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Einst ein eifriger Optimat und stark beteiligt bei den ueber die Gueter der Geaechteten abgehaltenen Auktionen, hatte er als Statthalter von Sizilien die Provinz so arg gepluendert, dass ihm eine Anklage drohte, und, um dieser zu entgehen, sich in die Opposition geworfen. Es war ein Gewinn von zweifelhaftem Werte.

Von den praenestinischen Gefangenen, 12000 an der Zahl, wurden zwar ausser den Kindern und Frauen die meisten Roemer und einzelne Praenestiner entlassen, aber die roemischen Senatoren, fast alle Praenestiner und saemtliche Samniten wurden entwaffnet und zusammengehauen, die reiche Stadt gepluendert.

Schon 561 sah Karthago sich unter nichtigen Vorwaenden ueberfallen und den reichsten Teil seines Gebiets, die Landschaft Emporiae an der Kleinen Syrte, teils von den Numidiern gepluendert, teils sogar von ihnen in Besitz genommen. So gingen die Uebergriffe bestaendig weiter; das platte Land kam in die Haende der Numidier, und mit Muehe behaupteten die Karthager sich in den groesseren Ortschaften.

Auf die Nachricht von diesen Unfaellen, die Lucullus am Fluss Sangarios erhielt, beschleunigte derselbe seinen Marsch, zur grossen Unzufriedenheit seiner Soldaten, welche nach ihrer Meinung Cotta nichts anging und die weit lieber ein unverteidigtes Land gepluendert als ihre Kameraden siegen gelehrt haetten.

Wo also im Auftrag der vornehmen Welt gepluendert und gemordet ward, lag es diesen Sklaven- und Proletariermassen nahe, das gleiche Geschaeft fuer eigene Rechnung zu treiben; es genuegte ein Funke, um den furchtbaren Brennstoff in Flammen zu setzen und das Proletariat in eine Insurrektionsarmee zu verwandeln.

Allein gefaehrlicher als diese entschiedenen Gegner war die feige und faule Masse der Aristokratie, die zwar die Provinzen lieber allein gepluendert haette, aber am Ende auch nicht viel dawider hatte, mit den Rittern die Beute zu teilen, und, statt den Ernst und die Gefahren des Kampfes gegen die uebermuetigen Kapitalisten zu uebernehmen, es viel billiger und bequemer fand, sich von ihnen durch gute Worte und gelegentlich durch einen Fussfall oder auch eine runde Summe Straflosigkeit zu erkaufen.

Wenn trotz dessen, dass das oeffentliche Gut der roemischen Gemeinde ungestraft und ungescheut von Beamten und Spekulanten gepluendert ward, noch Polybios es hervorhebt, wie selten in Rom der Unterschleif sei, waehrend man in Griechenland kaum hier und da einen Beamten finde, der nicht in die Kasse greife; wie der roemische Kommissar und Beamte auf sein einfaches Treuwort hin ungeheure Summen redlich verwalte, waehrend in Griechenland der kleinsten Summe wegen zehn Briefe besiegelt und zwanzig Zeugen aufgeboten wuerden und doch jedermann betruege, so liegt hierin nur, dass die soziale und oekonomische Demoralisation in Griechenland noch viel weiter vorgeschritten war als in Rom und namentlich hier noch nicht wie dort der unmittelbare und offenbare Kassendefekt florierte.

Phokaea, das gegen die Kapitulation von den roemischen Flottensoldaten gepluendert worden war, erhielt zum Ersatz dafuer, obwohl es nicht unter die im Vertrag bezeichnete Kategorie fiel, ausnahmsweise gleichfalls seine Mark zurueck und die Freiheit. Den meisten Staedten der griechisch-asiatischen Hansa wurden ueberdies Gebietserweiterungen und andere Vorteile zuteil.

Der Anblick der nur zu bekannten Beile, die Verkuendigung der nur zu ernst gemeinten Drohungen warf den Funken in den seit Jahrhunderten aufgehaeuften Zunder des erbitterten Hasses; die roemischen Beamten wurden im Theater selbst von der Menge zerrissen und sofort, gleich als gelte es, durch einen furchtbaren Frevel jede Bruecke der Versoehnung abzubrechen, die Tore auf Befehl der Obrigkeit geschlossen, die saemtlichen in Asculum verweilenden Roemer niedergemacht und ihre Habe gepluendert.

Gold schenkt die Eitelkeit, der rauhe Stolz, Die Freundschaft und die Liebe schenken Blumen. Hier hast du Blumen ja Wie? diese hier, Die jene wilden Maedchen dort gepflueckt, Sie die bestimmt fuer Nimmermehr! Phaon. Was sonst? Melitta. Dass sie doch diese Straeuche so gepluendert! Phaon. Ich will dir helfen! Melitta. Ei, nicht doch! Phaon. Warum? So leicht geb ich nicht meinen Anspruch auf!