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Bei den Worten: Hannah aber, sein Weib, arbeitete fleissig mit ihrer Hand und ernährte ihn mit Spinnen, machte ein Mädchen mit Gesicht und Hand die Gebärde des Abscheus und Ekels. Agnes, was hast du, ruft der Lehrer. Antwort: Ach, Herr Lehrer, ist das denn wirklich wahr? Lehrer: Warum zweifelst du daran? Kind: O, weil die Spinnen doch gar zu schlecht schmecken müssen.

nicht die Menschen der grossen Sehnsucht, des grossen Ekels, des grossen Überdrusses und Das, was ihr den Überrest Gottes nanntet. Nein! Nein! Drei Mal Nein! Auf Andere warte ich hier in diesen Bergen und will meinen Fuss nicht ohne sie von dannen heben, auf Höhere, Stärkere, Sieghaftere, Wohlgemuthere, Solche, die rechtwinklig gebaut sind an Leib und Seele: lachendeLöwen müssen kommen!

Dann hatte Siddhartha die Nacht in seinem Hause mit Tänzerinnen beim Weine zugebracht, hatte gegen seine Standesgenossen den überlegenen gespielt, welcher er nicht mehr war, hatte viel Wein getrunken und spät nach Mitternacht sein Lager aufgesucht, müde und dennoch erregt, dem Weinen und der Verzweiflung nahe, und hatte lang vergeblich den Schlaf gesucht, das Herz voll eines Elendes, das er nicht mehr ertragen zu können meinte, voll eines Ekels, von dem er sich durchdrungen fühlte wie vom lauen, widerlichen Geschmack des Weines, der allzu süßen, öden Musik, dem allzu weichen Lächeln der Tänzerinnen, dem allzu süßen Duft ihrer Haare und Brüste.

Er heftet seine Blicke ein paarmal auf die Klägerin, aber dabei wird der Ausdruck des Ekels und des Überdrusses, der auf seinem Gesicht ruht, immer deutlicher. Es sieht aus, als wäre er ungünstig gegen sie gestimmt. Selbst wenn die Klägerin die Wahrheit spricht, – sie ist ja doch eine schlechte Person, und der Richter kann keine Teilnahme für sie empfinden.

Ich will den Kelch des Ekels Nicht leeren, den der Trotz mir beut, ich will Nicht Tag für Tag mich mit dem Rätsel quälen, Ob solch ein Trotz das widerwärtigste Gesicht der Unschuld, ob die frechste Larve Der Sünde ist, ich will mich aus dem Wirbel Von Haß und Liebe, eh' er mich erstickt, Erretten, kost es, was es kosten mag! Darum hinweg mit ihr! Ihr zögert noch? Es bleibt dabei! Wie?

Ihre Unlust entsprang nicht aus der Voraussetzung, daß das Übel wirklich sei, sondern aus der bloßen Vorstellung desselben, und diese ist wirklich da. Die Empfindungen des Ekels sind also allezeit Natur, niemals Nachahmung." Eben dieses gilt von der Häßlichkeit der Formen.

Casanova saß neben ihr. Er wagte es nicht einmal, leise ihren Fuß zu berühren, oder sein Knie an das ihre zu drängen: noch ein drittes Mal jenen Ausdruck des Grauens, des Ekels in ihrem Blick gewahren zu müssendes war er gewißhätte ihn unfehlbar zu einer Tat des Wahnsinns getrieben.

Als der Bursche das Schlafzimmer verlassen hatte, hielt Gaston eine ganze Weile lang den Brief unschlüssig in der Hand. Mit einem Schlage war ihm die Erinnerung zurückgekehrt, und ein Gefühl des Ekels vor sich selbst schnürte ihm die Kehle zusammen. Körperliches Unbehagen nach dem ungewohnten schweren Trunke und dazu ein ganzes Heer bohrender und nagender Vorwürfe.

Dabei fieberte er beinahe vor Scham, daß Lalanda sich ihm entblößt gezeigt hatte, wie eine Dirne in dieser Judenstadt, durch die sie fuhren, in der er manch einmal mit dem Gefühle des größten Ekels Mädchen mit nackten Busen an den Fenstern gesehen hatte, die ihm winkten. »Wie eine Dirnesagte er laut vor sich in das Dunkel hin. »Und das war Lalanda, die Meerkönigin, das war mein Traum!

Mit der Hast einer Heißhungrigen verschlang ich alles: von den Memoiren der Cora Pearl bis zu Wieland und Herder. Ich muß aber wohl in jener Zeit weder für die Schlüpfrigkeit noch für den Realismus sehr empfänglich gewesen sein; was ich von dieser Art las, interessierte mich kaum, es rief höchstens ein Gefühl des Ekels in mir wach.