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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Er erzaehlte, auf des Maedchens Bitte, mehrere Zuege der in dieser Stadt ausgebrochenen Empoerung; wie zur Zeit der Mitternacht, da alles geschlafen, auf ein verraeterisch gegebenes Zeichen, das Gemetzel der Schwarzen gegen die Weissen losgegangen waere; wie der Chef der Negern, ein Sergeant bei dem franzoesischen Pionierkorps, die Bosheit gehabt, sogleich alle Schiffe im Hafen in Brand zu stecken, um den Weissen die Flucht nach Europa abzuschneiden; wie die Familie kaum Zeit gehabt, sich mit einigen Habseligkeiten vor die Tore der Stadt zu retten, und wie ihr, bei dem gleichzeitigen Auflodern der Empoerung in allen Kuestenplaetzen, nichts uebrig geblieben waere, als mitHuelfe zweier Maulesel, die sie aufgetrieben, den Weg quer durch das ganze Land nach Port au Prince einzuschlagen, das allein noch, von einem starken franzoesischen Heere beschuetzt, der ueberhand nehmenden Macht der Negern in diesem Augenblick Widerstand leiste.
"Ich habe das Portraet hier angesehen", sagte er zu ihr, "und mich verwundert, wie ein Maler zugleich so wahr und so falsch sein kann. Das Bild gleicht Ihnen im allgemeinen recht sehr gut, und doch sind es weder Ihre Zuege noch Ihr Charakter."
Es war die Stimme des Harfenspielers, aber von seiner Gestalt schien keine Spur uebriggeblieben zu sein. Er war in der gewoehnlichen Tracht eines Reisenden, reinlich und anstaendig gekleidet, sein Bart war verschwunden, seinen Locken sah man einige Kunst an, und was ihn eigentlich ganz unkenntlich machte, war, dass an seinem bedeutenden Gesichte die Zuege des Alters nicht mehr erschienen.
Auch ohne den langen Rock, der fast zu den Knoecheln der schwarzen Struempfe herabreichte, haette jeder in dem bedaechtigen Spaziergaenger alsbald die geistliche Person erkannt, und zwar an einigen der liebenswuerdigsten Zuege, die der grossen und mannigfaltigen Gattung unter gewissen Himmelsstrichen eigen sind.
Sie naehrte in der Regel selbst, und wenn sie ihre Kinder an der Brust von Sklavinnen saugen liess, so legte sie dafuer auch wohl selbst deren Kinder an die eigene Brust einer der wenigen Zuege, worin das Bestreben hervortritt, durch menschliche Beziehungen, Muttergemeinschaft und Milchbruederschaft die Institution der Sklaverei zu mildern.
"Taeglich", heisst es in einer roemischen Schrift vom Mai 698 , "melden die gallischen Briefe und Botschaften uns bisher unbekannte Namen von Voelkern, Gauen und Landschaften". Diese Erweiterung des geschichtlichen Horizonts durch Caesars Zuege jenseits der Alpen war ein weltgeschichtliches Ereignis, so gut wie die Erkundung Amerikas durch europaeische Scharen.
Schwer atmend blickt sie auf und faehrt zusammen, Wie von Beruehrung einer hoehern Macht. Die Augen auf die Leier starr geheftet Beleben sich mit eins die toten Zuege Und fremdes Laecheln spielt um ihren Mund. Jetzt oeffnen sich die strenggeschlossnen Lippen, Es toenen Worte, schauerlichen Klangs, Aus Sapphos Munde, doch nicht Sapphos Worte. Rufst du mir, spricht sie, Freundin? Mahnst du mich?
Er mochte etwa dreiundzwanzig Jahre alt sein, der Bart krauste sich leicht um Kinn und Wangen, die scharfen Zuege des Gesichts deuteten auf fruehe Leidenschaften; die Stirn aber war, nach der Landessitte, von den Haaren verhaengt, die, frueh schon dicht ueber den Augenbrauen abgeschnitten, sich in einzelne Locken gewoehnt hatten und um Schlaefe und Nacken ebenfalls gelockt herabhingen.
Es galt, eine Flotte zu schaffen und, was schwieriger war, sie zu gebrauchen, es galt, die wahren Angriffs- und Verteidigungspunkte zu finden, die Massen zu vereinigen und zu richten, auf lange Zeit und weite Ferne die Zuege zu berechnen und ineinanderzupassen; geschah dies nicht, so konnte auch der taktisch weit schwaechere Feind leicht den staerkeren Gegner besiegen.
Aber ihr war wohl, waehrend es in ihm von dunklen Schmerzen und schweren Entschluessen gewaltsam gaerte und jeder Blick in diese friedlichen Zuege ihm neue Nahrung fuer seine Qualen eintrug. Welch ein raetselvolles Schicksal umgab diese Geschwister?
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