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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Von Tag zu Tag wurde sie trauriger, die roten Rosen verschwanden vom Gesichte, in den Augen fehlte der entzückende Glanz, eine sanfte Melancholie war an seine Stelle getreten. Schön war sie trotzdem. Der alte Lestyák erschrak; er glaubte, daß sie krank sei, er hatte auch den Grund ihrer Krankheit herausgefunden. »Kränke dich nicht, trauere nicht, meine kleine Resedablüte.
Der Wagen war jetzt angekommen; Hippolyt hörte nicht weiter auf die alte Schwätzerin, sondern fuhr sogleich nach Hause. Seine Mutter, der er seinen Unglücksfall erzählte, verband nochmals die Wunde an der Stirn und erlaubte ihm am folgenden Tage nicht, in seine Werkstatt zu gehen. Sie rief einen Arzt herbei; verschiedene Vorschriften wurden von demselben gegeben und Hippolyt blieb zwei Tage zu Hause. Währenddessen rief ihm seine unbeschäftigte Einbildungskraft die Einzelheiten des Auftrittes ins Gedächtnis zurück, der sich nach seiner Ohnmacht vor seinen Augen zugetragen hatte. Die Züge des jungen Mädchens schwebten dabei häufig an seinen Blicken vorüber und dann sah er das gewelkte Antlitz der Mutter, oder fühlte noch Adelaidens sanfte Hände. Manchmal erinnerte er sich an eine Bewegung oder einen Blick des Mädchens, das er anfangs unbeachtet gelassen hatte, deren Erinnerung ihm aber jetzt eine seltene Anmut enthüllte; ein andermal erinnerte er sich an eine Stellung oder an den Klang ihrer melodischen Stimme; die Erinnerung verschönerte die geringsten Zufälligkeiten aus diesem Abschnitt seines Lebens. Als er am dritten Tage frühzeitig nach seiner Werkstatt eilte, waren nicht seine begonnenen Gemälde, sondern der Besuch, den er bei seinen Nachbarinnen abstatten mußte, der wahre Grund seiner Eile. In dem Augenblicke, in dem sich eine Liebe aus ihrem Keime entwickelt, werden wir von unerklärlichen Wonnen ergriffen. Das wissen alle, die je geliebt haben. Mancher Leser wird daher begreifen, weshalb der Maler so langsam die Stufen zum vierten Stock hinanstieg, weshalb sein Herz so schnell und heftig schlug, als er die braune Tür der bescheidenen Wohnung erblickte, in der er Fräulein Leseigneur wußte. Dieses Mädchen, das den Namen seiner Mutter nicht führte, hatte tausend Sympathien in dem Herzen des jungen Malers erweckt. Er glaubte, eine
Trefflich weiß er in mächtig schattenden Bäumen des Vordergrundes den unterscheidenden Charakter verschiedener Arten so in Gestalt des Ganzen wie in dem Gang der Zweige, den einzelnen Partien der Blätter befriedigend anzudeuten; nicht weniger in dem auf mancherlei Weise nuancierten frischen Grün, worin sanfte Lüfte mit gelindem Hauch zu fächeln und die Lichter daher gleichsam bewegt erscheinen.
Und nun er hinter ihr in den hohen Saal eintrat, umfing sein Blick verwundert und ungläubig ihre schlanke, edle Gestalt, und er errötete, da sie sich ihm zuwendete und er ihres Busens sanfte Wölbung streifte, weil es ihm ein Wunder schien, daß die Jungfrau das Kind von damals sein sollte. Und ihm ward bang und weh bei diesem Gedanken. Dann standen sie einander gegenüber und sahen einander an.
Da floh sie und schrie: 'Hilfe! Mörder! Die Gequälte stürzte auf den Flur und an das in den engen innern Hof blickende Fenster. 'Mein Maultier! Meine Sänfte! rief sie hinunter, und lachend über den doppelten Befehl das Maultier war für das Land, die Sänfte für die Stadt erhob sich das Gesinde der Törin langsam und bequem aus einem Winkel, wo es bei einer Kürbislaterne trank und würfelte.
Das Regelmäßige der Beschäftigung übte bald seine sanfte Wirkung auf mich; denn was ich trotz der freudigen Stimmung, in welcher ich aus meinen Erringungen in der Kunst und in der Wissenschaft war, doch Schmerzliches in mir hatte, das wich zurück und mußte erblassen vor der festen, ernsten, strengen Beschäftigung, die der Tag forderte und die ihn in seine Zeiten zerlegte.
Am Ende verschwand sogar die Sänfte des Suffeten, seine große kristallglitzernde Sänfte, die man seit Kampfesbeginn immer zwischen den Kämpfern hatte auf- und niederwogen sehen, wie einen Kahn auf den Fluten. Ohne Zweifel war Hanno gefallen! Alsbald sahen sich die Barbaren allein. Der Staub um sie her senkte sich, und sie begannen bereits zu singen.
Und dann will er die Gäste fragen, ob er jetzt nicht eine passende Braut gewählt hat, ob nicht der verrückte Pfarrer stolz sein muß auf eine so schöne Braut, auf dies sanfte Madonnengesicht, auf diese blauen, schwärmerischen Augen.
Dann rang die junge Mutter nach Fassung, nahm Wölfchen auf den Arm und verließ das Sterbezimmer, um in der Sänfte ins Palais zurückzukehren und Trauerkleider anzulegen. Zur gewohnten Stunde erschien Wolf Dietrich in spanischer Rittertracht in Salomens Gemächern, um die Gemahlin abzuholen und in den Speisesaal zu geleiten.
Ich ließ mich sanfte nieder, Ich segnete, ich küßte sie, Ich segnete, und küßte wieder: Und schnell erwachte sie, Schnell taten sich die Augen auf. Die Augen? nein, der Himmel tat sich auf. Die schlimmste Frau Die Weiber können nichts als plagen. Der Satz sagt viel und ist nicht neu. Doch, Freunde, könnt ihr mir nicht sagen, Welch Weib das schlimmste sei?
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