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Aktualisiert: 15. Juli 2025


Da war eine kleine zitternde Stimme, die sagte ganz schüchtern: »Monelle ist gestorbenUnd dann war eine große Stille. Die Kinder brachten die kleinen brennenden Kerzen um das Bett. Und da sie dachten, daß sie vielleicht schliefe, so stellten sie vor ihr, wie vor einer Puppe, hellgrüne geschnitzte Bäumchen auf und stellten dazwischen Schäfchen aus weißem Holz, damit sie sie anschaue.

Allein zwischen solchen schmeichelnden Gedanken hörte ich von Zeit zu Zeit vor meinem inneren Ohre immer jenen leisen Krach im Körper der Puppe; was ich auch vornahm, den ganzen Tag über konnte ich diesen jetzt aus meiner eigenen Seele herauftönenden unbequemen Laut nicht zum Schweigen bringen.

Sie weinte, sie lachte in einem Atem, sie streichelte seine Wangen und küßte ihn und war ein so munteres, wöhliges Kind, als habe er ihr eine hübsche Puppe zum Weihnachten oder als Geburtstagsangebinde geschenkt. Auch Emil war aufgestanden und zum Präsidenten getreten. Er fragte ihn voll Freude, ob es ihm erlaubt sei, ihn Vater zu nennen. Der Präsident lächelte und zeigte auf Ladenstein.

Die alte Mutter legt ihre zitternde Hand in Hauptmann Lennarts Rechte: »Herr Hauptmann, Ihr habt ihn über das Schlimmste hinweggeholfenEr steht stumm da. Ihm ist die Gabe der starken Worte und der großen Handlungen gegeben. Er weiß nicht wie. Er zittert wie ein Schmetterling am Rande der Puppe, während seine Flügel sich im Sonnenschein entfalten und strahlen wie die Sonne selber.

Sie lächelte, und ihr verwunderter Blick schien fragen zu wollen: und wofür bist du denn geboren? »Aber Kindsagte sie sanft, nahm seinen Kopf zwischen beide Hände und drehte ihn wie den einer Puppe, bis sie seine Augen den ihren gegenüber hatte. »Ich weiß allessagte sie mit einem gespannten und heiteren Ausdruck in den Mienen, »alles, alles, allesDamit küßte sie ihn dreimal auf die Lippen.

Aber es war, als ob ein Gewitter die Luft gereinigt hätte. Eines Tages schmiegte sie sich an ihn: »Gib mir ein Kind . . . ich will ein Kind von dir . . . .« Sie kaufte sich eine Puppe und einen kleinen Bären und trug sie im Zimmer herum. Gib mir ein Kind . . . . so waren ihre Träume. Sie wanderten Hand in Hand durch die Straßen der Stadt und sahen die Leute nicht.

Ich war schon früher einige Male in Paris gewesen und erkannte daher sogleich den Ort, wohin Ellis flog. Es war der Garten der Tuilerien, mit seinen alten Kastanienbäumen, eisernen Gittern, seinem Festungsgraben und den tierähnlichen Zuaven als Wachtposten. Wir flogen am Schloß und an der Kirche St. Roch vorbei, auf deren Stufen der erste Napoleon zum ersten Male französisches Blut vergoß, und hielten hoch über dem Boulevard des Italiens, wo der dritte Napoleon dasselbe und mit demselben Erfolg tat. Zahllose Menschen, junge und alte Gecken, Blusenmänner, Frauen in prächtigen Kleidern drängten sich auf den Trottoirs; reich mit Bronze geschmückte Restaurants und Cafés strahlten in zahllosen Lichtern; Omnibusse, Wagen jeder Art und jeden Aussehens rollten den Boulevard entlang; wohin der Blick fiel, überall war dichtes Gedränge und blendendes Licht ... Doch seltsamerweise kam mir gar nicht der Wunsch, meine dunkle, reine, luftige Höhe zu verlassen und mich diesem menschlichen Ameisenhaufen zu nähern. Es war mir, als ob eine heiße, schwere, blutrote Dampfwolke von unten heraufstiege, halb übelriechend, halb parfümiert: gar zu viele Leben waren dort unten auf einen Fleck zusammengedrängt. Ich schwankte noch ... Da drang aber plötzlich, schneidend wie das Klirren von Eisenstangen, die kreischende Stimme einer Straßenlorette an mein Ohr; wie eine schamlose Zunge streckte sich mir diese Stimme entgegen, sie stach mich wie der Stachel eines ekelhaften Reptils. Sogleich stellte ich mir das steinerne, derbknochige, gierige, flache Gesicht der Pariserin vor, Wucheraugen, Schminke und Puder, hochfrisiertes Haar und einen Strauß greller künstlicher Blumen unter dem spitzen Hute, sorgfältig gepflegte Nägel wie Krallen und eine häßliche Krinoline ... Ich stellte mir auch einen von meinen Landsleuten, irgend einen Gutsbesitzer aus dem Steppengebiet vor, wie er in ungeschickten Bocksprüngen der feilen Puppe nachsteigt ... Ich stellte mir vor, wie er, seine Konfusion durch Roheit maskierend, sich Mühe gibt, das »R« auf französische Manier auszusprechen und in jeder Weise die Garçons aus dem Restaurant Véfour zu kopieren, wie er zischelt, schwänzelt und schmeichelt und ein Gefühl des Ekels stieg in mir auf ... Nein, sagte ich mir, hier wird Ellis wohl keine Gelegenheit finden, eifersüchtig zu sein

Macbeth. Was ein Mann darf, darf ich auch Komm du in der Gestalt eines Russischen Bären auf mich zu, eines gewafneten Nashorns, oder eines Hyrkanischen Tygers; komm in einer jeden andern Gestalt, als dieser, und meine starken Nerven sollen nie erzittern: Oder lebe wieder auf, und fordre mich in eine Wüste auf den Degen aus; wenn ich's zitternd abschlage, dann nenne mich die Puppe eines Mädchens.

Und so werd' ich auch beweisen, Daß dies nicht kann Puppe heißen, Daß Comteßchen ohne List Sie darf haben, denn es ist Keine Puppe, sondern nur Eine schöne Kunstfigur Nach der Schnur und nach der Uhr, Und ein Mäuschen von Natur. Eine Puppe steht ganz starr, Aber hier der liebe Narr, Hat da an dem Kettchen fein Zu der Uhr ein Schlüßelein. Ich zieh' auf horch knirr, knirr, knirr!

Darüber wurde der alte Gockel noch viel ungeduldiger und sagte: "nun sieh, das Unglück, deine Mutter bricht noch schier ein Bein über der abscheulichen Puppe.

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