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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Gold schenkt die Eitelkeit, der rauhe Stolz, Die Freundschaft und die Liebe schenken Blumen. Hier hast du Blumen ja Wie? diese hier, Die jene wilden Maedchen dort gepflueckt, Sie die bestimmt fuer Nimmermehr! Phaon. Was sonst? Melitta. Dass sie doch diese Straeuche so gepluendert! Phaon. Ich will dir helfen! Melitta. Ei, nicht doch! Phaon. Warum? So leicht geb ich nicht meinen Anspruch auf!

Fast will's von neuem mir die Brust beschleichen, Doch nein! zu tief hab ich sein Herz erkannt! Phaon. Der Fiebertaumel ist mit eins verschwunden, Der mich ergriffen seit so langer Zeit. Und glaube mir, ich war dir nie so gut, So wahrhaft, Sappho, gut, als eben jetzt. Komm lass uns froh sein, Sappho, froh und heiter! Doch sprich, was haeltst du wohl von Traeumen Sappho? Sappho.

Sappho. Ja doch! Rhamnes. Fort! Sappho. Sie fort und du doch hier! Rhamnes. Entflohen mit Sappho. Halt ein! Rhamnes. Entflohn mit Phaon! Sappho. Nein! Rhamnes. Es ist so! Er ueberwaeltigte mein schwaches Alter Und in demselben Kahn, der mir bereitet, Fuehrt er nun seine Beute durch die Wogen! Sappho. Du luegst! Rhamnes. O dass ich loege diesmal loege! Sappho.

Sappho, koestlich gekleidet, auf einem mit weissen Pferden bespannten Wagen, eine goldne Leier in der Hand, auf dem Haupte den Siegeskranz. Ihr zur Seite steht Phaon in einfacher Kleidung. Volk umgibt laut jubelnd den Zug. Heil Sappho, Heil! Heil Sappho, teure Frau! Sappho. Dank Freunde, Landsgenossen Dank.

Den Menschen Liebe und den Goettern Ehrfurcht, Gib uns was unser, und nimm hin was dein! Bedenke was du tust, und wer du bist! Melitta. Weh mir sie flieht, sie hat ihr Kind verstossen! Vierter Auftritt Vorige ohne Sappho und Eucharis. Phaon. Steh auf, mein Kind! Zu Menschen flehe nicht, Noch bleiben uns die Goetter und wir selbst! Melitta. Ich kann nicht leben, wenn sie mich verdammt!

Ich weiss wie Undank brennt, wie Falschheit martert, Der Freundschaft und der Liebe Taeuschungen Hab ich in diesem Busen schon empfunden, Ich hab gelernt verlieren und entbehren! Nur eins verlieren koennt' ich wahrlich nicht, Dich Phaon, deine Freundschaft, deine Liebe! Drum mein Geliebter, pruefe dich! Du kennst noch nicht die Unermesslichkeit Die auf und nieder wogt in dieser Brust.

Ihr zeigt mir selbst den Weg. Ich will ihn gehn! Melitta, ja, du sollst nach Chios, ja! Doch nicht allein! Mit mir, an meiner Seite! Melitta. Mit ihm! Phaon. Verlass dies feindlich-rauhe Land Wo Neid und Hass und das Medusenhaupt Der Rachsucht sich in deine Pfade draengen, Wo dir die Feindin Todesschlingen legt. Komm!

In zarter Kindheit schon Ward ich entrissen seiner treuen Hut, Nur seine Blumen, seine Taeler hat Behalten das Gedaechtnis, nicht den Namen. Nur, glaub ich, lag es wo die Sonne herkommt, Denn dort war alles gar so licht und hell. Phaon. So ist es weit von hier? Melitta. O weit, sehr weit!

Blick nicht nach ihr, Ihr Auge toetet so wie ihre Hand. Melitta. Sie weint! Phaon. Fort, weinend spinnt sie neuen Zauber! Melitta. Soll ich die Teure leidend vor mir sehn? Phaon. Auch mich ergreift sie, darum eilig fort! Eh' sie noch ihre Schlingen um dich wirft. Melitta. Ich kann nicht! Sappho! Melitta, rufst du mir? Ich bin es, Sappho! Hier die Rose nimm! Nimm sie! Mein Leben nimm!

Nur Doch verzeih Was ich gewollt, ich kann es nicht vollfuehren. Drum lass mich gehn! Bei allen Goettern, nein! Mich luestet's eurer Bosheit Mass zu kennen! Was wolltest du? Rhamnes. Sie sollte fort. Phaon. Wohin? Rhamnes. Nach das ist der Gebieterin Geheimnis. Phaon. Du sagst es nicht? Rhamnes. Sie hat es hier verschlossen Und fest bewahrt es ihres Dieners Brust. Phaon. So oeffne denn dies Eisen!

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