sträuben würde, aber ich vermisse irgend etwas.

Habt ihr euch je ein Nest mit Kinder-Augen betrachtet? So vergrößert es euch und setzt zwei glückliche Menschen Statt der Vögel hinein und einen lieblichen Knaben Statt des piepsenden Jungen, das Atzen und Glustern und Blustern Bleibt dasselbe. Wie wird zuerst darüber gestritten, Wem er gleicht! Ein jeder entdeckt die Züge des andern, Weil er sie lieber sieht, als seine eignen, doch täglich Ist das kleine Gesicht verändert und völlig unmöglich Scheint es, Frieden zu schließen. Es sind am Ende die Eltern, Seine, oder die ihren, die auferstehen im Enkel, Weil sie, Christian sagt's, vergaßen, sich malen zu lassen. Welch ein Ereignis ist das erste wirkliche Lächeln, Das die Mutter auf sich bezieht und jubelnd berichtet, Daß er sie nun schon kenne, und, wenn sie gehe, vermisse! Dann die zappelnden Arme, die ihren Nacken umklammern, Wenn sie sich niederbückt, so wie die beseelteren Blicke Und der erwiderte Kuß! Zuletzt die stampfenden Beine, Welche die Erde suchen und dennoch scheuen, das Lallen Mit gebundener Zunge und ungeduldigen Lippen, Und der vernehmliche Laut! Wie oft muß Christian kommen, Um ihn schlummern zu sehn! Wie gern verläßt er die Tenne, Wo er drischt, und verdoppelt nachher die gewichtigen Schläge Des geschwungenen Flegels, um das Versäumte bis Abend Wieder einzubringen! Und ist nicht der Knabe in Wahrheit Größer und klüger, als andre? Das Tannenbäumchen, zu Weihnacht Angezündet, ist zwar noch überflüssig gewesen, Aber erfreut er sich nicht des lustigen Hahnes zu Lichtmeß, Welcher zuweilen die Stube besucht, des geschüttelten Kammes Und des plötzlichen Krähens? Der Hahn macht eben Visite, Und das Knäblein kreischt und klatscht vergnügt in die Hände, Als der römische Brief, der seine Entwöhnung gebietet, Eintrifft. Christian liest und spricht: Jetzt gibt ihm zu trinken, Daß er ruhe und schlafe, wir haben zusammen zu sprechen. Doch sie erbleicht und ruft: Die Ostern sind vor der Türe, Und ich weiß, was es ist! Es fährt mir nur so in die Glieder, Daß ich ihm nicht die Brust zu reichen wagte, und wenn er Hungriger wäre, wie je. Er muß sich heute behelfen! Christian aber versetzt: So seid ihr auf immer geschieden, Denn die Stunde ist da. Zu morgen bring' ich dir Wermut, Daß er von selbst verzichtet, er geht ja bald auf die Reise, Und da muß er die Kuh vorher als Amme gewohnt sein. Magdalena schweigt, doch wohl bemerkt es der Gatte, Daß sie weint in der Nacht und auf die leiseste Regung In der Frühe das Kind noch einmal stillt. Es erbarmt ihn, Daß sie es heimlich tut, als wäre es schon ein Verbrechen, Und ihn selber mit Angst betrachtet, ob er auch schlafe, Und er hütet sich wohl, durch irgend eine Bewegung Sie zu stören, er läßt sogar von ihr sich erwecken, Um die letzte Besorgnis in ihr zu ersticken, obgleich er Zittert, wenn er sich fragt: wie wird's nur weiter ergehen? Aber es scheint, als hätte sie ihre Muttergefühle Jetzt für immer bezwungen, denn leichter, als er sich's dachte, Reicht sie am folgenden Tage dem sträubenden Knaben die fremde Nahrung, die er nur selbst beharrlich sich weigert zu nehmen, Und ist, wenn auch nicht froh, doch still und in sich beruhigt. So verstreicht die Woche, er will sich durchaus nicht gewöhnen, Doch er fällt nicht vom Fleisch, zu Christians höchster Verwundrung, Der ihn nicht essen sieht und dennoch gedeihen und wachsen, Und sie selber enthält sich edel jeglicher Klage. Sonntags morgens läßt die Mutter ihn tanzen und springen, Während der Vater pfeift, da löst sich zu beider Entzücken Hell das erste Mama von seinen stammelnden Lippen. Christian will ihn küssen, doch eh' er sich seiner bemächtigt, Reißt sie selbst ihn empor und preßt ihn gegen den Busen, Daß er erschrickt und weint, und ruft: Ich lasse dich nimmer! Weg mit

Ich will es wagen Allein, wie leid würde mir es sein, wann ich ihm unrecht täte. Mein Freund, habt Ihr nicht meine Dose gesehn? Ich vermisse sie. Martin Krumm. Was ist das für eine Frage? Kann ich etwas dafür, daß man sie Ihnen gestohlen hat? Für was sehen Sie mich an? für den Hehler? oder für den Dieb? Der Reisende. Wer redt denn vom Stehlen? Ihr verratet Euch fast selbst Martin Krumm.

Wort des Tages

mützerl

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