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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Mit gesenktem Kopf beobachtete er jetzt, wie viele Tausende von schwarzen Ameisen über einen Regenwurm hergefallen waren, ihn zerbissen und in geteilten Haufen die roten Stücke fortzerrten. Voll Ekel wandte er sich ab. Er nahm Mantel und Hut, um Arnold aufzusuchen und fand ihn im Garten auf und ab gehend, wie er selbst vorhin getan. Sie setzten sich auf eine Bank und plauderten.
Zwar sehen konnt er da kein Bissel, Indessen sein getreuer Rüssel, Ein Nervensitz voll Zartgefühl, Führt sicher zum erwünschten Ziel. Als Nahrung hat er sich erlesen Die Leckerbissen der Chinesen, Den Regenwurm und Engerling, Wovon er vielfach fette fing. Die Folge war, was ja kein Wunder, Sein Bäuchlein wurde täglich runder, Und wie das häufig so der Brauch, Der Stolz wuchs mit dem Bauche auch.
Es war ein heitrer Sonntagnachmittag, und ich ging mit Vinckel über den Marktplatz, wo die Bude stand. Der niederträchtige Tierführer trat eben heraus und verkündigte mit lauter Stimme, die Bestien sollten gefüttert werden, wer es sehen wolle, möge eintreten. Nun hatt' ich unglücklicherweise am Tage zuvor mit meinem Begleiter über jene Tiere gesprochen und ihm, um ihm von meiner Herzhaftigkeit eine gute Meinung beizubringen, gesagt, ich gedächte sie nächstens in Augenschein zu nehmen. "Hörst du," rief er mir zu, "die Tiere werden gefüttert, laß uns hineingehen, es kostet ja nur einen Groschen. " "Ei, was," versetzte ich, "morgen ist auch ein Tag, und ob ich sie fressen sehe oder nicht, das ist mir ganz einerlei. Ohnehin hat man sie hier alle ausgestopft auf dem Museum!" Leider hatte der Tierführer, wie denn ein solches Gesindel immer mäusescharf hört, unser Gespräch belauscht; er trat auf uns zu und sagte: "Meine Herren, morgen mit dem frühsten reis' ich ab, wollen Sie also dies wirklich sehenswürdige Kabinett mit Ihrer Gegenwart beehren, so schieben Sie es nicht auf." Komm, komm, drängte mein Begleiter und zeigte auf das Aushängeschild, es sind, wie du siehst, zwei Tiger darin, ein Löwe " "Die Riesenschlange, das seltene Exemplar eines weißen Bären, die Hyäne und die köstlichen Affenarten nicht zu vergessen!" unterbrach ihn der Tierführer. Der dumme Schlingel glaubte, mich durch Aufzählung all der Scheusale, die in der Höllenbude ihr Unwesen trieben, zum Eintritt reizen zu können, während ich an den beiden Tigern und dem Löwen, deren mein Gefährte erwähnte, schon mehr als genug hatte. "Die Tiger sind wohl noch jung?" fragte ich. "Den Teufel auch," antwortete der Esel, "völlig ausgewachsen, und feurig, wie in Afrika." Mich schauderte. "Jedenfalls ist diese Boaschlange klein wie ein Regenwurm und wird hinter dreifachem Eisengitter verwahrt?" "Umgekehrt, lang wie ein Schiffsankertau", versetzte jener. "Sie ist in Europa noch niemals größer gesehen worden, und die Kunst besteht gerade darin, daß ich sie mit den Händen aus ihrem Kasten herausnehme und frei hinlege. Treten Sie nur ein, es wird Sie nicht gereuen." Mir war, als ständ' ich vor meinem Grabe. Ganz kleinlaut fragt' ich: "Wie steht's denn mit der Hyäne? Auch so groß, wie ein Pferd?" Dummstolz lächelnd erwiderte der Kerl: "Sehen Sie jenen alten, grauen, lahmen Hund, der die Straße heraufwatschelt? Größer ist die Hyäne nie und sieht so unbeholfen aus wie der." "Was fragst du lange," sagte mein Begleiter, "wir können das alles ja sehen." Ich ließ mich nicht stören. "Es sind doch wohl oft schon Unglücksfälle in Ihrer Bude passiert?" fuhr ich fort, "der Löwe hat sich losgerissen, die Schlange hat Menschen erdrückt? Es kann nicht anders sein. Ich habe im Wochenblatt davon gelesen!" "Sie sind sehr furchtsam!" versetzte der Tierführer frech. "Gar nicht furchtsam, durchaus nicht furchtsam," fuhr ich hitzig auf, "aber bekannt genug ist's, daß Löwen und Schlangen nach Menschenfleisch lüstern sind," hatt' ich sagen wollen, doch der Tierführer unterbrach mich. "Kommen Sie herein, meine Herren," sagte er, "ich darf mit der Fütterung nicht länger zögern, die Tiere sind hungrig." "Hungrig!" rief ich entsetzt; dann flüsterte ich meinem Begleiter ins Ohr: "Hörtest du das? Die Beester sind hungrig!" "Um so interessanter wird's sein," gab der unverständige Mensch zur Antwort, "komm nur!" Er zog mich mit sich fort, und wenn ich keinen Skandal machen wollte, mußt' ich folgen. Ein widriges Geräusch der unangenehmsten Stimmen drang uns entgegen, ein Gebrüll, Gequäke, Geschnatter, Gepiepse zum Umfallen. Anfänglich macht' ich die Augen zu, bloß um mich an die Ungeheuer zu gewöhnen. Doch bald bedachte ich, daß ich mich gerade dadurch den größten Gefahren aussetzen und in die Nähe der schauderhaften Schlange, die ich am meisten fürchtete, geraten könne, und öffnete sie wieder. Mein erster Blick fiel auf die greuliche Kropfgans, die in wenigen Sekunden einen halben Kessel voll Fisch verschluckte und dann in ihren Käfig zurückkehrte. Hu! Solchen Tiere sollten billig erst vierundzwanzig Stunden vor dem Jüngsten Tag geschaffen worden sein! Wer würde sich dann aus dem Untergang der Welt noch was gemacht haben! Jetzt wurde ich den Löwen gewahr, der entsetzlich brüllte; schnell wandte ich den Blick, allein nun sah ich die beiden blutdürstigen Tiger, die in ewiger Unruhe in ihren Käfigen auf und nieder rannten und mit den Schweifen an die Stäbe schlugen, daß sie erbebten. Die bunten Farbenringe, die diesen Scheusalen um den Leib laufen, kamen mir, besonders wenn ich blinzelte, wie aufgerollte Schlangen vor, die auch wohl herunterspringen können; dabei macht' ich die wenig beruhigende Entdeckung, daß sämtliche Käfige aus Holz gezimmert waren. Auf einmal entstand hinter mir ein grausiger Spektakel; als ich mich umsah, erblickte ich die hohläugige, grinsende Hyäne, die sich vergebens anstrengte, ein Stück Fleisch, welches der Wärter ihr vorhielt, zu erhaschen. Ich beschwor den Menschen, das Tier um Gottes willen nicht zu necken; in frevelhaftem Mutwillen versetzte er aber: "Nur unbesorgt, ich und Bunku verstehen uns!" Zugleich hielt er seinen Mund an das Gitter und rief: "Bunku, einen Kuß!" Schnell wandt' ich das Gesicht ab und erwartete, im Augenblick Jammertöne und Geschrei, des zerfleischten Menschen nämlich, zu vernehmen. Ich vernahm nichts; statt dessen hörte ich ein sonderbares Geplapper und Geplärr gerade über meinem Kopf, und als ich emporschaute, sah ich eine Menge häßlicher Affen mit ungestalteten Gliedmaßen und weiten Mäulern, die die Zähne fletschten und mich mit Unrat bewarfen. Diese vergnügten mich einigermaßen, da sie klein waren und possierliche Grimassen schnitten; sie wurden mit
Vielleicht findet sich eine Beere oder ein ganz zarter Regenwurm, wenn es nur irgend etwas ist, wodurch ich es erfreuen kann, oder was es etwa beim Erwachen essen möchte. Über das Essen hinaus gibt es höchstens noch das Schlafen, und das tut dieses helle Himmelskind ohnehin. Wenn mir nur etwas Rechtes einfiele.
Er wischte die Tränen aus den Augen und trat vorsichtig hinter einen Erdhaufen, den seine Freundin wahrscheinlich aus ihrer Wohnung geschaufelt hatte, und Maja sah einen kleinen rötlichen Regenwurm durch die Gräser kommen.
Tuck, wie war der Hahn galant, suchte mir manch Krümchen; heute geht er, tuck tuck tuck, mit Cochinchina-Mühmchen. Tuck tuck tuck, pick und schluck, hab noch immer nicht genug. Tuck, du fetter Regenwurm, dich muß ich noch ergattern; schimpft nur, tuck, vor Neid, tuck tuck, Muhmen und Gevattern! Tuck tuck tuck, pick und schluck, hab noch immer nicht genug.
Und dann sage ich: >Ich komm ja schon, ich komm ja schon. Da bin ich.<« Den beiden jüngeren Riesen kollerte ein dumpfes Lachen aus dem Bauch, dem uralten Kilian aber tropfte das Wasser über die geriefte Lippe; er fütterte sein linkes Auge mit einem Regenwurm, denn der Igel stach ihn.
Gelingt es einem, für sich selbst einen Gewinn zu erhaschen, so steuert er stracks damit seitwärts, wie der Karpfen mit dem Regenwurm, und taucht vergnügt an einem andern Lockort wieder auf. Immer sind sie in Bewegung und kommen mit aller Welt in Berührung.
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