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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Doch auch nicht jene, die des Unheils Stifter, Als schuldig etwa selber sich gezeigt. Wir harren eines Hoehern, der schon naht.
Schwer atmend blickt sie auf und faehrt zusammen, Wie von Beruehrung einer hoehern Macht. Die Augen auf die Leier starr geheftet Beleben sich mit eins die toten Zuege Und fremdes Laecheln spielt um ihren Mund. Jetzt oeffnen sich die strenggeschlossnen Lippen, Es toenen Worte, schauerlichen Klangs, Aus Sapphos Munde, doch nicht Sapphos Worte. Rufst du mir, spricht sie, Freundin? Mahnst du mich?
Und bist du wirklich jene hohe Frau, Wie fiel dein Auge denn auf einen Juengling, Der dunkel, ohne Namen, ohne Ruf, Sich hoehern Werts nicht ruehmt als diese Leier Die man verehrt weil du sie hast beruehrt. Sappho. Pfui doch, der argen, schlechtgestimmten Leier! Toent sie, beruehrt, der eignen Herrin Lob? Phaon.
Segne Sappho, segne! Sappho. Betrueger! Phaon. Nein fuerwahr, ich bin es nichts Wenn ich dir Liebe schwur, es war nicht Taeuschung, Ich liebte dich, so wie man Goetter wohl Wie man das Gute liebet und das Schoene. Mit Hoehern, Sappho, halte du Gemeinschaft, Man steigt nicht ungestraft vom Goettermahle Herunter in den Kreis der Sterblichen.
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