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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Segne Sappho, segne! Sappho. Betrueger! Phaon. Nein fuerwahr, ich bin es nichts Wenn ich dir Liebe schwur, es war nicht Taeuschung, Ich liebte dich, so wie man Goetter wohl Wie man das Gute liebet und das Schoene. Mit Hoehern, Sappho, halte du Gemeinschaft, Man steigt nicht ungestraft vom Goettermahle Herunter in den Kreis der Sterblichen.
Mich blicke an, lass mich dein Antlitz schauen Dass ich erkenne, ob du's selber bist, Ob dies die Lippen die mein Mund beruehrt, Ob dies das Auge das so mild gelaechelt, Ob Sappho du es bist, du Sappho? Weh mir! Phaon. Du bist es noch; ja, das war Sapphos Stimme! Was ich gesagt! Die Winde tragen's hin, Es soll nicht Wurzeln schlagen in dem Herzen!
Das Auge zahlt so richtig als das Herz Fuer Traenen Traenen, seht! O schonet mein! Einer aus dem Volke. Willkommen auf der Heimat altem Boden, Willkommen in der Deinen frohem Kreis! Sappho. Umsonst sollt ihr die Buergerin nicht gruessen, Sie fuehrt zum Dank euch einen Buerger zu. Hier Phaon. Von den Besten stammet er Und mag auch kuehn sich stellen zu den Besten!
Das volle Herz Es sucht oft lauter Freude vollen Jubel, Um in der allgemeinen Lust Gewuehl Recht unbemerkt, recht stille sich zu freun. Phaon. Ja, so! Sappho. Auch musst' ich unsern guten Nachbarn Fuer ihre Liebe wohl mich dankbar zeigen, Das freut sich nur bei Wein! Du weisst es wohl! In Zukunft stoert kein laestig Fest uns wieder Die Stille, die du mehr nicht liebst, als ich! Phaon.
O wehe, weh dem Alter, Dass nicht mehr eins der Wille und die Kraft! Phaon. Jetzt Maedchen komm. Melitta. Wohin? Phaon. Zu Schiffe! fort! Ihr Goetter! Soll ich? Phaon. Fort! Es streckt die Ferne Uns schutzverheissend ihren Arm entgegen. Dort drueben ueberm alten, grauen Meer Wohnt Sicherheit und Ruh' und Liebe! O folge!
Weh dem, der ungehorsam sich erzeigt, Den eine Wolke nur auf dieser Stirn Als Uebertreter des Gebots verklagt! Vergehen gegen mich kann ich vergessen, Wer ihn beleidigt wecket meinen Zorn! Und nun, mein Freund, vertrau dich ihrer Sorgfalt, Schwer liegt, ich seh's, der Reise Last auf dir. Lass sie des Gastrechts heilig Amt versehen, Geniesse freundlich Sapphos erste Gabe! Phaon.
O waer' es auch, mich freut nur ihre Gabe, Erzwungen waere mir das hoechste Glueck zur Last! Hier will ich knien, bis mir ein milder Blick, Ein guetig Wort, Verzeihung angekuendigt. Wie oft schon lag ich hier an dieser Stelle Und immer stand ich freudig wieder auf; Sie wird mich diesmal weinend nicht entlassen! Blick auf dein Kind hernieder, teure Frau! Phaon.
Sappho. Du schmueckest mich von deinem eignen Reichtum, Weh, naehmst du das Geliehne je zurueck! Phaon.
Ich danke dir. Sappho. Du gehst? Phaon. Willst du? Ich bleibe! Sappho. Zu gehn oder zu bleiben bist du Herr! Phaon. Du zuernest! Phaon! Phaon. Willst du etwas? Sappho. Nichts. Doch eins! Phaon. Melitta? Wer? Ei ja ganz recht! Nur weiter! Sappho. Es ist ein liebes Kind! Phaon. So scheint's, o ja! Sappho.
Wie haettest du aus deiner Niedrigkeit, Von den Vergessnen der Vergessenste, Gewagt zu murren wider Hellas' Kleinod? Dass sie dich angeblickt gab dir den Stolz, Mit dem du nun auf sie herniedersiehst. Phaon. Der Dichtung Ruhm nicht mag ich ihr bestreiten Rhamnes. Du magst es nicht? Ei doch! Als ob du's koenntest!
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