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Ohne Zweifel hatte ein Teil der vornehmen plebejischen Familien von Haus aus der Bewegungspartei sich angeschlossen, teils aus Billigkeitsgefuehl gegen ihre Standesgenossen, teils infolge des natuerlichen Bundes aller Zurueckgesetzten, teils endlich, weil sie begriffen, dass Konzessionen an die Menge auf die Laenge unvermeidlich waren und dass sie, richtig benutzt, die Beseitigung der Sonderrechte des Patriziats zur Folge haben und damit der plebejischen Aristokratie das entscheidende Gewicht im Staate geben wuerden.

Jede gegenwärtige Stunde war eine Ruine der Vergangenheit, jeder Tag die Trümmerstätte eines goldenen Ehemals; ehemals, da der Name Stanhope in den Hauptstädten Europas noch jene Rolle gespielt, die seinem Träger selbst nur noch wie eine Sage erschien, als der jugendliche Lord das Entzücken der Salons von Paris und Wien gewesen war, als er reich gewesen und den Reichtum benutzt hatte, um seine maßlose Jugend damit zu sättigen und der Welt seiner Standesgenossen das Schauspiel einer Verschwendung ohnegleichen zu geben.

Obgleich er wie fast alle seine Standesgenossen, vollkommen monarchisch gesinnt war, hatte er sich doch nie als Schmeichler gezeigt, und bevor er Bischof wurde, seine geistliche Würde dadurch gewahrt, daß er bei Anwesenheit des Hofes zu Winchester sich weigerte, Eleonore Gwynn in dem Hause, welches er damals als Priester innehatte, Wohnung zu geben.

Wo das Koteriewesen und der Aemterbettel so in Bluete steht wie in dem damaligen Rom, huetet man sich, die Gegendienste der Standesgenossen und die Gunst der Menge durch strenge Worte und ruecksichtslose Amtspflege zu verscherzen.

Wir dürfen jedoch über die Bewunderung, die wir der edlen Diction und dem schönen Versbau zollen, die wichtige Unterscheidung zwischen Gutem und Bösem nicht außer Acht lassen. Der Geist, von welchem Dryden und viele seiner Standesgenossen damals gegen die Whigs beseelt waren, verdient hämische Bosheit genannt zu werden.

Er ist krankhaft abhängig, abhängig bis zur Schwäche, von dem Urtheile der Menschen, speziell seiner Standesgenossen, und würde sich jederzeit außer Stande fühlen, irgend einer Prinzessin oder auch nur einer hochgestellten Dame, Victoiren als seine Tochter vorzustellen.« »Möglich. Aber dergleichen läßt sich vermeiden.« »Doch schwer.

Schlimmer als der Vorgang selber, dem mancher aehnliche sich an die Seite stellen liesse, war es noch, dass der Taeter nicht bloss nicht vor Gericht gestellt ward, sondern, als ihn der Zensor Cato deswegen aus der Liste der Senatoren strich, seine Standesgenossen den Ausgestossenen im Theater einluden, seinen Senatorenplatz wieder einzunehmen freilich war er der Bruder des Befreiers der Griechen und eines der maechtigsten Koteriehaeupter des Senats.

Alle die, welche mit dir in der Benennung der Wand übereinstimmen, stehen mit dir auf gleichem Stand, vertreten deinen Standpunkt, sind deine Standesgenossen, nichts mehr. Wechselst du deinen Standort und trittst dir selbst gegenüber, so widersprichst du dem eigenen Urteil: aus rechts ist links, aus links ist rechts geworden.

Dann hatte Siddhartha die Nacht in seinem Hause mit Tänzerinnen beim Weine zugebracht, hatte gegen seine Standesgenossen den überlegenen gespielt, welcher er nicht mehr war, hatte viel Wein getrunken und spät nach Mitternacht sein Lager aufgesucht, müde und dennoch erregt, dem Weinen und der Verzweiflung nahe, und hatte lang vergeblich den Schlaf gesucht, das Herz voll eines Elendes, das er nicht mehr ertragen zu können meinte, voll eines Ekels, von dem er sich durchdrungen fühlte wie vom lauen, widerlichen Geschmack des Weines, der allzu süßen, öden Musik, dem allzu weichen Lächeln der Tänzerinnen, dem allzu süßen Duft ihrer Haare und Brüste.

"In Versailles", wiederholte Fagon, "fand ich den Marschall tafelnd mit einigen seiner Standesgenossen.