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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Innstetten war ernsthaft gewillt, auf das stille Leben, das er in seiner landrätlichen Stellung geführt, ein gesellschaftlich angeregteres folgen zu lassen, um seinet- und noch mehr um Effis willen; es ließ sich aber anfangs nur schwach und vereinzelt damit an, die rechte Zeit war noch nicht gekommen, und das Beste, was man zunächst von dem neuen Leben hatte, war genauso wie während des zurückliegenden Halbjahres ein Leben im Hause.
Aber diese Verknüpfung deckt das Wesen der gesellschaftlichen und politischen Erfahrungen der Menschen nicht vollständig ab. Verschiedene Tierarten entwickeln ebenfalls Interaktionsmuster, die man als gesellschaftlich bezeichnen könnte, ohne dabei jedoch das hohe kognitive Niveau des homo habilis zu erreichen.
Die Mutter wollte nichts davon hören, auch der Vater schien nicht entzückt von dem Vorhaben und erklärte ihr, daß sie sich nach seiner Meinung dadurch gesellschaftlich entwerte.
Wer dazu nicht geladen wurde, war einfür allemal boykottiert; rückhaltlos gesellschaftlich anerkannt war nur, wer auch bei den intimen Veranstaltungen nicht fehlte. Der Klub hatte die Macht, Mitglieder des westfälischen Adels, die sich irgend etwas hatten zuschulden kommen lassen, durch geheime Abstimmung auf Monate oder Jahre von allem Verkehr mit seinen Standesgenossen auszuschließen.
Likowski hatte ein unklares Gefühl, als müsse er das junge Mädchen in Marnings Augen gewissermaßen gesellschaftlich noch heben. Er erzählte: »Fräulein Hildebrandt ist nicht nur die Pflegetochter der Doktorin Lamprecht, sondern auch die des Geheimrats.« Und Marning merkte auch unwillkürlich auf.
Drei harte Gulden würde ich dafür geben, könnte ich Dein Gesicht, besonders aber dasjenige unserer wackeren Tony sehen, wenn Ihr diese Zeilen lest ... Aber ich will zur Sache reden. Von meiner Lehrzeit her aber wohlbekannt in der Stadt, war ich, obgleich viele Familien sich in den Seebädern befinden, auch gesellschaftlich sofort sehr lebhaft in Anspruch genommen.
Gewiß: er hatte Präparandinnen und Lehrerinnen gesehen und hatte alle diese Leonoren, Lauren und Beatricen selbstverständlich geliebt; aber keiner einzigen war er gesellschaftlich näher getreten. Die Damen des Lehrberufs haben meistens keine den Mann ermunternden Gewohnheiten, und für Asmus war nun vollends alles Weibliche eine unnahbare Welt.
An gewissen Tagen des Jahres, am Palmsonntag, wenn die Konfirmationen stattfanden, oder am Neujahrstage, unternahm Senator Buddenbrook zu Wagen eine Tournee von Visiten in einer Reihe von Häusern, denen er gesellschaftlich verpflichtet war, und da seine Gattin es vorzog, sich bei solchen Gelegenheiten mit Nervosität und Migräne zu entschuldigen, so forderte er Hanno auf, ihn zu begleiten.
Aber es war immer dasselbe; die Interessengemeinschaft verdichtete sich gewissermaßen zu bleierner Langeweile; sie wurde zu Fesseln, unter denen man sich nicht zu regen vermochte. So wenigstens erschienen Gunther die Verhältnisse. Er hielt sich deshalb auch gesellschaftlich ziemlich zurück – schon um den immer wiederkehrenden Fragen, wann er sich zu verheiraten gedenke, zu entgehen.
Ohne Zweifel empfand er sofort, daß er unter ihnen nicht recht am Platze war; aber er verkleidete dies Gefühl mit einer desto kühneren Haltung, und die Konsulin, Onkel Justus, Senator Buddenbrook wenn auch nicht gerade die Damen Buddenbrook aus der Breiten Straße waren gegenüber diesem tüchtigen Büromenschen, diesem gesellschaftlich unerfahrenen Manne der harten Arbeit zu taktvoller Nachsicht bereit.
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