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Aktualisiert: 20. September 2025


Wer dazu nicht geladen wurde, war einfür allemal boykottiert; rückhaltlos gesellschaftlich anerkannt war nur, wer auch bei den intimen Veranstaltungen nicht fehlte. Der Klub hatte die Macht, Mitglieder des westfälischen Adels, die sich irgend etwas hatten zuschulden kommen lassen, durch geheime Abstimmung auf Monate oder Jahre von allem Verkehr mit seinen Standesgenossen auszuschließen.

Auf des Ritters Flehen gab die Jungfrau stets die Antwort: »Geehrter Herr! zu eurer Gemahlin taugt meines Gleichen nicht, denn ihr seid ein hochstehender Deutscher, ich nur eine geringe Bauerntochter, und euer Kebsweib zu werden habe ich nicht die mindeste Lust. Es wäre darum nach meinem Dafürhalten das Beste, daß ihr mich vergässet und zu euren Standesgenossen zurückkehrtet

Bisher unterlag derselbe nach roemischem Staatsrecht, solange er Beamter war, ueberhaupt keiner Gerichtsbarkeit, und wenn er auch nach Niederlegung seines Amtes rechtlich fuer jede seiner Handlungen zur Verantwortung hatte gezogen werden koennen, so lag doch die Handhabung dieses Rechts in den Haenden seiner Standesgenossen und schliesslich der Gesamtgemeinde, zu der diese ebenfalls gehoerten.

Nicht der Staat hatte fuer sein hoechstes Amt ein Anrecht auf den rechten und den besten Mann, sondern jedes Glied der Kamaraderie ein angeborenes, weder durch unbillige Konkurrenz der Standesgenossen noch durch Uebergriffe der Ausgeschlossenen zu verkuerzendes Anrecht auf das hoechste Staatsamt.

Um so häufiger geleitete mich meine Mutter in die Spenerstraße, zuerst mit mißmutig aufeinander gepreßten Lippen, nur aus Pflichtgefühl, den Standesgenossen gegenüber mußte doch die Form gewahrt werden, die einem jungen Mädchen nicht gestattete, allein in Gesellschaft zu gehen! Dann mit steigender persönlicher Neigung.

Der treffliche Mann hatte einst in Hamburg noch zu den Füßen des alten Büsch gesessen und sich dort eine freie Ansicht vom Welthandel gebildet, welche der binnenländischen Kleinlebigkeit der Mehrzahl seiner Standesgenossen noch ganz fremd war.

Seines westfälischen Standesgenossen rassige Schlankheit, seine der harten Arbeit seit Jahrhunderten entwöhnten Hände verdankt er dagegen der Freigebigkeit des üppigen Bodens, den Scharen der Hörigen, die ihn bebauen mußten; und die Grazie seiner gesellschaftlichen Formen, die Schönheit seiner Umgebung erinnert an die prunkvollen Höfe der Kirchenfürsten von Köln, von Paderborn, von Münster, wo seine Ahnen erzogen wurden, und an die künstlerische Kultur, die die katholische Kirche um sich verbreitete.

Wenn es, wie wenigstens viele meinen, eine Lebensfrage auch für unser Volk geworden ist, daß auf dem Weg friedlichen Fortschritts seine breiten arbeitstätigen Schichten für die Vertretung ihrer Interessen gegenüber denen anderer Stände bald den Schutz eines besseren Rechts finden, so wird es für eine Arbeiterschaft, die unter ein vorgeschrittenes Recht schon gekommen ist, eine Ehrenpflicht gegen die Gesamtheit der Standesgenossen, den praktischen Beweis zu erbringen, daß solches Recht durchaus vereinbar ist mit dem Fortbestand leistungsfähiger Arbeitsorganisation auch auf einem Tätigkeitsgebiet, das besonders hohe Anforderungen an wohlgeordnetes Zusammenwirken vieler stellen muß.

Ihre Entrüstung über Gemeinheit und Ungerechtigkeit ihrer Standesgenossen löste aus der sonst so milden, sanften Frau zuweilen eine so große Erregung aus, daß die ursprüngliche, durch Erziehung und Leben gebändigte Leidenschaft ihrer Natur dabei wieder zum Vorschein kam.

Alle die, welche deinem Urteil beistimmen, stehen bei dir, sind dir Beistand, vertreten deinen Standpunkt, sind mit dir ein-ver-standen, deine Standesgenossen, deine Partner nichts mehr. Alles Urteil ist Partei.

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