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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Nimm meinen Brotsack und mein Fäßchen, du wirst darin täglich soviel Speise und Trank finden, als du bedarfst. Aber hüte dich davor, jemals ein Krümchen Brot oder ein Tröpfchen vom Trank unnütz zu vergeuden, sonst könnte deine Nahrungsquelle leicht versiegen. Einem hungrigen Vogel und einem durstigen Thiere darfst du reichlich geben: Gott sieht es gern, wenn ein Geschöpf dem andern Gutes thut.

Am andern Morgen wollte Däumling aus dem Häuschen schlüpfen, Kieselsteine aufzulesen, aber o weh, da war’s verriegelt, und Däumling war viel zu klein, als daß er den Riegel hätte erreichen können; da gedachte er sich anders zu helfen. Wie es fort ging zum Walde, steckte Däumling Brot ein und streute davon Krümchen auf den Weg, um ihn dadurch wieder zu finden.

"Ich hab es nicht bemerkt", sagte sie leise. "Dann hast du fest geschlafen, Franzi; denn das Tier muß in einem der nächsten Bäume hier gesessen haben." Sie saßen noch beim Frühstück miteinander, aber Franzi brachte kaum ein Krümchen über ihre Lippen. Dann stieg er in den Wagen.

Wie man leckt und schmeckt und kaut, Werde nie durch einen Laut Irgendjemand anvertraut, Eben so, wie man verdaut Alles still, gleich wie es thaut. Gar Nichts lass' zu Grunde geh'n, Was nicht soll zum Munde geh'n, Jedes Krümchen noch so klein, Streue aus den Vögelein!"

Jetzt, ohne sich zu überhasten, Stellt man die Guckmaschine fest Und zieht die Bilder aus dem Kasten, Wie junge Spatzen aus dem Nest. Er saß beim Frühstück äußerst grämlich, Da sprach ein Krümchen Brot vernehmlich: Aha, so ist es mit dem Orden Für diesmal wieder nichts geworden. Ja Freund, wer seinen Blick erweitert Und schaut nach hinten und nach vorn, Der preist den Kummer, denn er läutert.

Die Angst, daß ein kleiner Wollfaden, der auf dem Saum der Decke heraussteht, hart sei, hart und scharf wie eine stählerne Nadel; die Angst, daß dieser kleine Knopf meines Nachthemdes größer sei als mein Kopf, groß und schwer; die Angst, daß dieses Krümchen Brot, das jetzt von meinem Bette fällt, gläsern und zerschlagen unten ankommen würde, und die drückende Sorge, daß damit eigentlich alles zerbrochen sei, alles für immer; die Angst, daß der Streifen Rand eines aufgerissenen Briefes etwas Verbotenes sei, das niemand sehen dürfe, etwas unbeschreiblich Kostbares, für das keine Stelle in der Stube sicher genug sei; die Angst, daß ich, wenn ich einschliefe, das Stück Kohle verschlucken würde, das vor dem Ofen liegt; die Angst, daß irgendeine Zahl in meinem Gehirn zu wachsen beginnt, bis sie nicht mehr Raum hat in mir; die Angst, daß das Granit sei, worauf ich liege, grauer Granit; die Angst, daß ich schreien könnte und daß man vor meiner Türe zusammenliefe und sie schließlich aufbräche, die Angst, daß ich mich verraten könnte und alles das sagen, wovor ich mich fürchte, und die Angst, daß ich nichts sagen könnte, weil alles unsagbar ist, und die anderen

Tuck, wie war der Hahn galant, suchte mir manch Krümchen; heute geht er, tuck tuck tuck, mit Cochinchina-Mühmchen. Tuck tuck tuck, pick und schluck, hab noch immer nicht genug. Tuck, du fetter Regenwurm, dich muß ich noch ergattern; schimpft nur, tuck, vor Neid, tuck tuck, Muhmen und Gevattern! Tuck tuck tuck, pick und schluck, hab noch immer nicht genug.

Alles begab sich wie das erstemal, nur mit dem Unterschied, daß Däumling den Heimweg nicht fand, dieweil die Vögel alle Krümchen rein aufgefressen hatten. Nun war guter Rat teuer, und die Brüder machten ein Geheul, daß es zum Steinerbarmen war.

Wort des Tages

hauf

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